Auf der einen Seite steht Oris aus Hölstein, die teuerste Modemarke der Schweiz, die im Mittelpreissegment mit einer Uhrengröße zwischen 1000 und 5000 Francs liegt. Die Grovana vertreibt Armbanduhren zwischen 300 und 700 Francs und dazwischen die Zeno Watch Basel. Die Unternehmen haben neben den unterschiedlichen Preislagen auch verschiedene Unternehmensgrößen, weshalb sie anders als die Fachmesse ausfallen.
Die Veranstaltung ist für Oris wie ein Familientreffen: "Es ist das erste Mal im Jahr, dass sich alle Oris-Mitarbeiter auf der ganzen Welt begegnen, wie Oris-Vizepräsident Rolf Studer gegenüber bz. Seit 40 Jahren beteiligt sich auch die Firma Grovana an der Ausstellung. Sie ist für sie die bedeutendste Fachmesse der Welt.
Obwohl die kleine Zéno an der Ausstellung knapp ein Fünftes ihres jährlichen Umsatzes erwirtschaftet, hinterfragt Felix Huber, Senior Director der Baseler Uhrengesellschaft, die Vorteile der Ausstellung etwas, da ihn die Standplatzvermietung knapp 100'000 Francs kostet. Die Uhrenhersteller sind auch im Hinblick auf das Aussehen unterschiedlich, wie aus den heurigen Sammlungen ersichtlich ist. Ungefähr so groß wie die Uhren:
Die Uhrenmanufaktur HÖLSTEINER Oris geht einen anderen Weg. In den vergangenen Jahren wurden ihre Armbanduhren etwas kleiner und einfacher gestaltet. Traditionelles und zeitloses Styling zeichnet auch die heutige Uhrenkollektion aus. Obwohl Oris Sportuhren noch einen Außendurchmesser von 45 Millimetern haben, wurden die Klassiker in den vergangenen Jahren auf rund 42 bis 43 Millimeter verkleinert.
Die Oris AG stellt ausschließlich technische Armbanduhren her. Andererseits entwickeln sich bei Zeno wieder besser, wie Felix Huber sagte. Insbesondere in Asien treffen die etwas billigeren Armbanduhren auf eine starke Nachfragesituation, während die Umsätze mit mechan. Armbanduhren etwas ins Stocken gerieten.