Grundsätzlich kann man zwischen mechanischer und elektrischer Uhr unterschieden werden. Grundsätzlich haben alle Armbanduhren drei essentielle Funktionseinheiten: Eine Energiespeicherung, ein Timer und eine Zeitangabe. Die Energiespeicherung einer Uhr liefert die für den Uhrenbetrieb benötigte Leistung. Auch der Kraftspeicher einer Uhr ist "mechanisch" aufgebaut.
Die Energiespeicherung einer Elektrouhr ist logisch aufgebaut - in Gestalt einer Blockbatterie, einer wiederaufladbaren Blockbatterie oder eines Kondensator. Die Uhr kann mit einer Uhr als Uhr als Pendeluhr ( "Standuhr") oder als Uhr (Armbanduhr, Taschenuhr) ausgeführt werden. Die Zeitmessung nutzt die extremen Gleichförmigkeiten der Bewegungen, um die Zeiten sicher und präzise zu "zählen".
Eine kleine Mechanik, die so genannte "Hemmung", gibt einem Spezialzahnrad die Gelegenheit, einen kleinen Schritt weiter zu gehen, bevor eine kleine Klinke das Werk am Drehpunkt einer Halboszillation wieder anhält. Das" Ticking der Uhr" - charakteristisch für die mechanischen Zeitmesser. Der Energievorrat für die Ausführung der Uhrzeitmessung und die Bewegungen der Displayanzeige wird vom Kraftspeicher bereitgestellt.
In einer Quarzuhr werden auch Vibrationen mitgezählt, aber die viel schnellere Schwingung eines kleinen Quarzkristalls. Exakt nach 2.359. 296 Oszillationen wird ein kleiner Puls auf das Display übertragen. Das Display schaltet um eine Sekunden vorwärts. Der Quarzkristall oszilliert viel ruhiger und wird weniger von den Umweltbedingungen beeinflußt, daher ist diese Form der Messung viel präziser als bei den herkömmlichen reinen Mechanikversionen.
Weitere elektrische Taktgeber verwenden die Messung der Versorgungsspannungsfrequenz zur Zeiterfassung. Weil diese Armbanduhren in der Regel von einem synchronen Motor betrieben werden, kann sich auch der zweite Zeiger stufenlos mitbewegen. Häufig werden diese Taktgeber auch durch ein Bezugssignal kompensiert. Grundsätzlich wird bei der Zeitanzeige zwischen der Analog- und der Digitalanzeige unterschieden.
Das Analogdisplay zeigt die Uhrzeit über eine feste Zeitskala an. Man könnte diese Darstellung auch als "grafisch analog" beschreiben. Mit der Digitalanzeige wird der gemessene Zeitwert an eine Segment- oder Punktmatrixanzeige weitergeleite. Die Zeit wird dadurch in Zahlenform auf elektronischem Wege gestützt.
Man könnte diese Darstellungsform auch als "numerisch digital" beschreiben. Auch gibt es Hybridformen, bei denen eine nummerische Zeit mit mechanischen Faltplatten angezeigt wird, oder - umgekehrt - auch grafische Anzeigen, die eine elektronische Simulation einer mechanischen Darstellung ermöglichen. Analoge Uhren können sowohl maschinell als auch mit elektrischem Antrieb bedient werden.
Ausschlaggebend für diese Klassifizierung ist die Darstellungsart. Digitaluhren werden nahezu ausschliesslich elektronisch gesteuert. Bei einer mechanischen Uhr handelt es sich um einen Chronometer, bei dem Energiespeicher, Uhrzeitmessung und Display mechanischer Natur sind (Federn, Getriebe, Uhrzeiger, Zifferblatt). Eine gute Mechanik, die auch gut eingestellt ist, schafft es, die Gangabweichung zwischen -10 und +20 Sek. pro Tag zu erhalten.
Energiereserve ist die Zeit, die eine Uhr ohne Stopp durchläuft, wenn die Aufzugsfeder vollständig aufgezogen ist.
Eine mechanische Uhr sollte eine Leistungsreserve von weit über 24 Std. aufweisen, so dass ein einziger Aufzug pro Tag für ein dauerhaftes ununterbrochenes Uhrwerk ausreichend ist. Der Quarzuhr ist eine spezielle Form der Elektrouhr, die aufgrund ihrer Genauigkeit, Widerstandsfähigkeit und Verlässlichkeit nahezu alle anderen Elektrouhren ersetzt hat. Stationäre Taktgeber haben noch Taktgeber, die mit Netzspannung gespeist werden und auf die Netzspannung ausgerichtet sind (siehe oben).
Bei guten Quarzglasuhren beträgt die Zeitabweichung weniger als eine Minute pro Tag. Ein Atomuhrenapparat ist ein komplexer, technischer Apparat, der das Oszillationsverhalten der einzelnen Atomkerne zur Messung der Zeit ausnutzt. Es ist die derzeit genaueste Version aller Zeitmesser. Rund 260 vernetzte Funkuhren bilden die Basis für die globale Zeiterfassung.
Ein Radiowecker ist auch eine Elektrouhr, die in der Regel als Quarz- oder Synchronsignal arbeitet, aber von Zeit zu Zeit ein Radiosignal erhält, das die Uhrzeitanzeige wieder genau ausgleicht. In einer Sonnenuhr wird der Stromspeicher (meist ein Hochleistungskondensator) durch Lichteinfall wieder aufgeladen. In dieser Hinsicht kann die Sonnenuhr als "automatische Uhr unter den Elektrouhren" angesehen werden.