Für die Vogelwelt ist der Büchfink verspätet: Nur zehn Gehminuten vor dem Morgengrauen nimmt er am Vormittagskonzert seiner Artgenossen teil. Für den Beginn des Gesangs hat jede Vogelspezies eine andere Zeit, die durch die steigende Helligkeit des Tages bestimmt wird. So beginnen die verschiedenen Spezies jeden Morgen das Vogel-Konzert in der selben Zeitfolge.
Wer singt wann und wie? Eine gute und originelle Übersicht über die Chronologie des Vogelstimmen gibt die Vogeluhr des NABU. Es stellt 18 klassischere und häufiger auftretende Vogelarten und ihr typisches Zwitschern dar und ist ab heute unter www.nabu.de/vogeluhr. verfügbar. Die Vogeluhr gibt Auskunft über die Minute, in der die Tiere vor Tagesanbruch ihr Konzertereignis anlaufen.
"â??Im Monat May sind die meisten Vögel zu hören, denn dann sind auch die vielen Zugvögel wieder da. Lediglich ausgewachsene männliche Vogelmänner werden gesungen. Je nach Vogelspezies hängt es davon ab, wie viele unterschiedliche Gesänge ein Lebewesen mitbringen kann. Einige Vogelarten, wie z.B. der Habichtsfinke, können nach unseren Vorstellungen überhaupt nicht richtig mitsingen.
Die Amseln singen besonders wunderschön und melodiös, was nahezu in ganz Deutschland zu vernehmen ist. Mit ihrer fleißigen Stimme startet sie etwa 45 Min. vor dem Morgengrauen, oft von einem Damm aus. Weniger oft in der Stadt zu vernehmen als die Schwarzdrossel, aber auch gut erkennbar für Vogelstimmenanfänger, ist der Goldammer. Bei den meisten Arten von Vogelstimmen handelt es sich um einen Goldhammer.
Besonders auf dem Land grüßt sie den Tag 45 Min. vor Tagesanbruch mit einem hoch und laut "zizizizizizii-düüüüh", oder gut zu bemerken mit "How, how, how, how, how much I love you". Aber sie singt nicht nur am Morgen, sondern auch in der tiefsten nachts. Deshalb ist die Familiennachtigall in einer Vogeluhr nicht darstellbar", so Lachmann.
So geht es: Von einem stillen Ort aus wird die größte Zahl der einzelnen Vogelarten erfasst, die im Verlauf einer knappen Zeitspanne von einer Woche auftauchen. Die Linke lobt, aber die Kanzlerin und der Journalistenverband: Die Erklärung des sachsenischen Regierungschefs Michael Kretschmer zu den Unruhen in Chemnitz hat zu ungewöhnlichen Rückmeldungen geführt.
Eines ist für das Social-Media-Team der Leipzig-CDU sicher: Die linke Bundestagsabgeordnete Juliane Nagel ist im Demokratisierungskampf unzuverlässig. Er wolle den Bezirksverband vor dem Beitrag warnen, teilte ein Leipzigischer Photograph mit. Schief gelaufen ist, dass Rechtsextreme die wütende Chemnitzer Grundstimmung ausgenutzt haben, um ihren Feind, ihre Verachtung für die demokratische Ordnung, ihren rassistischen Geist im Weinstrom der Klage über den gefallenen Daniela H. auf die Straßen zu bringen....
Doch hinter Kreisschmer gab es in Chemnitz keinen Pöbel, keinen Herkunftsjagd, kein Pyogrom. Heute haben die Gruenen im Sachsenlandtag ihren Vorschlag "Jetzt den Ausbau des Tagebaus ausschliessen - den Bestand der Orte Pödelwitz und Obertitz sichern" eingereicht. Allzu lange Zeit waren die beiden Orte Obertitz und Pödelwitz im Süden Leipzigs in der unlösbaren Lage, dass ein Kohleunternehmen sie leeren wollte, obwohl die von ihm verwendete Steinkohle überhaupt nicht mehr benötigt wird.
Sie sind Kostbarkeiten, die gelegentlich auf dem Speicher, in den antiken Tagenbüchern oder in den 15 Jahrgängen, in denen Felix Baumann, 1882 in Leipzig geboren, sein ganzes Schaffen schildert, auftauchen. "Die Schlagzeile des Leipzig Tageblattes lautet "Wichtige Konsultationen im Lager Entente" am 16. September, nur fünf ziemlich leere Linien auf der Deckblatt gedruckt.