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Und doch viel über diese "Arbeit": Zu dieser Uhr zählt auf keinen Fall das Zeitpendel. Dabei handelt es sich um ein Kienzle-Standard-Pendel, wie es ab 1910 eingesetzt wurde. Tatsächlich wird die Rückwand missbraucht, weil sie zu einer BADUF-Uhr ( "BADUF") zählt (ca. 1890), sowie zu den Hohlrädern, die für BADUF verpflichtend sind. Die Halterung für die Spiralfeder ist auch die Gestalt der Fa. BADUF, so dass sie echt sein könnte.
Überraschend ist für mich jedoch, dass die rückwärtige Leiterplatte seitlich invertiert eingebaut wurde. Dies ist natürlich möglich, aber nur, wenn die Frontplatte entsprechend wiederhergestellt wurde. Weil BADUF IMMER die Spannfeder auf der linken und nie auf der rechten Fahrzeugseite hatte. An die beiden Zahlen, die im eingebauten Zustand sichtbar sein sollen:
Die Zahl 87968, die sich auch auf der Rückseite des Pendels befindet, sollte die Zuordnung von Bewegung und Klavier angeben, aber nicht passen, denn Klavier von BADUF! Eine solche Markierung wurde in den Anfangsjahren dieser Zeitmesser sehr oft vorgenommen, da jedes einzelne Uhrwerk an das Uhrwerk angepaßt werden musste.
Vor einigen Wochen stand eine ältere DUGENA Sekunda in meinem Schrank und wartete darauf, dass ihr etwas zustoßen würde. Die Problematik bei dieser Uhr war eine fehlerhafte Wicklung des Antriebs. Der Schaden im rotem Kreis: Zur Funktion: Im rotierenden Pendel, das auf dem Röhren des rotierenden Pendels montiert ist, gibt es einen Träger mit zwei Permanentmagneten, zwischen denen sich die Antriebswicklung befindet. Das Pendel ist mit einem Magneten ausgestattet.
In meiner Uhr rutschte dieser Haltebügel einmal zu weit und verursachte einen Querschluss unmittelbar an der Spule: Die Wicklung brannte an dieser Position aus. Nachdem der Antrieb ausgetauscht wurde (brutal einfach: 1 Transistor, 2 Kondensatoren, 1 Widerstände und ein Potentiometer, und die genannte doppelte Wicklung ist die gesamte "Elektronik"), versuchte die Uhr gleich wieder, die Zeit anzuzeigen.
Reglung: Das rotierende Ständerpendel enthält neben dem Träger mit Magnet auch 2 Bügelsegmente, die durch Lockern von Verschraubungen eingestellt werden können. Der Feinabgleich geschieht unmittelbar an der Federung der Doppelspirale, an der das gesamte Klavier freitragend gelagert und in der Federung festgehalten wird (im Rohr der pendelnden Achse ist ein Stahlseil enthalten, das oben am Rollstuhl und unten in der Grundplatte fest verankert ist).
In jedes der oberen und unteren Enden dieses Rohres wird jeweils 1 Lagersteine eingepresst). Oh ja: Das rotierende Pendel antreibt die Anlage.