Gleiches trifft auf die Pressluft zu, die Sie beim Eintauchen mitbringen. Der Wasserdruck beeinflußt jedoch, wie unser Organismus diese Gasen aufsaugt. Mit zunehmender Tiefe dringt mehr Sauerstoff in den Organismus ein. Auf dem Festland hat das keine Wirkung, aber beim Tauchgang sammelt sich durch den Luftdruck der Sauerstoff im Organismus an, der ab einer bestimmten Höhe gefährdet werden kann.
Damit dies nicht passiert, gibt es Leitlinien und Tafeln für das sichere Untertauchen. Mit ihm kann bestimmt werden, wie lange man auch bei mehreren aufeinanderfolgenden Wassertauchgängen gut unter der Wasseroberfläche ist. In diesem Kurs lernen Sie, diese Tabelle richtig zu lesen. Bei Spezialtauchgängen werden besondere Gasgemische eingesetzt, um zu hohe Stickstoffaufnahme des Körpers zu unterdrücken.
Daher ist es wichtig, die Tauchtiefe und die Tauchdauer zu bestimmen. Denn nur so kann die Dekompressionserkrankung, d.h. die zu rasche Abgabe von im Organismus angesammeltem Stickstoff, die zur Bildung von Blasen im Gewebs- und Blutgewebe führen kann, vermieden werden. Gewöhnlich haben Tauchern die passende Ausstattung, aber es ist ganz schön geil, diese wichtige Funktion am Arm zu haben.
Für Ihr nächstes Taucherabenteuer haben wir drei verschiedene Modelle mit funktionsfähigen Tiefenmessern ausgesucht. Der IWC-Tauchcomputer Deep Three aus hellem Titangehäuse ist die dritte IWC-Uhrengeneration mit mechanischer Tiefenmessung und verfügt über eine Vielzahl von Anzeigemöglichkeiten wie die momentane Tauchtiefe, die maximale Tauchtiefe und die abgelaufene Zeit. Diese Funktion ist für einen gefahrlosen Tauchen unverzichtbar.
Die IWC hat wie die anderen Tauchuhren einen Gehäuse-Durchmesser von 46 Millimetern und eine Tiefendarstellung von bis zu 50 Metern. Die Wasserdichtheit bis 10bar ist ausreichend für Hobby-Taucher, reicht aber nicht für eine Profi-Taucheruhr. Das IWC verfügt über ein automatisches Uhrwerk mit einer mechanischen Uhrwerk mit einer Gangreserve von 42h. Auch die Taucheruhr Jaeger-LeCoultre Master Kompressor hat ein Gehäuse aus Titan.
Mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 30bar liegt es tief zwischen IWC und Oris, übersteigt aber mit einer Energiereserve von 48 h im vollständig aufgewickelten Zustand. Wie der IWC ist auch sein Tiefenmessgerät ein mechanisches Gerät, das bis zu einer Wassertiefe von 80 m arbeitet.
Mithilfe eines Zeigers wird die momentane Wassertiefe angezeigt. Diese Taucheruhr verfügt neben der Zeit- und Tiefendarstellung über eine GMT-Funktion (zweite Zeitzone), die vor allem für den Globetrotter unter den Sporttauchern von großem Nutzen ist. Das Oris Aquis Tiefenmessgerät von Oris verfügt über eine spannende Bauweise und mißt den Arbeitsdruck auf eine ungewöhnliche Art und weise. Um das Ziffernblatt herum wird eine Nut in das Abdeckscheibe gefräst, in die wiederum Kondenswasser eintreten kann.
Nimmt die Wassertiefe zu, nimmt der Flüssigkeitsdruck zu. Dadurch durchdringt immer mehr Kondenswasser das Becherglas, verdichtet die zur Verfügung stehende Atemluft und gibt die momentane Wassertiefe an. Sie ist mit einem Edelstahlarmband, einem Gummiband mit Faltverschluss und einer Diver-Verlängerung lieferbar. Der Automatik-Uhrwerk verfügt über eine Gangreserve von 38 Betriebsstunden.