Rolex Milgauss

Milgauss Rolex

Milgauss von Rolex ab 4.499 ?. Der Rolex Milgauss hält selbst den größten magnetischen Feldern stand und ist damit die perfekte Werkzeuguhr. Die sportlich-legante Luxus-Uhr, die zunächst für Techniker und Naturwissenschaftler konzipiert wurde, wendet sich heute auch an stilbewusste und modische Uhrenliebhaber. Der Rolex Milgauss hat in der Oyster-Kollektion eine Sonderstellung. Es ist die erste Uhr der Firma Genève, die dank einer magnetischen Abschirmung von hohen magnetischen Feldern nicht beeindruckt ist.

Auch die Pilotenuhr von Rolex Air King hat heute einen solchen Schutzgrad. Die amagnetischen Komponenten wie die blau gefärbte Fallschirmspirale sorgen für den nötigen Durchblick. Die Milgauss, deren Bezeichnung sich aus dem französichen Begriff "mille" (tausend) und der Messeinheit "Gauß" ergibt, hat seit ihrer EinfÃ??hrung im Jahr 1956 aufgrund ihrer Schutzschicht dem magnetischen Feld bis zu 1000 Glauße getrotzt.

Milgauss ist daher nicht nur für Forscher geeignet, die bei ihrer Tätigkeit hohen magnetischen Feldern unterworfen sind. Auffallend sind der blitzorange Zifferblattzeiger, der orangefarbene Schriftzug "MILGAUSS" und die farbgleiche Minutentabelle am Rande des Zifferblatts. Charakteristisch für die Rolex Milgauss ist auch das grün gefärbte Sichtfenster. Wie viel kosten Rolex Milgauss?

Ein Rolex Milgauss mit der Artikelnummer 116400GV und einem Z-Blauen Zifferblatt kostete im Neuzustand rund 6.400 im Jahr. Die Abkürzung "GV" in der Kennziffer steht für "Glace Verte" und bedeutet das gelbe Becherglas. Eine Milgauss Nr. 116400 ohne dieses Spezialglas kosten ca. 6. 800 Euro in unbenutztem und fast 6. 000 Euro in Gebraucht.

Eines der ersten Milgauss-Modelle war die Referenz 6541, die von 1956 bis zum Beginn der 1960er Jahre hergestellt wurde. Kopien mit dieser Kennziffer sind heute so rar, dass auf Versteigerungen ein Preis von mehr als 150.000 Euro erzielbar ist. Diese Kennziffer kann auch Kurse über 150 000 EUR einbringen.

Durch die schwarze Drehlünette, das Oyster-Gehäuse und das Oyster-Band sind diese sehr früh entstandenen Kennungen an die ersten Submariner-Uhren von Rolex erinnert. Für Uhrenliebhaber ist die Rolex Milgauss mit der Kennziffer 1019 ein Genuss: Dieses Exemplar wurde von Beginn der 1960er bis 1988 hergestellt, ist aber trotz der recht hohen Herstellungszeit relativ aussichtsreich.

Denn die Milgauss war zu dieser Zeit nie wirklich populär und kam daher nur in kleinen Mengen auf den Handel. Die Besonderheit des Milgauss ist der Magnetismusschutz durch eine spezielle Spiralfeder und eine Metallbeschichtung des Aufzugs. Die Uhr wurde 1956 unter der Nummer 6541 uraufgeführt.

Milgauss' damalige Zielgruppen waren vor allem Naturwissenschaftler und andere Spezialisten, die in ihrem Berufsleben hohen magnetischen Feldern unterworfen waren. Rolex musste dafür nicht lange Strecken zurücklegen: Rolex hat auch seinen Hauptsitz in dieser Epoche. Ein Gerät zur Stärkung von magnetischen Feldern - besser gesagt zur magnetischen Flußdichte - ist nach dem Mathematikern Carl Friedrich Gauss genannt.

Der erste Milgauss wurde für eine Festigkeit von 1000 Gauss konzipiert und erhielt seinen Namensgeber nach dieser Liegenschaft. Rund 1000 Armbanduhren hat der dt. Uhrmacher Sinn im Zuge seines Kundenservices untersucht und festgestellt, dass fast 60 Prozentpunkte der Armbanduhren auf Magnetbasis hergestellt wurden. Das Gleiche trifft auf den Elektromotor zu, weshalb das Thema auch bei Loks und Bahnen auftritt.

Eine der bedeutendsten Maßnahmen von Rolex in den heutigen Versionen der Milgauss ist die Parachrom-Spirale. Auch Rolex vertraut auf diese bewährte Methode. Für diesen Fall besteht der Jacket aus einer Aluminiumlegierung, deren Beschaffenheit Rolex verbirgt.

Die anti-magnetische Innenhülle der Milgauss ist aus einer oberen und einer unteren Hälfte zusammengesetzt, die der Uhrenhersteller nach dem Einsetzen des Uhrwerks mit Schrauben verbindet. Nach der deutschen Industrienorm DIN 8309 darf sich eine nicht-magnetische Uhr nur 30 Sek. am Tag bewegen, nachdem sie einem magnetischen Feld von 60 Gauss ausgesetzt wurde.

Die Rolex-Spezialuhr geht mit ihren 1000 Gauss weit über die Ansprüche des Standards hinaus. Der Milgauss ist wegen seiner geringfügigen Abweichungen vom Swiss Chronometer Control Centre (COSC) zugelassen. Der 3131 tauchte 2007 zusammen mit dem neu eingeführten Milgauss auf. Der mittlere Sekundenzeiger kann gestoppt werden, um die Uhr exakt, etwa nach einem Zeitzeichen, einzustellen.

Ein Datumsanzeiger auf der Milgauss würde eine Diskrepanz in der gekapselten Bewegung der Milgauss bedeuten und die Schirmung mindern. Der Milgauss hat einen Außendurchmesser von 40 Milimeter. Die Gehäuseform ist aus geschliffenem 904L-Edelstahl. Die besonderen Eigenschaften des 904L Rolex sind die Widerstandsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit dieses Werkstoffs gegen Rost.

Auch sonst muss der Milgauss den Umgang mit dem Medium Wasserkontakt nicht missen, da er bis zu einem Vordruck von 10 bar ist. Das auffälligste Merkmal der Rolex Milgauss ist der doppelte gezahnte Sekundenzeiger, der immer in Orangenrot ist. Die Milgauss ist, wie das Fallbeispiel, aus 904L Edelstahl hergestellt.

Dies ist die so genannte Oyster-Band, die Rolex auch für viele andere Modelle verwendet. Auf der Milgauss ist die Mittelgliederreihe geschliffen, die beiden Außenreihen sind mattiert geschliffen. METAS vergibt daher für jede Uhr die Zertifizierung "Officially Certified", eines von mehreren Testkriterien, die Magnetfelder von insgesamt 150.000 Gauss bewältigen können.

Die IWC bietet mit dem Modul Engineering Automatic, das dank seines Weicheisengehäuses auch rund 1000 Gauss widerstehen kann, antimagnetische Zeitmesser. Der Rolex Milgauss wurde in den 1950er Jahren für eine kleine Zielgruppe von Sonderanwendern entwickelt. Sie sind heute begehrte klassische Armbanduhren, die aufgrund der damals kleinen Mengen rar und dementsprechend kostspielig sind.

Der Milgauss wirkt diesem Phänomen mit seiner nicht-magnetischen Fallschirmspirale und der Schirmung der Bewegung durch einen Schutzschild wirkungsvoll entgegen. Das Gehäuse aus Edelstahl, das grüne Sichtfenster und der Blitzsekundenzeiger sind ideal für diejenigen, die eine sportliche, elegante und ungewöhnliche Rolex-Uhr bevorzugen.