Das haben wir versucht und zwei wochenlang mit einem Fossil Q Marshal gearbeitet. Der Marshal ist eines der fossilen Modelle, die die neuste Android Wear Edition unterstützt, unser Privatgerät SE ist auch prinzipiell Android-Wear-kompatibel. Nachdem wir zuvor eine Hybriduhr von Fossil geprüft hatten, hatten wir die Q-App des Hersteller bereits auf dem Handy eingebaut.
Es soll es ermöglichen, einen Smartwatch aus der Gerätekategorienliste auszuwählen und mit dem Gerät zu verknüpfen. Aber das ist bis zum ersten Einstellungs-Bildschirm, die Q-App sendet uns direkt in den Laden und rät zum Download von Andreas Wear. Gesagt, getan: Die App ist auch im App-Shop erhältlich und bietet Unterstützung für iPhones ab iPhones ab dem 5. Juni 2009 an, d.h. die Anbindung an einen neuen Apple iTouch oder ein neues Apple iTunes Gerät könnte prinzipiell funktionieren.
Die Informationen darüber, welche Hersteller und welche Smart Patches den Link zu iTunes sehr gut unterstützt, sind in der Applikationsbeschreibung im Apple Store zu sehen. Wenn Sie also daran denken, eine andere Smartwatch als die Apple Watch zu kaufen, werden Sie an dieser Stelle eine gute Orientierungshilfe dafür vorfinden, ob die beabsichtigte Uhr überhaupt mit Ihrem eigenen Apple Gerät funktionieren wird.
Im Gegensatz zur Apple Watch Anwendung sind andere Einstellmöglichkeiten eher rudimentär: Sie können auf dem ersten Display verschiedene Drehregler aussuchen. Die Anwendung ermöglicht es Ihnen, Ihr Google-Konto einzurichten, den Google-Assistenten zu starten und die Benachrichtigung über iPhone-Anwendungen zu kontrollieren. Auf dem Smartwatch selbst leitet der Setup-Assistent den Benutzer durch die wichtigen Bewegungen, so dass es möglich ist, mit einem Augenzwinkern auf dem Display nach oben oder nach unten durch die Text- oder Benachrichtigungstexte zu blättern.
Praktisch haben wir dies jedoch kaum benutzt, der Schirm ist für eine Weile aus dem Sichtfeld verschwunden, und es ist viel bequemer, mit einer vertrauten Wischgeste durch die Watch-Bildschirme zu fahren. Die Wedel-Gesten sollen den Anwendern helfen, die Smartwatch ohne die andere Seite zu betreiben.
Im Gegensatz zur Digitalkrone bei der Apple Uhr kann diese nicht gedreht, sondern nur gedrückt werden und verhält sich mehr oder weniger wie eine Home-Taste bei der Smartwatch. Da die Androiduhren viel unabhängiger sind als Apple Armbanduhren: Einige Anwendungen können allein auf der Uhr ausgeführt werden, ohne auf das Handy geladen zu werden, müssen Sie die Anbindung an Ihr Heimnetzwerk auf der Uhr einstellen.
Dieses Setup erfolgt über das Smartphone, da die Eingabe eines Passwortes auf dem Smartwatch derzeit nicht möglich ist. Der Google Play Store ist auf der Uhr installiert und gibt einen kurzen Überblick über die zur Verfügung stehenden Anwendungen auf dem Smartwatch. Wir haben seit der Markteinführung von Retina-Displays (iPhone 4 und höher) auf Pixel-Displays auf Mobilgeräten verzichtet.
Das Fossil zeigt auf der Datenseite keine Bildpunktdichte für die Uhr an, das sind 320 x 290 Bildpunkte, also 229 DPI. Der Fossil Q Marshal ist gemäß Schutzart IP 67 zugelassen, also wasserabstoßend, aber nicht wasserdicht. Einige mögen die rechtwinklige Bauform der Apple Watch nicht, andere wollen einen der derzeit auf dem Handel erhältlichen Herzfrequenzmesser verwenden.
Letzteres spricht wahrscheinlich nicht für Android-Uhren, da man mit der Verbindung von Fossil Q Marshal und Apple iPhones kein Fitness-Tracking im Allgemeinen oder ein intensiveres Sportstunden-Monitoring durchführen kann. In einigen Punkten mögen wir ihn besser als den vergleichbaren auf der Apple Watch: Beim Kräftigungstraining kann die Anwendung die individuellen Aufgaben und Repetitionen wahrscheinlich besser kennen und dem Anwender als Vorgabe vorlegen.
Bei Google gibt es keinen iOS-Client, es gibt ein Webportal fit.google. In der Hilfe zu Anpassen gibt Google an, dass die eigenständige Verwendung der Fit-App nur die Anzahl der Schritte in den vergangenen sieben Tagen und die zehn zuletzt gemessenen Herzfrequenzen auf einer Android-Uhr wiedergeben kann.
Allerdings ist die Auflistung der Features, die für den Standalone-Betrieb nicht geeignet sind, länger: Sit-ups, Squats und Pushups, Kalorienverbrauch und Entfernungen, Links zu Anwendungen von Drittanbietern wie Strava, Runkeeper oder Myfitnesspal, einige weitere Features. Größere Überblick über die Features, die ohne die passende App von Googles Fit möglich sind.
Die Idee eines (billigeren) Android Smartwatch mit dem Handy ist zu gut, um zu sein. Da Google Fit für das Betriebssystem nicht verfügbar ist, wird ein Smartguard zu einem bloßen Benachrichtigungs-Armband abgebaut. Wenn die Preisdifferenz zu einer Apple Uhr diese funktionale Einschränkung rechtfertigt, muss wohl jeder für sich selbst bestimmen.