Was bedeutet die schweizerische Handelsmarke und wie viel davon muss in einem Erzeugnis enthalten sein, damit es das Qualitätssiegel Swiss Made trägt? Wie kein anderer steht Roger Federer für schweizerische Wertvorstellungen. In der ganzen Welt wird er als Repräsentant angesehen, der die schweizerischen Vorzüge wie Verlässlichkeit und Fleiß beispielhaft aufzeigt. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung "Swissness Worldwide 2016" des Instituts für Marketingkommunikation der Hochschule St. Gallen mit knapp 8'000 Teilnehmern aus 15 Nationen.
Die Reputation von Waren und Leistungen aus der Schweiz ist sehr gut. Dreiviertel der Teilnehmer haben sich für schweizerische Markenware und nicht für ein Angebot unbekannten Ursprungs zum gleichen Tarif entschieden. Je nach Industrie wurden auch für Swiss Made Erzeugnisse wesentlich teurere Tarife akzeptiert: Die durchschnittliche Preisaufschlagquote für alle Artikel im betrachteten Warenkorb lag bei 40 vH.
Für Luxus-Uhren waren die Beteiligten zu einer Prämie von bis zu 100% verpflichtet. Die schweizerischen Käsesorten und Kosmetikprodukte waren für sie 50 Prozent mehr als vergleichbare Waren. Für den Skiurlaub in den schweizerischen Bergen wurden immer noch 10 Prozent Zuschlag ausbezahlt. Am zahlungswilligsten waren die größten Swiss-Made-Fans aus China, Russland, Indien und Brasilien - also aus Staaten, in denen gut 40% der Bevölkerung der Welt lebt.
Die Schweiz zuerst - Swiss Made, eine hochwertige MarkeSchweiz genießt im internationalen Vergleich einen hohen Stellenwert. Doch noch immer werden viele von einem einzigen Cliché beherrscht: Die Schweiz als märchenhafte Landschaft mit Kühe auf der Alm, ein Staat, in dem der Honigfluss und die Schokoladenliebe in den Erbanlagen liegt. Auch in Deutschland ist der Markttrend zu Swiss Made unvermindert.
Mit der Eigenmarke ist eine zweite - die der Schweiz oder des Schweizerkreuzes - entweder im Firmenlogo oder im zugehörigen Anspruch verbunden. Zu den Beispielen gehören Mondaine Swiss Watch, Caran d' Ache Genf und Schlossberg Schweiz. Auch andere Firmen verwenden die Schweiz in ihrer allgemeinen Unternehmenskommunikation, ohne direkte Markenreferenz.
"Die Swiss Made ist für uns ein deutlicher Vorteil im Wettbewerb, um unsere schweizerischen Erzeugnisse in Zusammenhang mit unserem Qualitäts-, Funktions- und Zuverlässigkeitsverständnis eindeutig zu positionieren", sagt Biella. Seit 1550 bringen die Ungarn ihr großes Know-how - vor allem im Bereich der tragbaren Armbanduhren - ins kalvinistische Genf ein. Da die Stadt Rhône ein Mittelpunkt der Gold- und Silberkunst war, waren auch die Uhrwerke besonders wertvoll dekoriert.
Zu Rousseaus Zeiten waren Armbanduhren die bedeutendste Einkommensquelle für die Stadt. So ist das Kreuz auf der Packung auch für namhafte und bereits eingeführte Brands von Wert. Das Matterhorn, Edelweiss, Kreuz, Wilhelm Tell und Armbrust: Die Zeichen für schweizerische Güte und Herkunft sind verschieden. Der berühmte Swiss Mountain und die Fahne machen auch den süßen Gehalt auf der Packung sichtbar.
Die ehemalige Ferienfluggesellschaft von Kuoni wurde 2008 an die Lufthansa-Tochter Swiss veräußert. Ein bisschen Schweiz für eine kleine Schwesterfirma mit deutscher Herkunft - und Sponsoren. In der Schweiz schimmert die Alpenblüte in Gold und in Begleitung des Schweizer Kreuzes im Firmenlogo. Sie ist das Markenzeichen der geltenden Schweizerischen Verordnung.
Es reguliert die Benutzung der Schweizer Warenzeichen. Wieviel die Schweiz darin stecken muss, damit das Kreuze darauf stehen kann, ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Der Wächter der Armbrust als Swiss Labels konnte sich mit ihren hohen Kontingenten nicht gegen die Nahrungsmittelmultis behaupten. - Der Sitz des Unternehmens ist in der Schweiz.
Hier erfahren Sie mehr über das Swissness-Gesetz. Wie viel Schweiz steckt in Pralinen? Die Berufsgenossenschaft geht noch einen weiteren Weg und fordert, dass die Herstellung von Pralinen in der Schweiz ab der Verarbeitung erfolgen muss. Laut Schokosuisse darf nur dann für schweizerische Verhältnisse werben. Es ist die Basis für die registrierten schweizerischen Schokolademarken in Europa und den USA.
Die Swissness-Gesetzgebung dagegen, die schweizerische Erzeugnisse schützt, tut der schweizerischen Praline mehr Schaden als Nutzen. Andererseits schützt sie die lokalen Landwirte, weil sie in punkto Produktionsort lockerer ist als die Branchenvereinbarung: Das Recht besagt nur, dass der Verarbeitungsprozess, der dem Nahrungsmittel "seine essentiellen Eigenschaften" verleiht, in der Schweiz stattfinden muss.
Armbanduhren Made in SwitzerlandDas Swiss Made Prüfsiegel - auf der 6 auf dem Zifferblatt aufgeklebt - kennzeichnet jede Original-Schweizeruhr. Ausserdem muss die Montage der Uhr in der Schweiz stattfinden. In der heimischen Uhrenbranche ist es gelungen, einen grösseren schweizerischen Marktanteil in der Rechtsberatung zu fördern.
Jetzt müssen 60% der Produktionskosten in der Schweiz entstehen. Ziel ist es, zu verhindern, dass Billiglieferanten in China kostspielige Arbeitsgänge durch billigere Arbeitskräfte durchführen und trotzdem ihre Uhr als Made in Switzerland vertrieb. Eine Uhr aus dem In- und Ausland mit schweizerischen Komponenten kann darauf hindeuten (Schweizer Werk, Swiss Caliber).
Jedoch ist es untersagt, sie vollständig als schweizerische Uhr zu bewerben. Die schweizerischen Markenzeichen werden oft nachgeahmt und geschmiedet. Nach Schätzungen der Stiftung der Haute Horlogerie (FH) werden jedes Jahr 40 Mio. Nachahmungen von schweizerischen Armbanduhren auf den Handel gebracht. Selbst in der Schweiz gibt es nicht genug davon auf der Packung.
Die Berufsgenossenschaft Chocolosuisse setzt sich derzeit in über 100 Verfahren für den Markenschutz ein: Gegen einige Produzenten wird Klage erhoben, andere greifen zuvor ein. Die Swiss Made ist mit den Grundwerten unseres Heimatlandes im In- und Ausland verbunden. Es enthält aber mehr als nur einen Hinweis auf die Herkunft von ausgezeichneten Armbanduhren, feinstem Schoko und guten Käsesorten.
Sie rechtfertigen Preiserhöhungen für eine Marke, auf die sich die Verbraucherinnen und Verbraucher stützen können. Unsere präsentierten Brands sind handgepflückt, die Erzeugnisse werden, wo immer möglich, in der Schweiz gefertigt oder wenigstens konstruiert und weiterentwickelt.