Das Aufziehen der Federn kann manuell in manuellen Uhrwerken oder in Automatikuhren über einen speziellen Automatikaufzug erfolgen. Dazwischen befindet sich ein Teil, das sich in Oszillationen hin- und herbewegt, und die Spiralfeder, die üblicherweise armaturförmige Ankerhemmung als Energieteiler. Das Hemmungselement gibt allmählich kleine Mengen an Kraft an das Regelelement ab und vermeidet so, dass die in der Aufzugsfeder enthaltene Kraft in einem einzigen Umlauf freigesetzt wird und die Hände sich umdrehen.
Der Mechanismus leitet die Kraft dorthin weiter, wo sie gebraucht wird: zu den Zeigern, dem Kalenderdrehteller, den Chronographenanlagen oder der Mondphasen-Anzeige. ETA SA Manufacture Horlogère Suisse ist der weltgrösste Hersteller von mechanischen Werken mit über 5 Mio. Werken pro Jahr. Von dem nahezu unveränderten Taschenwerk 6497/98 über die neuen Handaufzugswerke 1727 und 7001 aus der Vergangenheit bis hin zu den neuen Automatikwerken in den unterschiedlichsten Anordnungen.
Dies sind die beliebtesten Werke der Schweiz (ohne Manufakturkaliber):
Verlässlich, präzis und ohne auf einen Verstärker zu warten, ist die Uhr ein historisches Wunderwerk und ein moderner Schmuck. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich? Mit etwas Unterstützung aus der Breguet 7027 Traditon. Obwohl die Sonnen- und Mondzeit schon lange als Basis für die Nachführung der Zeit genutzt wird, ist es die Entwicklung der Ankerhemmung, die die heutige Vorstellung einer exakten Messung der Zeit ausgelöst hat.
Ein Hemmungsmechanismus ist schlicht ein Apparat, der eine ständige Quelle von Energien in gleichförmigen Impulsen erzeugt, sei es der Wasserfluss, die Spirale einer Quelle - oder was auch immer. Im Sanduhrglas zum Beispiel kann der Flaschenhals, der den Sandfluss von oben nach unten einschränkt, als eine sehr elementare Art der Passivhemmung angesehen werden.
Die älteste bekannteste Form der Inhibition geht auf die antiken Griechen zurück, den Pionier Philo von Byzanz. Philo gleicht seinen Gang mit einer Uhr ab, was darauf hindeutet, dass die Ankerhemmung bereits eine alltägliche Entwicklung war. Mehr als ein Millennium hat es gedauert, bis der Wasserzähler durch etwas Schöneres abgelöst wurde: die Felgenhemmung.
Impuls ist schlicht die Verbindung von Gewicht und Schnelligkeit. Die Aufrechterhaltung der Dynamiken heißt nur, dass sie nicht verschwinden; während der Schotter oder die Steine aufgehalten werden können, verliert das getroffene Gegenstand das, was er an Dynamiken gewinnt. Dieser Impulserhalt ist das Funktionsprinzip einer Inhibition, aber wir werden später darüber nachdenken.
Zwei Jahrhunderte nach der Entwicklung der Grenzhemmung entwickelte Galilei eine viel präzisere und pendelbetätigte Ankerhemmung. Das Gewicht und die Sensibilität der Uhr sind nicht tragbar, aber bisher nicht so weit hinter der Entwicklung der Spannfeder. Jh. mit der Entwicklung der Uhrwerkunruh weiterentwickelt - und das ist fast exakt das Werk, das wir heute haben.
Schauen wir mal, wie das alles mit dieser Breguet 7027 funktioniert. Das Ziffernblatt der 7027 ist fast unleserlich geworden - aber alles zu eröffnen ist einen guten Wert, wenn man bedenkt, was Breguet aus dem Geschäft gemacht hat. Sie wird von der Uhr über die Uhr gekrönt, mit Energiereserve - von der die 7027 zwei zeitgenössische, klassische Zeitangaben hinterlassen hat - bis sie wieder gänzlich abgerollt ist.
Da kommt die Ankerhemmung. Der Zug der Feder macht sich auf den Weg über das Zahnrad, das erste Hemmungselement, das Zahnrad. Schaut genauer hin und ihr werdet feststellen, wie das Zahnrad an der nächsten Baugruppe - der mit Juwelen besetzten Palettgabel - entlang gleitet. Das Zahnrad wird von der Gabel um die Angestellten gedreht.
Jetzt, da sich die Gabel der Palette bewegt, schlägt sie auch die federbelastete Waage auf ihren Impulsstift. Dadurch wird der Impuls an die Gabel zurückgegeben, wieder geschwenkt, das Zahnrad entriegelt, die Gabel gedrückt und der Vorgang gestartet. Die Ruhepause beim Hin- und Herdrehen der Balance ist es, die einen Takt gibt, der die Zeit reguliert - und sie hat viertausende.
Einige der grössten Köpfe brauchten Jahrtausende, um das zu erfinden, was wir heute als mechanisches Uhrwerk kennen. Es kommt vor, dass die Sachen ein wenig von diesem universalen Durcheinander gekniffen werden müssen, um sie wieder in Ordnung zu bringen.