Indem verschiedene Einflussfaktoren wie z. B. die Temperatur der Luft und die Beregnung gesteuert werden, ist es möglich, das Raumklima im Gewächshaus zu regulieren. So können in Treibhäusern die notwendigen Wachstumsbedingungen der dort angebauten Gewächse beispielsweise für den Ganzjahresgemüseanbau im zentraleuropäischen Raum optimalisiert oder sogar hergestellt werden. Treibhäuser werden vor allem für die gärtnerische Erzeugung oder Züchtung, aber auch für Forschungszwecke oder für Ausstellungen, z.B. in Pflanzengärten, genutzt.
Erst um 1830 verbreitete sich die Dampfbeheizung in Treibhäusern und ersetzte alte Einzellöfen. Hervorzuheben sind die beiden Gewächshäuser Sierre du Congo und Große Wintertuin im Schlosspark von Schloß Laaken. Erstes Gewächshaus in geodätischer Kuppelform war das 1960 fertig gestellte Climatron im Missouri Botanical Garden in St. Louis.
Bekannte Beispiele für diese Bauform sind die 2001 eingeweihten Treibhäuser des Eden-Projekts, die heute die weltgrößten sind. Im Gewächshaus des Projektes Biosphere 2 wurde Ende der 80er Jahre der Versuch unternommen, ein eigenständiges ökologisches System zu schaffen. Gewächshaus oder Gewächshaus sind in sehr unterschiedlichen Grössen von wenigen Quadratmeter bis hin zu großen Palmenhäuschen erhältlich.
Die Hauptbestandteile eines Gewächshaus sind: Gewächshauskonstruktion aus Stein, Bauholz oder, wie im Gartenbau gebräuchlich, einer Metallstruktur aus Metall und/oder Alu, die in der Regel auf einem Untergrund ruht (der auch vor Bodenfrost schützt). Lüftungsgeräte zur Einflussnahme auf den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt der Treibhausluft und zur Temperierung. Auch die Gewächshäuser/Glashäuser sind vielfach ausgestattet:
Wenn das Gewächshaus der Sonne ausgesetzt ist, steigt die Temperatur im Inneren des Hauses schneller und stärker als die Luft- und Erdwärme. Die Ursache dafür ist eine Form der Wärmespeicherung: Die Strahlungsenergie der Sonne heizt zunächst den Erdboden, die Pflanze und einen Teil des Treibhauses, aber die von ihnen abgestrahlte Wärme (Infrarot) wird durch die weitestgehend undurchlässige Abdeckung des Treibhauses zurückbehalten.
Deshalb müssen Treibhäuser auch belüftet werden können, was in der Regel mit Dach- oder Stehwandbelüftung, auch "First- und Seitenwandbelüftungsklappen" genannt, geschieht. El Ejido beherbergt mehr kunststoffbeschichtete Treibhäuser als irgendwo sonst in Europa. Eine völlige Neuentwicklung ist das in den 90er Jahren für Trockengebiete entwickelte Seewasser-Treibhaus, dessen Bedarf durch im Gewächshaus selbst entsalztes Seewasser abgedeckt wird.
Abgeschlossene Treibhäuser gehen in eine andere Richtung, zum Beispiel das Vorhaben "Watergy" (ein Kastenwort bestehend aus "Wasser" und "Energie"). Das erhitzte Brauchwasser kann für die spätere Beheizung des Treibhauses aufbewahrt werden. 14 ] Der Import von Kohlendioxid in das Gewächshaus kann z.B. über Rohrleitungen der CO2-emittierenden Industrie, durch Verbrennung von Erdgasen oder unmittelbar im Gewächshaus, z.B. durch Kompostierung, erfolgen.
Doch dann kultivierten zunächst holländische und später südosteuropäische Firmen in immer größeren Gewächshauskomplexen Früchte und Gemüsen und konnten bis Ende der 80er Jahre eine Ganzjahresversorgung mit den bedeutendsten Früchten und Gemüsen sicherstellen. Außerdem haben die heutigen Gewächshäuser mit einer Stehhöhe von ca. 4 Metern ein optimiertes Raumklima, so dass weniger Pilzbefall auftritt.
In einem Gewächshaus oder einer auch beheizbaren Eingangshalle werden die Pflanzen, meist Gemüsesorten, in ein bodenfreies Gut wie z. B. Mineralwolle oder Kokosfasern mit einer exakt definierten Nährstoff- und Wasserzufuhr gepflanzt. Die Hors-sol muss auch in senkrechten Treibhäusern verwendet werden. Die Beheizung der Treibhäuser erfolgt ebenfalls über Heizgeräte, in denen die Rauchgase unmittelbar in den Treibhausraum geführt werden.
Wird geheizt, muss der Gewächshausboden auch im Erdreich thermisch isoliert werden: entweder aussen ( "Perimeterdämmung") oder drinnen mit durchwurzelungsfesten porenfreien Paneelen (z.B. aus Polystyrol oder Polyurethan). Im Gewächshaus werden die Treibhäuser in Würzburg mit einer Holzpelletsheizung getempert, bei der ein großer Kessel das erhitzte Warmwasser aufnimmt.
Zur Einsparung von Wärmekosten und aus Gründen des Umweltschutzes sollte beim Erwerb eines zu heizenden Treibhauses die Wärmeisolierung durch geeignete Bau- und Bedachungsmaterialien berücksichtigt werden. Im Schrebergarten reichen jedoch gelegentlich ein oder zwei weggeworfene Scheiben aus, um ein tiefes Gewächshaus (Treibbeet) zu errichten.
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IFOAM EU: The European Eco-regulations, 2012, Kap. "4.6. Perspektiven für neue EU-Richtlinien für Gewächshäuser" High Jumping ? Lebensmittel-News.