ROTKREIS: Bist du als Erwachsene weniger süchtig, wenn du im Kleinkindalter kein Spielzeug hättest? Fest steht jedoch, dass der "spielfreie Kindergarten" die wichtigen Fähigkeiten der 5- und 6-jährigen Menschen auf Lebenszeit unterstützt und ausbaut. Dies bewiesen die sechswöchigen Projektschulwochen mit sechs Rotkreuzkindergärten. Im Finale berichteten die Kindergartenpädagogen, was sie alles erfahren hatten.
Und er benutzte die Unterhosen mit den Rädern: "Du musst zwei Sessel einbauen, dann hast du einen Bus." Auf die Frage, was sie im spielfreien Vorschulkindergarten vermisst hätten, waren sie in Verlegenheit. Für sie war alles, was sie zum Spiel benötigten, da.
Im Spiel lernt das Kind nicht nur die Umwelt intensiv miterleben, sondern auch seine eigene Person erfahren und gestalten. Das Spiel ist daher ein Eckpfeiler der Kindesentwicklung und unterstützt die motorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten. Egal ob Rollenspiele, Bauen oder Motion-Playing: Für ein intensiveres Gaming-Erlebnis benötigen sie Phantasie.
Spielzeuge sind also nur ein Werkzeug, um diese Phantasie zu leben, dem Spielgeschehen neue Anregungen zu verleihen, miteinander oder mit allen Sinnesorganen zu mischen. Daher sollte Spielzeug vor allem eine Aufgabe erfüllen: Den Kleinen genügend Platz zum Auseinanderklappen zu bieten. Die Basis für das sichere Spielverhalten ist die Verwendung von (schadstoff-)geprüftem Spielzeug.
Mit den Gütesiegeln "Der schwarze Engel", "GS" und "spiel gut" hilft die Sammlung ökotest, die Sammlung warm oder die Ausstellung selbst. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Kinder keinen Zugriff auf schluckbare Kleinteile haben und dass älteres Spielzeug regelmässig auf Holzschnitzel usw. überprüft wird. Das Spielzeug ist für (intensives) Mitspielen. Deshalb sollten Sie sich für Spielzeug entscheiden, das haltbar ist, verschmutzt werden kann oder herunterfällt.
Spielzeug, das auf einen einmaligen Gebrauch begrenzt ist oder ein exaktes Zielvorgabe hat, wird rasch uninteressant und wenig erregend. Selbst Spielzeug, das ausdrücklich nur für Frauen oder nur für Männer gedacht ist, behindert das Kind in seinem Selbstlernprozess, da es festgelegte Verhaltensmuster festlegt. Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, viele verschiedene Bereiche auszuprobieren, sollten Sie auf eine abwechslungsreiche Spielwelt achten, die Sie zu feinmotorischen Fähigkeiten, zum Herumtoben und zum Rollenspielen anregt.
Vielmehr können alltägliche Gegenstände wie z. B. Yoghurtbecher, Kleidung oder Schachteln für eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten verwendet werden. Während es für Kleinkinder früher eine Selbstverständlichkeit war, die Wildnis als Spielplatz zu benutzen, wird dies heute oft durch immer grössere und besser ausgerüstete Kleinkinderzimmer und durch I-Pad und Co. in den Vordergrund gestellt.... 5 Argumente, warum die Umwelt auch im Digitalzeitalter für das Kinderspiel unersetzbar ist: Erlebnis mit allen Sinnen:
Dem Vogelgesang im Frühjahr zuhören, sich im Hochsommer von der Weide verwöhnen lässt, im Hochsommer am Kleinen Blasenmoos schnüffelt oder spürt, wie kühl der Schneefall bei einer Snowball-Schlacht im Hochsommer sein kann - nur in der freien Wildbahn kann man Wissen so sensibel erleben. Wenn Sie es in der freien Wildbahn versuchen, werden Sie klug!
Durch die unterschiedlichen Plätze in der Wildnis ergeben sich für die Kleinen spannende Spielewelten. Egal ob Rennen, Basketball oder Baumklettern: Die Wildnis stimuliert die Beweglichkeit. Der Überfluss an Spielzeug im Haus oder in der Kindertagesstätte ist für die Kleinen nicht stimulierend, sondern überlastend. Damit die Kleinen kreativ sein können, sollten Sie sich daher eher auf QualitÃ?t als auf QuantitÃ?t konzentrieren.
Wenn Sie sich von keinem Spielzeug verabschieden können oder wollen, sollten Sie das weniger benutzte Spielzeug eine kleine Pause einlegen. Die Kleinen finden es wieder von neuem aus dem Küchenschrank oder aus der Box heraus.
Es ist eine lebenswichtige Erlebniswelt für die Kleinen und gleichzeitig die Basis für neue aufregende Spielideen!