Kleine Strauchrosen haben zum Glück das Präzedenzfall hinterlassen, dass "sie nur etwas für das Gemeinschaftsgrün sind". Früher wurden auch kleine Strauchrosen unter dem Namen Bodendeckerrosetten verkauft. Weil dieser Gattungsbegriff jedoch Varianten mit verschiedenen Merkmalen verbirgt, hat die Benennung zu Mißverständnissen geführt. Darüber hinaus haben Bodenbedeckungen noch das Bild einer rein funktionalen Bepflanzung für den öffentlichen Grünraum - der Namen wurde daher der Attraktivität der kleinen Strauchrosen in keiner Hinsicht Rechnung getragen.
Eines haben alle kleinen Strauchrosen jedoch gemeinsam: Wenn sie dicht genug beieinander gepflanzt werden, sind sie alle als Bodenbedeckung geeignet und nahezu alle Arten verzaubern uns bis zum späten Spätherbst mit einer üppigen Blütenpracht. Diejenigen, die auf eine vollständig verschlossene Pflanzenabdeckung achten, die das Aufwachsen von Gras verhindert, sollten Pflanzensorten mit einer Höhe von mindestens 40 cm wählen.
Mit kleinen Rosensorten erreicht das Blatt noch den Erdboden, was das Unkrautwachstum fördert. Kleine Strauchrosen wie "Purple Haze" verbreiten sich mit Langtrieben und ein bis zwei Blüten pro qm sind ausreichend, um ein Gebiet abzudecken. Aufrechte, buschige Varietäten wie "Cubana" oder "Schneeflocke" gedeihen kleiner; für einen flächenhaften Effekt benötigen Sie drei bis sechs Exemplare pro qm.
Wenn Sie eine höher gewölbte, überstehende kleine Strauchrose suchen, die auch in einer einzigen Position gut aussähe, wählen Sie Varianten wie "Windrose". Abhängig von der Stärke Ihres Wachstums brauchen Sie zwei bis vier Exemplare pro qm dieser Rose für eine bodenbedeckende Bepflanzung. Die Wachstumsformen sind so verschieden, die Blumen so vielfältig: Es gibt romanisch ausgefüllte und ganz natürlich aussehende schlichte Varietäten.
Während früher vor allem auf Rosa und Weiße zurückgegriffen werden musste, können Sie nun auch Varianten in heißen Tönen von Rot, Gelb, Marille und Orangen genießen. Kleine Strauchrosen bestechen nicht nur durch ihre großartigen Farben: Einige Varianten strahlen einen wohltuenden Geruch aus, der nicht mit dem Geruch edler Rosen zu vergleichen ist, sondern auch verzaubern kann.
Der weitere Vorteil der kleinen Strauchrosen ist, dass die meisten Arten bis zum ersten Reif sind und bis zum ersten Reif blüten. Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren viele Rebsorten mit dem Gütesiegel ADR ("Anerkannte Dt. Rose") ausgezeichnet, das sie als besonders gesünd und blühbereit auszeichnet. Vor allem Gartenanfänger können mit den kräftigen Rosetten wenig ausrichten: Sie sind sehr robust:
Der Schnitt ist bei kleinen Strauchrosen auf ein Mindestmaß begrenzt. Die Ausdünnung der Pflanze alle drei bis vier Jahre im Frühling vor dem Keimen ist ausreichend. Ist Ihnen die Rosenoberfläche zu hoch geworden, können Sie die Rose auch mit einer Freischneiderin drastisch nachschneiden. Wer die Rose ausreichend weit in den Erdboden stellt - die Veredelungsstelle muss etwa fünf cm in den Erdboden eindringen -, der sollte sie mit Tannenbuschholz bedecken, um sie vor dem Ausdörren in der Mittagssonne zu schützen.
Im Falle von schnittgeprägten kleinen Strauchrosen sollte auch die Sprossbasis fünf cm in den Boden reichen. Ein weiterer Gestaltungstipp: Kombiniere unterschiedliche Varianten untereinander.