Die Gliederkette (Rundstahlkette) gewann jedoch erst mit der zunehmenden Internationalisierung an Gewicht.
Bei Verwendung der Gelenkketten zum Anschlagen, Anheben oder Zurren muss die Geeignetheit oder Genehmigung der Gelenkkette für den jeweiligen Einsatzzweck sichergestellt sein, um Unfall und Körperverletzung zu verhindern. Hubwerke, wie Krane oder Umlenkrollen, werden zum Anheben aller Arten von Gütern eingesetzt. Rundketten zum Anheben der Last werden in zum Hubwerk gehörende und nicht zum Hubwerk gehörende Stahlketten unterteilt.
Hebegurte sind Geräte, die nicht zum Hebewerk gehören. Diese bilden die Schnittstelle zwischen dem tragenden Gerät und der Ladung. Bei der Anschlagkette, die aus einer oder mehreren Rundketten besteht, sind die Tragketten mit Aufhänge- und Anschlagmitteln versehen, die das Hängen der Traglasten in die Hubvorrichtung erlauben. Sie dürfen nicht als Trag-, Anschlag- oder Aufhängevorrichtungen in Kombination mit Kränen oder Hebevorrichtungen eingesetzt werden, d.h. nicht für Hebearbeiten jeglicher Bauart.
Rundketten werden nicht auf Belastbarkeit getestet. Hebevorrichtungen, so dass sie nicht für alle Arten von dynamischen Hebevorgängen eingesetzt werden. Für den Gebrauch in Schleppketten sind jedoch runde Stahlketten nach EN 818-2 (Bruchspannung = 800 N/mm²) zulässig. Lehrenketten sind die gebräuchliche Benennung in der Kettenbranche für Rundketten mit geringeren Maßtoleranzen als solche ohne Lehren.
Die geprüften Lehrenketten nach DIN 766 sind für den Einsatz in Hebezeugen und zum Lastaufnehmen geeignete Rundketten. Für eine sichere Differenzierung müssen Hebezeugketten auch mit einem Trailer mit folgenden Mindestanforderungen ausgestattet sein: Steigungswinkel bis 45 Grober Einsatz, bei dem es weniger auf die Fläche der Ladung ankommt. 3. Wo immer besonders helle und oberflächenschonende Hebegurte benötigt werden, aber keine rauhen Verhältnisse vorherrschen.
Die Belastbarkeit ist von ausschlaggebender Wichtigkeit für die Wahl des passenden Hebegurts. Die lastmindernden Wirkungen, die die Belastbarkeit verringern, sind zu berücksichtigen. der Steigungswinkel, die Art des Anschlags, die Belastbarkeit der Anschlagmittel ist abhängig vom Steigungswinkel ? der Litzen von der Belastung zum Anschlagpunkt zur Vertigo. Die Belastbarkeit einer Litze mit dem Steigungswinkel ? wird wie nachfolgend berechnet:
Dadurch sinkt die Belastbarkeit mit steigendem Neigewinkel. Zur leichteren Bedienung geben die Lasttabellen in der Regel die Belastbarkeit für einen Steigungswinkel von bis zu 45 ? und einen Steigungswinkel von mehr als 45 ? bis 60 ? an. Hebegurte können auf unterschiedliche Weise an der Ladung befestigt werden. Die Anbringung von Häkchen und Befestigungspunkten ist so zu beachten, dass die Ladung gut im Hakenboden anliegt und eine Beanspruchung der Greiferspitze verhindert wird.
Dabei werden die Litzen des Hebegurts durch eine Belastung geleitet oder unter einer Belastung gefahren und das Anschlagsteil in die Litze gehängt. Dieser Verankerungstyp kann verwendet werden, wenn keine passenden Verankerungspunkte zur Verfügung stehen und hat den weiteren Vorzug, dass die Verankerungsvorrichtung die Belastung einschränkt. Beim Einsatz des Schnürgetriebes ist die Belastbarkeit des Hebegurts auf 80 Prozent (Belastungsfaktor 0,8) der markierten Belastbarkeit beschränkt.
Ein Seil wird auch hier durch eine Belastung oder unter einer Belastung gezogen, in diesem Falle werden die Anschlagelemente jedoch unmittelbar in das Traggestänge oder den Traghaken des Kranes oder Hebezeuges einhaken. Dieser Anschlagtyp ist nicht zum Anheben loser Pakete vorgesehen. In der Regel werden zumindest zwei Litzen benötigt.
Falls die Außenform der Ladung es zulässt, kann auch eine einsträngige Schlinge eingesetzt werden, sofern das Seil durch die Ladung oberhalb des Lastschwerpunktes geführt wird. Bei den Tragfähigkeitswerten aus Lasttabellen wird davon ausgegangen, dass der Steigungswinkel der einzelnen Litzen beim Heben der Ladung gleich ist. Hierdurch wird die Belastung in den einzelnen Strängen des Hebegurts gleichmäßig aufgeteilt.
Eine ungleichmäßige Lastverteilung auf die Aufhängefäden ist bei unsymmetrischen Belastungen oder bei außermittiger Lastschwerpunktlage zu erwarten. Die höchste Spannung tritt hier im Einzeldraht mit dem geringsten Steigungswinkel ? auf. In extremen Fällen trägt ein vertikal aufgehängter Einfachstrang die ganze Ladung. Bei der Verwendung von Hebegurten ist der Temperatureinfluss auf die Belastbarkeit zu berücksicht.
Die Rundstahlkette der Güteklasse 8 und 10 kann in einem Bereich von -40 C bis +200 C mit 100 Prozent der Tragkraft betrieben werden. Die folgende Übersicht zeigt bei einer Temperatur über +200 C die restliche Belastbarkeit in% an. Als Anschlagketten verwendete Rundschlingen müssen in Intervallen von höchstens drei Jahren einer speziellen Rissprüfung unterworfen werden.
Steht der Hänger zur Identifizierung der Hebegurtkette und ihrer Belastbarkeit nicht mehr zur Verfügung und sind die erforderlichen Informationen nicht unmittelbar am Hängeglied befestigt oder nicht lesbar, sollte die Hebegurtkette außer Funktion gesetzt werden. Ziehen Sie die Kette nicht über die scharfen Ränder von Waren. Ränder werden dann als spitz angesehen, wenn der Randradius der Ladung kleiner als die Nennstärke der Rundkette ist.
Für Hebegurtketten, die mehrfach um eine Ladung gewickelt werden, müssen die Wicklungen eng beieinander sein. Es dürfen keine Belastungen auf Hebegurte gelegt werden, wenn der Hebegurt dadurch Schaden nehmen kann.