Einige Jahre später arbeiteten Gérald Genta und Patek Philippe an einer Reihe von Modellen, die von großen Schwierigkeiten und edlen Uhren geprägt waren. So ist es kein Zufall, dass 1976 die Weltbevölkerung mit großer Zurückhaltung nach Genf blickte, und so präsentierte Patek seine erste Sportart, die Modellreihe 3700 von Patek.
Die Konstruktion basiert auf einem Luke und so werden Frontrahmen und Korpus bei 9 Uhr nach dem Schiffsmodell zusammengeschraubt. Das Band ist, wie so oft bei Genta, in das Uhrengehäuse eingelassen. In Bezug auf die Oberflächenveredelung war die Nagelplatte schon immer nicht weniger als ein Wunder.
Die Popularität, die die Sportmodelle des in Genf ansässigen Automobilherstellers derzeit genießen, ist so groß, wie die damalige Betrachtung der Neuzugänge im Patek-Portfolio. Damit ich dem Rummel auf den Grund gehe, nahm ich den aktuellen Navtilus, seinen bereits in Produktion befindlichen Stahl-Chronographen und den aktuellen Aquanaut vor dem Objektiv.
An den Armen sieht die Navtilus sehr ansprechend aus und fügt sich bequem an das Armgelenk an. Durch das modifizierte Uhrwerk und den Gebrauchtzeiger hat er zwar gegenüber dem 3700 an Höhe zugelegt, sieht aber trotzdem eben und filigran aus. Viel Geldbörse für eine Stahlarmbanduhr mit drei Händen, aber auf der einen Seite war Patek schon immer kostspielig und auf der anderen Seite beweisen die große Resonanz und die vielen Wartezeiten bei den Vertragshändlern, dass die Preisgestaltung der Genf-Konzessionäre Recht hat.
Wer den Navtilus zu viel Untertreibung und zu viel Klassik empfindet, wird mit dem viel markanteren und viel stärkeren Navtilus Chrono eine ebenso kostspielige, aber nicht weniger schönste Variante finden. Die Variationen werden von Patek immer noch in Stahl/Gold und 18 kt. massivem Gold hergestellt, aber in meinen Ohren geht ihr Aussehen durch die geänderte Materialwahl verloren, und auch die Armbanduhren als solche verlieren ihre Attraktivität.
Mit einem großen Totalisator bei 6 Uhr erscheint das Ziffernblatt trotz der zusätzlichen Funktion des Stoppuhrs ausgewogen und ausgewuchtet. Mit der 5980 handelt es sich eindeutig um eine zeitgemäße Uhr, die die DNA von Gérald Gentas Design aus den 70er Jahren aufweist, aber mit ihren unverwechselbaren Zifferblättern und dem entsprechenden Farbenspiel hat sie seine Vorstellung von einer Funkuhr selbstbewusst in das beginnende Jahrtausend getragen.
Ähnlich wie beim 5711 ließ Patek zwei Safirgläser in den 5980 einbauen. Aber auch hier zeigt der Rückblick einen ungehinderten Einblick in das Chronographenwerk der Marke Mautilus. Patek hat, wie bereits erwähnt, die Herstellung des Stahls 5980 bereits gestoppt. Wenn Sie nicht so weit in die Hosentasche graben wollen oder können, finden Sie eine weitere Funkuhr in der derzeitigen Patek-Modellreihe, die sich seit ihrer Einführung im Jahr 1997 großer Popularität erfreut hat.
Mit der Aquanaut hat Patek Philippe seit ihrer Einführung den Einstieg in die Sportuhrenwelt gefunden. Sein Entwurf basiert auf der achteckigen Frontrahmen der Meeresschnecke. Darüber hinaus verfügt der Aquanaut über einen vollständig modifizierten Armbandhalter mit herkömmlichen Hupen, zwischen denen Patek ein dunkles Kautschukband installiert hat, das den sportiven Charme der Uhr unterstrichen hat.
Im Unterschied zur Meeresschnecke sind die Hände weit und zugespitzt. Der 5167 wird vom Werkskaliber 324 SC getrieben, das auch in der Wasserwaage eingesetzt wird. Ein weiteres gemeinsames Merkmal ist der Gehäuserückteil mit Saphirglaslünette, der einen Einblick in das Uhrwerk gibt. Das Gummiband erlaubt es dem Aquanaut, sich bestmöglich an das Armband anzupassen.
Der Aquanaut 5167 wird ab dem 01.07.2015 17.040 auf dem Gummiband kosten.