Chronoswiss

Schweizer Chronist

ZEITGEFÜHL Uhrenmagazin - Chronoswiss - Bericht über meinen Besuch Beschreibung meines Besuches bei Chronoswiss in München, dem Wegbereiter auf dem Feld der feinen und hochwertigen mechanischen Uhren, sowie Überlegungen zu Qualitäts- und Wertebewusstsein. Gerd-Rüdiger Lang, der Begründer und Eigentümer der Chronoswiss Uhrenmanufaktur, würde es wohl auch anders formulieren, um seine Einstufung als bedeutendes "Swiss Made" nicht in Frage zu stellen.

Authentizität, Güte, Tradition, Handwerkskunst, Sorgfalt, Genauigkeit, Deutlichkeit, Sorgfalt, Exaktheit, Zuverlässigkeit, Seriosität - das sind nur einige wenige solcher Wörter, die für manche Menschen und für andere nur leere Sprüche sind.

Nicht nur die Armbanduhren (als kaltes, totes Produkt gegenüber dem Menschen), sondern auch die Menschen hinter den Armbanduhren - und damit auch nur ein anderer Gesichtspunkt, der von vielen bedauerlicherweise ignoriert wird, denn Armbanduhren sind nicht nur Objekte, sondern etwas, das dem Menschen gehört: Spiegel, Resonanzkörper, gelegentlich auch Freundinnen - und Fahrzeuge für die Erfahrung, die Erzählungen, die Leidenschaften und das Können des Menschen.

Genauso wie das Automobil immer von der jeweiligen Herkunftsmarke und damit von einem menschlichen Einsatz mit vielen Facetten (technisch, ökonomisch, geschichtlich, stilistisch, marketingtechnisch ) getragen wird, verkörpert die Uhr einer wichtigen Automarke immer die Historie derjenigen, die ihr Wissen, ihre Fertigkeiten, ihr Verstehen, aber nicht nur ihre Charakterzüge und ihre Leidenschaft einbringen.

Nur wer das alles bedenkt, kann verstehen, welche Bedeutung Gerd-Rüdiger Lang und seine Uhrenmarke Chronoswiss in der Uhrenbranche hatten und haben. Schließlich ist diese auch ein Marketing-Gag, ein Ergebnis lebhafter Slogans, trendiger Andeutungen an Berühmtheiten und ihren jeweiligen Geschmack oder von Werbekampagnen. Abzüglich der Zeit.

Möglicherweise muss man sich hier von der eigenen Naturkenntnis überzeugen, um sich überzeugen zu können. Wer kann schließlich die Güte einer Uhr selbst beurteilen, wenn er kein Uhrenhersteller ist? Wer etwas über Armbanduhren weiss, hat sich bei Heuer vor allem auf die Uhrmacherei konzentriert, und gerade in diesem Bereich war Lang tätig.

Durch das rasante Wachstum der japanischen Quarz-Uhren gehörte die Uhr der Vergangenheit an. Es war eine rasante und aufgrund ihrer erstaunlichen Fähigkeiten eine Überzeugungsarbeit entstanden, die bereits im Ansatz jeden Widerstreit oder jede Widersprüchlichkeit zunichte gemacht hatte. Ignoriere sie, bedeutet, ihr zu trotzen, und ihr zu trotzen bedeutet, ganz allein zu stehen und einen anscheinend hoffnungslosen Streit zwischen David und Goliath auszulösen.

Die Quarzglasuhren zeigen noch immer die meisten Stückzahlen, denn die Massen wurden und werden immer von den günstigsten angelockt, aber in jeder anderen Beziehung haben die Mechanikuhren gewonnen, mit Pracht und Gloria. Bei der Gründung seiner speziellen Werkstatt für Chronografen 1981 in München schwimmt er völlig gegen den Trend, weil er das genaue Gegenteil von den anderen tat:

Seine Grundidee war: Es wird immer einen kleinen Kennerkreis gibt, der das, was seit über hundert Jahren als das Nonplusultra an Ästhetik, technische Zuverlässigkeit, Ungiftigkeit und Lebendigkeit der mechanischen Uhr mit ihrem faszinierend sympathischen Uhrwerk gilt, auch weiterhin schätzt und sucht. Aber auch diesen Menschen musste echte QualitÃ?t geboten werden, eine Uhr, die auf dem höchsten Niveau dieser traditionelle Herstellungstechnik lag - keine mechanischen Serien, die wie altbekannte Rohkartoffeln herumliegen und die niemand zum hÃ?lften Preis besitzen wollte.

Dafür waren besonders geeignet wie die Chronographen mit ihren Zusatzzeigern und die Mondphasen - alle Armbanduhren, die die klassische Stärke der mechanischen Uhr im Vergleich zu den damals noch gebräuchlichen digitalen Anzeigen von Quarzglasuhren nutzen konnten: Weiteres Mehr an Funktionalität, Eindruck, Feeling (vor allem während der Mondphasen denkt man nicht selten an das New Age und die damals entstehende esoterische Welle), vielleicht auch schlichtweg kindlich-faszinierendes Zeigerspiel für den Wirt.

Von Lang 1982 unter dem Titel "Chronoswiss" lanciert, hatte der Zeitmesser nicht nur eine Mondphasenanzeige, sondern auch einen Mineralglassockel, der damals, anders als heute, noch sehr unüblich war, aber exakt die passende Wahl, denn auch dieser Anblick des Uhrwerks konnte keine Quarz-Uhr anbieten und hätte ihn, wenn er eingetreten wäre, nur mit Scham überdauert.

Lang hat in den folgenden Jahren den Aufbau der Traditionsmarke Chronoswiss kontinuierlich vorangetrieben. Gleichzeitig haben sich die für Chronoswiss charakteristischen Stilmerkmale wie geschraubte, geriffelte Lünette und geschraubte, d.h. besonders gesicherte Armbandansätze durchgesetzt. Das Regulateur Automatique verfügt über das Exklusivkaliber Chronoswiss C.122, das aus altem Enicar-Lagerbestand abgesichert und nachgerüstet wurde.

Ausgezeichnet wurde Lang als junger Unternehmer, seine Uhr wurde mit dem Uhrenpreis des Jahres und dem Innovationspreis namhafter Zeitschriften sowie dem speziell der Person von Gerd-R gewidmeten Uhrenpreis ausgezeichnet. Die Reputation dieser Armbanduhren hat sich mittlerweile auf weitere Erdteile ausgedehnt und zu positiven Absatzzahlen in Amerika und Fernost geführt.

Chronoswiss Uhren wecken das Aufmerksamkeit des Beobachters meist sofort mit ihren besonders aufwändigen Zifferblättern. Aufgrund seiner Schadensanfälligkeit und Rissanfälligkeit war dieses Verfahren so zeitaufwendig, dass es lange Zeit aus der Uhrenproduktion verschwand. Lange Zeit war es jedoch das Ziel, das brillante Weiss und die besonders dichte Optik dieses Werkstoffes für die Uhrenproduktion wieder zu beleben und sich nicht durch die höheren Herstellungskosten davon abhalten zu lassen, einen bisher erreichten Qualitätsstandard wieder zu erlangen.

Eine weitere von Chronoswiss in höchster Vollendung entwickelte und vielfach eingesetzte Methode zur Veredelung und Veredelung des Uhrenstrangs ist die Guilloche, wie sie vor allem in der Ausführung für die Marke Delfin ( "Delphis", s. Abb. oben) zu finden ist und auch von den Klassikern der Marke Breguet bekannt ist. Ich habe bereits die Darstellung der Mondphasen und ihren symbolischen Bezug zu einer anderen Denkweise im Kontext aller Sachen angesprochen - sie ist besonders harmonisch und ausgewogen im Mondmodell, das zu den Klassikern der Chronoswiss gehört.

Der Chronoswiss Mondchronograph, Wenn Sie sich das schöne Guillochieren des Zifferblatts näher ansehen, werden Sie feststellen, wie die Aufstellung der Zählwerke für Stunde, Minute und Sekunde (nicht Sekundenstopp: das ist der große Zeiger) durch die Mondphasen-Skala bei 3 optimal ausgeglichen wird. Die Modelle der Modelle Oper und Patho (als Rattrapante-Variante) ermöglichen dem Unternehmen den Einstieg in den Bereich der Skelettuhren zu einem verhältnismäßig niedrigen Einstiegspreis dank eines hochmodernen Produktionsverfahrens.

Es sind, wie mir Josefine Müller bei der Werksführung sagte, immer noch die einzigsten Modelle der Welt, für die eine Skelettbildung als Standard geboten wird. In Zusammenarbeit mit dem Uhrwerkhersteller Progress konnte Chronoswiss als neueste Neuentwicklung einen Regler mit Tourbillonwerk vorlegen. Das alles zu einem deutlich niedrigeren Wert als bei herkömmlichen Tourbillonuhren.

Um dies zu verdeutlichen, darf Swiss Made auf den Armbanduhren aufstehen, weil ihre Uhrwerke aus der Schweiz kommen und in der Schweiz zusammengebaut, geschalt und einer Endabnahme unterworfen werden.

Es ist kein Zufall, dass einer seiner bedeutendsten Slogans, wie er auch in den Werbekampagnen immer wieder gelesen werden kann, lautet: "Meine Armbanduhren folgen alle 100 Jahre. Timelessness ist eine ganz andere Größenordnung als Fashion, Trends oder State of the Art - Ausdrücke, die bereits in unserer Zeit mit der ersten Brustmilch jedem Menschen eingeträufelt werden, Ausdrücke, über die man reflexiv redet, ohne auch nur ein paar Minuten damit zu verschwenden, über das Wahre und Reale hinter solchen Slogans nachzudenken.

Der Chronoswiss Kairos Chronograph, Gehäuse in Rotgold, Das Timeless ist etwas ganz anderes als das Timeless und gegensätzlich. Für eine Uhr bedeutet das, dass jemand wie Lang nach dem geschichtsträchtigen Vorbild für optimales Preis-/Leistungsverhältnis und für optimales Design sucht. So wurden seine Armbanduhren hergestellt.

Gerd-Rüdiger Lang hingegen, wie ich mich in unserem persönlichen GesprÃ?ch Ã?berzeugen konnte, ist derjenige, der seine GrundsÃ?tze je aufgeben oder gar abändern wird. Mit Lang habe ich vielmehr die Sorge, dass er sich zu sehr opfert und vergisst, das Ganze als ein wunderschönes Spektakel zu sehen - ganz im Sinn des tiefen Sinnes der Ewigkeit, denn wer Ewigkeit versteht, wird feststellen, dass alles schon da ist, dass nichts "getan" werden muss, und dass es nichts gibt, was es wert wäre, seinen eigenen Frieden zu riskieren.

Zeitlos bedeutet: Das Life jubelt sich selbst. Was gibt es Schöneres als diese wunderbaren Chronoswiss-Modelle? Das Zeitlose ist die Kunst des Lebens, das Zeitlose ist die Ruhe, das Zeitlose ist der Friede mit sich selbst. Ich habe hier immer wieder darauf hingewiesen, dass diese mechanische Uhr ein wichtiger Teil ist.

Die Uhr muss ein Bewusstsein haben, das dies erfasst, oder besser gesagt: es kann es zulassen. Was wir nicht zulassen, ist auch kein Friede. Diese neu erwärmte Formulierung, dass wir für den Krieg für den Krieg eintreten müssen, geht auch in die vollkommen verkehrte Richtung, und es gibt wieder genug Anhänger, bis hin zu den Regierungsbehörden, die diesen schrecklichen Quatsch erzählen.

Immer wieder habe ich behauptet - und ein stichhaltiges Argument vorgebracht, wie man auf diesen Webseiten lesen und überprüfen kann -, dass der Zugang zu guter Ware für eine große Zahl von Menschen möglich ist, die immer noch sagen, sie sei zu kostspielig, d.h. unbezahlbar. Aber dieselben Leute sind dann gewillt, für minderwertige Dinge zu zahlen, ganz zu schweigen von dem Beispiel der Zigaretten, und sich in der oberflächlichen Medien- und Unterhaltungsindustrie freiwillig ausrauben zu lassen, wenn ihr Verstand nur beschlagen oder auf andere Weise verblüfft und verwirrt ist.

Deshalb arbeitet Lang weiter an seinen Armbanduhren und steckt sein Herz und seine Seele ein. Möglicherweise gibt es andere, vielleicht auch Sie, liebe Leserin oder lieber Leserin dieser Internet-Seiten, die dem folgen und sich davon infizieren wollen? Lasst euch nicht auf eine vermeintlich besser versprochene und fiktive Frucht, die ihnen dort versprochen wird, hinreißen - schätzt das Jetzt und seine zeitlosen Eigenschaften, und wenn ihr darin schon jetzt das erfüllte Wissen fühlt, auf dem rechten Weg zu sein, dann habt ihr es auch begriffen - dann hat es auch mit euch geklickt.