Darunter fallen beispielsweise die pH- und Chlorgehalte, die ganz oben auf der Auflistung stehen.? Genau dort beginnen die Fragestellungen, denn - wie wir wissen - ist nicht alles Chlor gleich Chlor. Chlor ist nur dann wirksam, wenn es "frei" und nicht an Unreinheiten wie z. B. Harnsäure oder Ammoniak "gebunden" ist?
Weil diese Chlorkomponenten, die sogenannten Chlorkohlenwasserstoffe, für diesen charakteristischen Schwimmhallengeruch verantwortlich sind und Haut- und Augenreizungen hervorrufen können? Sobald daher gewährleistet ist, dass der pH-Wert im Neutralbereich liegt, ist es notwendig, den freien Chlorgehalt zu bestimmen. Die Abkürzung DPD steht für Diethyl-p-phenylendiamin und ist sowohl der Name für das Reagens als auch das Testverfahren zur Bestimmung der Menge an (freiem) Restchlorgehalt und Totalchlor im Beckenwasser.
N. N. Diethyl-1. 4-phenylendiamin (DPD) oxydiert in Anwesenheit von freies Chlor zu einer rötlichen Farbe. Gefesseltes Chlor färbt sich auch in Anwesenheit von Jodionen rot (Gesamtchlorbestimmung). Mit einem Komparator (kolorimetrisch) wird die Chlorkonzentration oder -intensität optisch, z.B. anhand eines Testfalls, oder mit einem Fotometer (photometrisch), numerisch bestimmt.
Der so genannte DPD 1-Test dient zur Bestimmung des Gehaltes an freies Chlor in einer Probensubstanz, während der DPD 3-Test zur Bestimmung des Gesamtchlorgehalts, der sich aus freies und gebundenes Chlor zusammensetzt, eingesetzt wird. Sowohl Reagenzientabletten als auch Flüssigreagenzien werden zur Bestimmung des Gehaltes an freies Chlor eingesetzt. So funktioniert es: - Mit der DPD No.1 Tablette bestimmen Sie zunächst das freies Chlor: