Durch das echte Uhrwerk und das Edelstahl-Gehäuse fühlt man es zwar gut am Arm, aber das ist nicht unerfreulich. In erster Linie sind natürlich die intelligenten Funktionalitäten für uns interessant. Das Fossil Q wird erst zum Leben erweckt, wenn man es mit der entsprechenden Anwendung verbind. Aber nichts funktioniert ohne einen fossilen Bericht.
Die Hände bewegen sich plötzlich ganz schön im Kreise - und halten zum jetzigen Zeitpunkt an. Im Gegensatz zu analogen Armbanduhren nimmt die Hybriduhr über ein Mobiltelefon Zeit aus dem Intranet. Die Fossil Q-Schritte und die dabei verbrauchten Mengen werden wie bei nahezu allen intelligenten Armbanduhren gezählt. Aufgrund seines Gewichts ist der Q-Zuschuss allerdings nur eingeschränkt für den sportlichen Einsatz zu haben.
Das Fossil hat sich etwas Schlaues ausgedacht. Bei ankommenden Meldungen wenden sich die Pointer an verschiedene Stellen, die einzeln eingestellt werden können. Ruft der Gesprächspartner an oder verfasst er eine SMS, werden die Hände auf den ersten gesetzt Bei anderen Gesprächen trifft er sich am sechsten und so weiter.
Es ist auch schön zu erkennen, warum es in Besprechungen schwingt oder wenn man zu Fuß geht, wenn man es in der Tasche hat. Die Fossil Q kann jedoch auf dem grössten schwachen Punkt intelligenter Uhren enorme punkten: der Ausführungszeit. Die Fossil Q arbeitet im besten Fall alle drei Tage, im schlimmsten Fall aber jede Nacht, bis zu sechs Jahre.
Die Preise sind beeindruckend: Der Fossil Q Zuschuss startet bei 145 EUR und der Fossil Q Zuschuss bei 155 EUR. Selbst wenn smarte Uhren noch viel mehr zu leisten haben, ist die Fossil Q eine raffinierte Alltagsalternative. Es sieht viel besser aus und umfasst die beiden wesentlichen Merkmale seiner intelligenteren Wettbewerber mit Schrittzählern und - allerdings nur sehr rudimentär - Meldungen.
Aber man sollte nicht zu viel verlangen, die intelligenten Funktionalitäten sind eher ein netter Bonus als eine wirkliche Abwechslung zu einer vollen Smallwatch. Apple Watch, Samsung Gear S3 und Co. haben zwar viel mehr zu bieten, sind aber als Schmuckstücke weniger geeignet.