Vogelkundler und Vogelliebhaber stellen Vogelstimmen, Gesangsstile und Dialekte vor und untersuchen die ebenso intensive wie noch unbeantwortete Frage: Weshalb zwitschern Vögel? Arnulf Conradi berichtet von seiner Leidenschaft für das Vogelsingen, Deutschlands bekanntester Vogelstimmennachahmer Uwe Westphal, der Vogelwanderer Peter Berthold und die Nachtigaleforscherin Silke Kipper sind zu vernehmen.
Wenn Shakespeare Julia dazu bringt, Romeo anzuflehen, in der Nacht der Liebe im Liebenest zu verweilen, mit Bezug auf Nachtigallen und Lerchengesänge, ist dies ein weiteres Beispiel für Vogelgezwitscher als Elixier des Lebens. Vivaldis und Rameaus Kompositionen, von Mozart bis zu Stravinsky und Messiaen in dieser Lange Nacht der Singenden Vögel, machen deutlich, wie wichtig das Vogelgezwitscher schon immer als Quelle der Inspiration für Kompositionen gewesen ist.
"Mit dem nahenden Frühjahr wird er in immer größerem Umfang nicht mehr von seinen Vorläufern, den rückkehrenden Vöglen, verkündet werden. Während einmal am Morgen das wunderbare Vogelgesang erklang, ist es seltsam ruhig geworden. Der aufregend verfasste Sachband fungierte als Warnsignal, als er erschien und schnell zur Entstehungsbibel der damals entstandenen Ökologiebewegung wurde.
In der modernen Land- und Forstwirtschaft wird angestrebt, die Unkrautflora so kurz wie möglich zu gestalten, die Insektenfauna so kurz wie möglich zu gestalten, um die Nutzpflanzen zu schonen. Dann gibt es für die Vögel keine Futterreserven mehr. Es ist für die Westdeutschen teils paradisierend, was sie in Ostdeutschland noch erfahren und gehört werden können, und für die Briten ist es paradisisch, was sie in Westdeutschland noch mitbekommen.
Das war ein riesiger Schnitt, und seitdem sind die Populationen vieler Spezies stark gesunken. Sie sind in glasierten Boxen, mit Hintergrundmalereien und in natürlichen Requisiten arrangiert. Natürlich haben sie das nicht gekonnt und ich habe sie mit einem Feldstecher gesehen. "In den letzten Monate waren an den Fütterungsplätzen nur wenige Vögel zu sehen.
In Deutschland gibt es eine Person, die, wie wohl keine andere in diesem Land, die Vogelsprache beherrscht und sich dem Gesang der Vögel durch Nachahmung nähert: Auf dieser Audio-CD sind die Vogelstimmen von 73 einheimischen Säugern, Voegeln, Lurchen und Ungeziefer enthalten, die vom Diplom-Biologe und Tierstimmenimitator Uwe Westphal getreu imitiert wurden. Anhand von spannenden Hintergrundinformationen, manchmal unbequemer Denkanstöße und praktischen Hilfen zeigt dieses Werk den Weg zur Lebensraumhecke, einem Brennpunkt der Biodiversität auf.
Damit man Vögel an ihrer Sprache erkennt, braucht man einen denkwürdigen "Eingang". Prof. Silke Kipper, Biologieprofessorin an der FU Berlin, Biowissenschaftlerin und Nachtigaleforscherin. Ihre Forschungsarbeit: "Langzeitstudie zur Gesangs- und Verhaltensökologie von Nachtigallen". Über mehr als zehn Jahre lang untersuchte sie zwei Nachtigallenbestände in Berlin und bei Potsdam, etwa 60 Paar Nachtigallen, darunter die jährliche Liederentwicklung einzelner Vögel.
Wie Silke Kipper: "Spannend parallel zum Spracherwerb: Wir haben zuerst diese Stufe, in der die kleinen Nachtigallenküken, offenbar in einer genau definierten Zeit, Anregungen benötigen, also wirklich erst einmal nur sensorisches Erlernen oder Sprechen, wahrnehmen müssen. Danach häuten sie sich, fliegen nach Afrika und dann, Ende Oktober, beginnen die kleinen Vögel, ihre eigenen Geräusche zu erzeugen.
Es klingt bei weitem nicht wie eine Zacharias. Sogar ein versierter Vogelkundler würde nicht behaupten, dass es jetzt ein Nachtigallenlied ist. Im Verlauf des Winterhalbjahres, also in den Monaten Jänner, Feber und Marsch, wird der Singen Schritt für Schritt strukturierter, d.h. diese kleinen Tönelemente werden allmählich in gewisse Konsequenzen zurückgebracht.
"In Stuttgart erforscht ein Vogelkundler seit 50 Jahren den Vogelstimmen. Die von ihm herausgegebenen Werke mit Titel wie "Magie des Vogelgesangs" oder "Klangsphären - Motiv der Authentizität im Gespräch mit Vögel" werden von einem Anthroposophenverlag veröffentlicht und von Genießern geschätzt. Der Walther Streffer hat mit seinen Erkenntnissen und Aufzeichnungen aus fünf Dekaden das Vogelgezwitscher aufgespürt, indem das Lied, wie er sagt, "über das aus biologischer Sicht Notwendigste hinausgeht", d.h. das Lied über den Selektionskampf der Erbanlagen hinaus.
Zu Beginn seiner Forschungen machte er leichte Bemerkungen zum territorialen Verhalten von Vögeln, die jedem Vogelliebhaber grundsätzlich vertraut sind, und stellte erstaunliche Nachfragen. W. Streffer: "Ich habe die Leute in Seminarien, Lesungen und Ausflügen hundert Mal befragt, wann hast du jemals zwei Häkeln, zwei Blackbirds, zwei Song-Drosseln gehört, die auf einem Zweig neben einander sangen?
Aber genau das gilt für diese Gebietszugehörigkeit, aber auch für die Tatsache, dass das Gebiet mit dem Lied durchzogen ist. Weil ein Buchfinke den anderen in das Bezirk hineinlässt, aber nicht singt. Das steht in engem Zusammenhang mit der Tatsache, dass die sozialen Spezies, die Spatzen, die Schwalben, keinen eigenen eigenständigen sonoren Klangentwurf haben.
Im Laufe der Entwicklung haben sich Spezies entwickelt, die (das fehlende Wort!) individuelle, unverwechselbare Chants haben, und damit das Bedürfnis nach Abstand für solche melodiösen Chants. "Wer das abwechslungsreiche Vogelgesang genauer unter die Lupe nimmt, macht verblüffende Enthüllungen. Es gibt das aufgeregte Kampfsingen, ein entspanntes, abwechslungsreiches Motivsingen, Wechsellieder in unterschiedlichsten Varianten und bei manchen Typen auch ein ausgeprägtes Nachahmungssingen - einige Vögel sind echte Sing-Künstler.
Walter Streffer erklärt anhand zahlreicher Beispiele und weiterer Betrachtungen, wie diese Erscheinungen zu begreifen sind und welche Relevanz sie für die Tierevolution haben. Auf welchen Zugstrecken fahren sie, welche Flugdienste erbringen sie, wo sind ihre Rastziele und wann bewegen sich welche Spezies wohin? Seit vielen Jahren beobachtete Walther Streffer die Vögel.
Nahezu alle Vögel wandern, kurze oder lange Zeiträume. Rund die Haelfte unserer Singvoegel sind Langstreckenmigranten und nach einer groben Schaetzung von Vogelzugforschern verlassen jeden Sommer rund 50 Mio. Voegel Deutschland in Richtung suedlicherer Zonen. Ähnlich wie beim Vogelgezwitscher erhebt sich die Fragestellung, warum all die Mühe?
Im Gegensatz zum Singen wird die Frage nach dem Warum und Wofür weitestgehend klargestellt, in wesentlichen Punkten die Frage nach der Art der Unordnung? Das sind Fernzieher, also die ganze Art wie Gartenlaubsänger und Rotrückenwürger und dann die meisten Schilfrohrsänger, wie Schilfrohrsänger und Schilfrohrsänger, Moorsänger gehen bis zur südlichen Spitze Südafrikas, bis zum Kruger National Park.
Von dort aus machten einige von ihnen einen Sprung über die Bergstraße und brüteten in der Region Asien, wussten aber nicht einmal, dass man sich in der Region Asien über Grönland oder Island nach Afrika rückwärts bewegen konnte, bewegen sich nun aber durch ganz Sibirien, als sie von dort aus über die Bergstraße nach Sibirien in ihre Brutstätten kamen, dann woanders in Israel auftauchen und dann den Winter in Süd-Afrika verbringen und das sind die Flugrouten, die etwa eine Kilometerlänge von ca. einer halben Million Kilometer als Singvögel umfassen.
Es ist besonders bei den Spezies von Interesse, die große Nonstop-Flüge durchführen (und natürlich haben wir solche Ausprägungen, dass man sie wiederholt, um sie für jeden glaubwürdig zu machen). Sie ist das Ergebnis einer in Deutschland einzigartigen Entfaltung der groß angelegten Umwandlung in den biologischen Anbau unmittelbar nach dem Fall des Kommunismus und einer forschungsbasierten Anpassung an den Umweltschutz, ein Vorbild für die künftige Agrarwirtschaft, an eine lebhafte Kulturlandschaft, in der es wieder genügend Habitat für Vögel gibt.
Auf 1240 ha baut er nach den Richtlinien des biologischen Anbaus, ohne Herbizide, Fungizide, Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger. Ein Mehr an freier Wildbahn als in der Ökologischen Landbauweise ist nicht möglich, so die gemeinsame Idee. Doch auch im Biolandbau gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen Betrieben und der Umwelt. Agrarökologe Martin Flade: "In Brodowin muss man feststellen, dass das Vogel-Konzert zwar wie vor 100 oder 200 Jahren klingt, aber dennoch Landschaftsbilder geschaffen wurden, die es noch nie zuvor gab, denn die Strukturen der großen Kollektivlandwirtschaft sind mit den Grundsätzen des Biolandbaues verbunden, aber nicht als kleiner familiärer Bauernhof im Allgäu, wie man sich den biologischen Landbau als romantische Großstadt vorstelle.
In Brodowin ist zum einen zu sehen, dass sich die Artenvielfalt in diesen neuartigen Landschaftsformen ganz anders entwickeln wird, dass dort im Allgemeinen abnehmende Pflanzenarten nicht vorherrschend zurückgehen, sondern sich zum Teil gar wiedererholen. So ist auch der Ökolandbau nicht für alle Tierarten gut, und es gibt Tierarten, die Schwierigkeiten haben.
Sie sind sehr reich an Vogelwelt. Dann kann es zu der Erkenntnis kommen, dass ich eine große Dichte an Voegeln und anderen Spezies habe, einschliesslich Hasen, und da oben kommt nichts. Weil, bevor die Vögel, die kleinen Lerchen oder der Schmarotzer das Gelege verlässt, wird gemähen und die Brut gebrochen.
Dann wurde das Konzept ausgearbeitet, der erste Teil für den Landwirt, der zweite Teil für die Lerche. Im zweiten Abschnitt, wenn sich dieser verzögert, können viele Wiesenvögel ihren Brüterzyklus zeitweilig anpassen, und wenn die Vögel ausgestiegen sind, kommt nur der zweite Abschnitt. Aus nächster Nähe können Sie hier Vögel beim Gesang oder Schreien beobachten.
Die 220 Vogelspezies mit ihren Gesang und Gesang begeistern uns mit schönen Bildern in Spielfilmen, die Vögel zwitschern Schnabel-synchron! Sehen und erleben Sie selbst, welche Vögel rund um das Gebäude zu beobachten sind. Auf dieser DVD nehmen Sie mit auf eine Entdeckungsreise zu den Vögeln im Park und in der Vorstadt. Auf diese Weise können Sie die Vögel nicht nur verstehen, sondern auch beobachten, wie sie ihre vokalen Meisterwerke vorführen.
Ganz einfach: Alle Vögel sind in alphabetischer Reihenfolge und nach Verwandtschaftsgrad wählbar. Extras: Begleitheft zu allen Naturfreuden und DVD in einem: Das Vogel-Highlight in Ihrem Wohnraum! Vivaldis und Rameaus Kompositionen, von Mozart bis zu Stravinsky und Messiaen in dieser Lange Nacht der Singenden Vögel, machen deutlich, wie wichtig das Vogelgezwitscher schon immer als Quelle der Inspiration für Kompositionen gewesen ist.
Kontakt Lyrik in 3 Acts ("Die Nachtigall"), "Ah! Freude" Titel: aus: