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Für den Normalverbraucher klangen die Nachrichten wahrscheinlich etwas langweilig, aber für die Liebhaber der maschinellen Uhr war es ein echter Schock: Jaeger-LeCoultre gab anfangs Feber dieses Jahr die Einführung von zwei neuen Armbanduhren bekannt, beide mit einem eigenen neuen Chronographenautomatenwerk. Wer die Auswirkungen der Botschaft begreifen will, muss wissen, dass es zwar unzählige Automatikchronographen verschiedener Hersteller gibt, im Zentrum dieser Zeitmesser aber meistens die selben Uhrwerke tick.
Die Arbeit von Zénith El Primero, dem ersten automatisierten Zeitmesser, ist besonders bekannt. Außerdem ist das automatisierte Chronographenuhrwerk Waljoux zu einem echten Hingucker geworden: Das klingt bei vielen Taktgebern so. Doch wenn man es schlichtweg betrachtet, ist die Schweizer Uhrenindustrie eine echte Verpackungsbranche, wenn es um automatisierte Stoppuhren geht: Man entnimmt Uhrwerke von der Stange und verpackt einen guten Koffer um sie herum.
Die Tatsache, dass die unter der Leitung des Franzosen Jérôme Lambert stehende Uhrenserie Jaeger-LeCoultre nun mit einem eigenen Automatikchronographen kämpft, ist für Uhrenliebhaber sehr erregend. Zu Recht kann sie sich mit Recht Uhrenmanufaktur bezeichnen, denn sie fertigt wie nur wenige Wettbewerber fast jedes einzelne Element ihrer Uhr selbst und hat eine unglaubliche hohe Wertschöpfungstiefe.
Es hat ein attraktives Produktsortiment und Jaeger-LeCoultre hat eine aufregende Historie. Jérôme Lambert präsentierte neben dem Meister Kompressor Stoppuhr auch den Meister Kompressor Extreme World Chronograph, eine Uhr, die "für Aufsehen sorgt ", wie die "NZZ am Sonntag" bewundernswert sagte. Die Besonderheit des neuen Produkts ist neben der Exklusivität des Uhrwerks ein luftgefederter Stoßdämpfer, der Stöße von bis zu 900 Gramm Dicke aufnehmen kann.
Gewöhnliche Schwingungen oder Stöße, die z.B. beim Mountainbiken oder Golfen entstehen, können die Bewegung nicht mehr beeinträchtigen, sie sind lose gepolstert. Es hat 28 800 Schwingungen pro Sekunde, 72 h stolze Gangreserven, 279 Uhren. Das Bemerkenswerte an der neuen Arbeit ist die kleine Abmessung. Dadurch hat Jaeger-LeCoultre die Chance, in absehbarer Zeit weitere Erschwernisse zu installieren und Uhrensammlern oder Technikfreaks alle möglichen zusätzlichen Funktionen anzubieten.
Der CEO will jedoch nicht ganz offen legen, was konkret vor sich geht (siehe Seitenartikel "Jaeger-LeCoultre CEO Lambert: "Die Uhr kann universell erfolgreich sein"). Im Bedarfsfall kann das Uhrwerk gedreht werden; der jetzt außen angebrachte Gehäuserückteil ist wesentlich stabiler als das Scheibenmaterial und gewährleistet Bruchsicherheit. Wie Group CEO Jérôme Lambert bekräftigt, trägt Reverso immer noch 50 Prozentpunkte zum Umsatz bei.
Aber mit der Baureihe Meisterkompressor ist es dem erst 35 Jahre alten Mann gelungen, eine neue Produktlinie auf den Weg zu bringen, die zum einen einen großen Bekanntheitsgrad hat und zum anderen sehr gut funktioniert. Auch in den USA ist die Meisterkompressor Géographique bereits die meist verkaufte Uhr.