Entdecken Sie mehr als zwei Jahrzehnte Historie und Uhrmacher-Tradition. Man kann auch die vielen heldenhaften Taten bestaunen, die die Markenuhren mit der beflügelten Stundenuhr dank ihrer Verlässlichkeit und Genauigkeit ermöglichen. Auf dieser Seite findest du alle Jobangebote in der Schweiz und im Ausland.
Die Schweizer Uhrenmanufakturen werben über verschiedene Wege um Jugendliche.
Mit 15 Jahren entwirft sie eine Uhr für die Firma Korum, eine von mehreren Schweizer Luxusuhrenherstellern, die versucht, potentielle künftige Kundschaft schon Jahre im Vorhinein an sich zu binden. 18 Jahre später. Merkwürdigerweise ist dies gerade die gegenwärtige Situation: Nach Jahren, in denen die Schweizer Uhrmacher in Massen nach eleganter Handarbeit suchen, werben sie nun berüchtigt um unbeständige Jugendliche, um in einer ungewissen Umgebung zu bestehen.
"Wenn ich die Mittel habe, werde ich in den nächsten Jahren Schweizer Armbanduhren kaufen", sagt der 16-jährige Gitarrist und Besitzer einer oder zweier Armbanduhren, der sie aber nicht mehr so oft wie früher hat. Sie gibt zu, dass sie nicht viel über Armbanduhren weiß, bevor sie einen Schülerwettbewerb der zehnten und elften Klassen des Collège Numa-Droz, einer Sprachschule in La Chaux-de-Fonds, nahe der Westgrenze der Schweiz zu Frankreich, gewonnen hat.
Angesichts der zunehmenden Zahl von Smart-Phones, Smart-Uhren und Fitnessbändern, die die Zeit zeigen, ist es schwierig vorauszusagen, ob die Jugendlichen von heute mehrere tausend Dollar für Schweizer Armbanduhren aufwenden werden. Zusätzlich zu Korum sponsert er vier private Schulen, um junge Menschen zu unterstützen, deren Familien ein jährliches Elterngeld von rund 30'000 Schweizer Francs bezahlen.
In der Rezeption und in der Turnhalle des Genfer Kollegiums hängt eine Hublot-Uhr, die durchschnittlich mehr als sechs Monate an Schulgeldern zahlt. Selbst mit dem Logo der Einrichtung gestaltet die Firma eine Uhr. "Der Grundgedanke ist es, rund um das Unternehmen zu erzählen, damit die Handelsmarke begehrt wird", sagt Ricardo Guadalupe, Chief Executive Officer von Symantec.
Im Rahmen einer Arbeitsgruppe namens Post-Millennials kauft man gern im Internet ein, um stationäre Händler zu ärgern und viel Zeit in Social Media zu verbring. Es mag eine schwer zu durchbrechende Band sein, aber die Schweizer Uhrmacher haben nach vielen Jahren der Vernachlässigung der sogenannten Millennium-Generation, d.h. der 22- bis 37-Jährigen, von denen weniger als ein drittel täglich eine Uhr tragen, keine große Auswahl.
"Der Uhrensektor war etwas selbstzufrieden damit, eine neue Generation von Konsumenten zu gewinnen, da er eine ganze Reihe eifriger neuer Konsumenten aus China vor sich hatte", sagt Luca Solca, Luxusgüteranalyst bei Exane BNP Paribas. "Mit einem Instagram Account eröffnete Patrick Philippe im Monat April, IWC und Audemars Piguet schlossen sich der chinesische Messaging- und Social Media-App WeChat an.
Auch die Uhrenhersteller haben günstigere Uhren auf den Markt gebracht und ihre Online-Verkaufsplattformen ausgebaut. "Manche private Schulen in der Schweiz sind sehr Stolz auf dieses Vermächtnis und darauf, die Schweizer Zeit- und Präzisionstradition voranzutreiben", sagt Cedric Antonio, Leiter Marketing am Léman-College. Mit Audemars Piguet und Cartier hat das Léman College in der Geschichte ähnlich zusammengearbeitet, sagt Antonio.
Die Uhrmacher wollen mit der Zeit gehen und dabei ein bestimmtes Mass an Ausschließlichkeit wahren, sollten sich aber vor zu aggressiver Vermarktung in Acht nehmen, sagt John Guy, Head of Luxury and Sporting Goods bei der MainFirst Bank AG in London. Seit 1865 ist die Uhrenmanufaktur in Le Locle in der Schweiz tätig und hat vor kurzer Zeit damit angefangen, einmal pro Woche eine Führung zu organisieren, damit das interessierte Fachpublikum die Kunst der klassischen mechanischen Armbanduhren, die im Durchschnitt 9'000 CHF kosten, miterleben kann.