Ältere Taschenuhren werden von Liebhabern sehr hoch eingeschätzt, weil sie verlässliche und langlebige Wegbegleiter sind - wenn sie richtig gewartet werden. Der größte Feind einer qualitativ hochstehenden Taschenuhr sind Schweiss, Schmutz, Feuchtigkeit und Schock. Die Werterhaltung einer alten Uhr ist umso wahrscheinlicher, je besser sie ist. Taschenuhren von Glashütte Original, Vacheron Constantin, A. Lange & Soehne, IWC, Omega und Patek Philippe zählen heute zu den Glanzstücken im Handel.
Allerdings sollte eine Uhr regelmässig überprüft werden. Der menschliche Schweiss verursacht chemische Prozesse, die den Alterungsprozeß der Uhr vorantreiben. Um dies zu verhindern, sollten Sie die Uhr wischen, wenn sie mit Schweiss in Berührung kommt. Sie können ein Feuchttuch für wasserdichte Armbanduhren benutzen. Armbanduhren mit einer Dichtheit von 10 bar können auch unter fließendem Gewässer aufbewahrt werden.
Im Fachhandel oder im Netz gibt es eine Vielzahl von Reinigungsmitteln, die eigens für den Uhrenbereich produziert wurden. Ein mechanischer Verschleiß ist zu verhindern. Das Öl sollte auch bei eingelagerten Armbanduhren alle drei bis fünf Jahre von einem Spezialisten gewechselt werden, um Schäden am Lager zu verhindern. Die Uhr stoppt umso schneller, je mehr Dreck in das Gehäuse eindringt.
Soll das Sammlerstück nicht abgenutzt, sondern gut gelagert werden, ist ein gleichmäßiger, gehärteter Platz ideal. Armbanduhren mögen keine großen Temperaturunterschiede, da das ÖI im Werk darunter leiden und dadurch die Genauigkeit beeinträchtigt wird. Direktes Sonnenlicht verursacht einen steilen Anstieg der Temperatur und Verfärbung. Wie bei der Aufbewahrung von antiken Möbeln kommt der Feuchtigkeit bei der Aufbewahrung von Armbanduhren eine große Bedeutung zu.
Hoher Feuchtigkeitsgehalt hat die gleiche Wirkung wie bei hohen Temperaturen: Sie reduziert die Uhr. Selbst wenn sie nicht abgenutzt sind, müssen die Armbanduhren regelmässig verschoben oder gewickelt werden, damit sich das ÖI im ganzen Werk ausbreitet. Bei Taschenuhren mit Handaufzug sollte in regelmässigen Intervallen bis zum ersten Widerstandswert aufgeladen werden.
Armbanduhren mit mechanischem Uhrwerk sollten alle fünf Jahre von einem Experten für Verschleissteile überprüft werden. In einer solchen Tasche sollte das kostbare Erbschaftstück stets mitgeführt werden, da es dadurch vor übermäßiger Abnutzung geschützt ist. Die Taschenuhr sollte nicht beim Training oder bei anderen Bewegungsabläufen mit starken Vibrationen verwendet werden.