Die Schönsten Fliegeruhren

Fliegeruhren der schönsten Art

"Luxus-Uhren zum Aufblasen" Die Fliegeruhren inspirieren nicht nur Berufs- und Hobbyflieger, sondern auch viele Uhrenbegeisterte mit einer ausgeprägten Luftfahrtaffinität. Im Jahr 2018 bieten die führenden Luxusuhren-Hersteller wieder eine Uhrenkollektion an, die dank einiger Eigenschaften auf den ersten Blick als Fliegeruhren identifiziert werden kann. Einige der schönsten Models dieser Rubrik präsentieren wir unseren Leserinnen und Leser.

Männeruhren mit Chronograph, Taucher- und Fliegeruhren haben neben den Klassikern drei große Produktgruppen, die vor einigen Dekaden für die zielgruppenspezifischen Anforderungen weiterentwickelt wurden. Dies mag zum einen an der Leidenschaft vieler Uhrenfreunde für die Nostalgie der Uhrmacher gelegen haben, die immer wieder zu neuen Editionen von Retro-Uhren anregt.

Bei Fliegeruhren betrifft dies vor allem die gute Lesbarkeit, aber auch diverse zusätzliche Funktionen wie die Darstellung einer zweiten Uhrzeitzone oder einer Chronographen- oder Rechenschieber-Funktion. Getreu der klassischen Fliegeruhren-Tradition hat diese Uhr, die in einem 40 mm Edelstahlgehäuse Oyster untergebracht ist, ein weißes Ziffernblatt und weisse Indexe und Leuchtzeiger, die sich deutlich vom Rest abheben und nachleuchten.

Charakteristisch für dieses Modell sind die zweistellige Minutenzahl von 05 bis 55, die den anderen acht Stunden-Indizes zugewiesen sind, sowie der prägnante Grün-Ton des zweiten Zeigers und das Rolex-Logo. Erinnert man sich auf den ersten Blick an Tauchuhren wie die U-Boot-Uhren, fällt bei genauerer Betrachtung der Sekundenzeiger und die 4.

Mit dieser Ausrüstung sollen Langstreckenflieger nicht nur die Ortszeit, sondern auch die Zeit zu Hause von ihrer Uhr aus auf einen Blick erblicken können. Heutzutage verfügen sie über ein elektronisches Bordgerät, aber Vielflieger benutzen immer noch gerne die GMT. In einigen Varianten ist die Blende in ein Tag- und ein Nacht-Segment aufgeteilt und die betroffenen Typen sind unter den Bezeichnungen "Coke" und "Pepsi" durch die Farbkombination aus schwarz-rot- oder blau-rot bekannt.

Das sind die Fliegerchronografen, die die Flieger der neuen Bundeswehr 1955 als Service-Uhr erhielten. Junghans erhielt den Auftrag und entwickelte einen Pilotenchronographen mit einer zehneckigen Blende. Es ist mit einem schwarzen, anthrazitfarbenen oder braunen Ziffernblatt und einem passenden Lederarmband zu haben.

Sollte der Flieger etwas weiter nach oben fliegen, empfehlen wir eine Pilotenuhr, die sich bereits vielfach bewährt hat. Zwei Zählwerke in Bicompax Anordnung, das Datumsanzeigefeld auf der Sechs und die kennzeichnende Tachometerskala auf der Blende sind die Eigenschaften, die ihm einen großen Erkennungswert einräumen. Sogar jene Luxus-Uhrenmarken, die keine explizite Fliegeruhren im Programm haben, haben in der Regel mindestens einige ähnliche Design- und Funktionsmerkmale.

Der Uhren- und Schmuckhersteller Chopard hatte lange Zeit keine Pilotenuhr im Sortiment, brachte dann aber 2016 zwei neue Langstrecken- und Vielfliegermodelle auf den Markt. Der erste ist der L.U.C. GMT One, der über eine 24-Stunden-Skala und einen vierten Sekundenzeiger verfügen und von zwei Krone kontrolliert wird.

Durch seine Farbakzente ähnelt er dem GMT-Master, dagegen befindet sich die 24-Stunden-Skala nicht auf der Blende, sondern auf der Innenseite am Zifferblattrand und wird mittels einer der beiden Kranzkronen umgedreht. Nicht zuletzt bleibt die Breitling Navigationsuhr 01 in den Köpfen vieler Uhrenfreunde eine der schönsten Fliegeruhren aller Zeiten. Denn der Flieger ist eine der schönsten Uhren, die es je gab.

Alle haben jedoch die charakteristischen Lünetten mit der Rechenschieber-Funktion gemein, die bereits in den ersten Navitimer-Modellen zu finden waren. 1952 brachte Breitling das Gerät auf den Markt und positionierte es von Beginn an als Chronograph für Flieger und Nautiker. Übrigens kann die Rechenschieber-Funktion auch am Gelände sehr gut eingesetzt werden.