Chronometer

Zeitmesser

Der Chronometer ist eine mechanische Uhr, die besonders genau ist. Worin besteht der Unterschied zwischen Chronograph, Chronometer und Kosmograph? mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Edit | | | Quellcode bearbeiten]> Der Ausdruck Chronometer (kastriert, im Volksmund auch männlich,[1] aus dem Altgriechischen ???

??? chrónos "time" und ?????? metron "measure, scale") steht für besonders genaue Armbanduhren, wie sie früher vor allem für die Zeitmessung und die Schiffs- und Flugnavigation gebraucht wurden. Der Ausdruck sollte nicht mit dem des Chronografen verwechselt werden, der eine Uhr mit einer zusätzlichen Stopp-Funktion auszeichnet.

Die Weiterentwicklung des vierten und letzen Exemplars von Harrison erfolgte 1778 durch den Uhrenhersteller John Arnold (1736-1799), der 1780 den Namen Chronometer für sein Werk einführte. Die Chronometerproduktion war lange Zeit eine manuelle Aktivität. Besonders in England und Frankreich wurden die einzelnen Einzelheiten ständig verbessert. Im Jahre 1777/78 wurde ein Chronometer von Johann Thiel (auch der Bremer Firma Thorsten Thielen ) ebenfalls vom English Board of Longitude getestet, er entsprach aber trotz ausgeklügelter Detaillösungen nicht den Vorgaben.

Trotz individueller Pionierleistungen wie der von Christian Friedrich Tiede (seit 1825 in Berlin) entworfenen Gravitationshemmung dauerte es in Deutschland verhältnismäßig lange - um 1880 -, bis äquivalente Chronometer hergestellt wurden. Am Ende des neunzehnten Jahrhundert entwickeln die schweizerischen Chronometerhersteller effizientere Produktionsmethoden mit Wechselteilen. Die Hamilton Watch Company in den USA entwickelt auch die Produktion von Industriechronometern nur unter dem Einfluß des Kriegs.

Die Schwerpunkte des Zeitmesserbaus in Deutschland waren Hamburg und Altona, Bremen und Glashütte (Sachsen). 2] Neben England und Frankreich wurden im XIX. Jh. unter anderem in Amsterdam (von Andreas Hohwü), Kopenhagen (von Carl Ranch im Auftrag der British Navy) und der Schweiz (von Abraham Louis Breguet und Odysseus Nardin) Chronometer erbaut.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Russland in der ersten Uhrenmanufaktur in Moskau seit den 30er Jahren in Zusammenarbeit mit Frankreich auf der Grundlage von Produktionsunterlagen von deutschen Herstellern Chronometer gebaut. Um 1960 beginnt der Rückgang der mechanischen Chronometer mit der Entwicklung der Quarz-Uhr, deren Genauigkeit sich um zwei bis drei Zehnerpotenzen verbesserte. Dadurch waren die Klassiker als Navigationsinstrument kaum gefragt.

Noch heute werden Chronometer für Kenner und Genießer produziert. Im Volksmund wird der Ausdruck Chronometer auch für qualitativ hochstehende und genaue Armbanduhren benutzt. Amtlich darf ein Chronometer jedoch nur dann als Chronometer gelten, wenn er von einer Sternwarte oder einer amtlichen Gangprüfstelle in einem genormten Meßverfahren geprüft wurde.

Eine Uhr kann nur dann als offizieller Chronometer betrachtet werden, wenn ihr schweizerisches Kaliber eine Überprüfung (gemäss NIHS 95-11/ISO 3159 ) des Schweizerischen Observatorium Contrôle office des Chronomètres (COSC) durchlaufen hat. Bekommt das Uhrenwerk das COSC-Zertifikat, bringt der Uhrenhersteller in der Regel den Chronometer an der Uhr an.

Die Arbeit wird nach Bestehen der Prüfungen durch ein geeignetes Zeugnis bestätigt. Der Test der Quarzwerke nimmt elf Tage in Anspruch und es gilt: Seit dem 1. Januar 2006 verfügt die Wempe Cronometerwerke Glashütte i/SA über ein deutsches Prüflabor für Chronometer des Schmuck- und Uhrenhändlers Wempe KG.

Es wurde von certified by the Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Kooperation mit the Landamt für Mess- und Eichwesen Thüringen and the Sächsisches Landesamt für Mess- und Eichwesen als Kalibrierlaboratory and field office for chronometer tests of the Deutscher Kalibrierdienst (DKD). Der Grenzwert für die mechanischen Uhren entspricht (nach DIN 8319-1) den oben erwähnten schweizerischen Grenzwerten.

Es gibt Abweichungen zum schweizerischen Test für Quarz-Uhren, wo folgende Prüfkriterien gelten[4]: Hier werden im Gegensatz zum Swiss-Test fertig konfektionierte Uhren getestet. Das ist die eigentliche Story eines genialen Menschen, der das grösste Wissenschaftsproblem seiner Zeit gelöst hat. Original-Titel: Länge, Übersetzung Mathias Fienbork), Berlin-Verlag, Berlin 1996, ISBN 3-8270-0214-1 (Als Taschenbuch: BvT 76106, Berlin-Taschenbuch-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-442-76106-9, und 2010: Längengrad der illustrierten Ausgabe mit William J. H. Andrewes und Dirk Muelder, ISBN 978-3-8270-0970-8).

Historie, Entstehung, Wirkung. Calwey, Munich 1981, ISBN 3-7667-0512-1 Joachim Schardin, Peter Plaßmeyer; Johannes Eulitz (ed.): Pocket watches and sea chronometers by German, Austrian and English masters. Mathematisch-Physikalischer Salon, Dresden 1997, ISBN 3-00-002073-X. Davis: Anstieg und Rückgang der Chronometerproduktion in Großbritannien. Antike Zeitmesser, Band 4, Calwey, München 1981, S. 165-176 ISSN 0343-7140 Constantin Parvulesco: Zeit & See - Die Historie der Chronometer.

DeLeus Klasing, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-7688-3676-0. Hochsprung Historique: Les Concours de chronométrie et les Observatoires (Memento des Originals datiert vom 19. Januar 2013 im Internetarchiv) Info: Der Archiv-Link wurde automatisiert verwendet und noch nicht überprüft. Zurückgeholt am 20. April 2013. Nach oben springen ? http://www.chronometerwerke-glashuette.de/bereich3-sb2.htm.

Status des Hochsprungs Concours International de Chronométrie (Memento des Originals datiert vom 20. Mai 2013 im Internetarchiv) Info: Der Archiv-Link wurde automatisiert verwendet und wurde noch nicht überprüft. Zugriff am  21. MÃ??rz 2013.