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Noch besser mit jedem Modell: Die Tauchuhren von Seiko
Die erste Taucheruhr wurde vor einem guten halben Jahrtausend von Seiko eingeführt. Vom ersten Titan bis zum Keramikgehäuse, vom Hi-Beat-Kaliber bis zur perfekt geformten Heliumdichtung ist die Innovationsliste nun lang. Besonders die von Seiko entwickelten Normen wurden in die bis heute gültige ISO-Norm 6425 aufgenommen.
Bei den Taucheruhren ging Seiko von Beginn an verantwortungsbewusst und ohne Kompromisse vor und sah in der Taucheruhr ein Geschäftsfeld, in dem später auf andere Produktreihen übertragbar ist. Die erste Taucheruhr Japans, die Seiko 150M Diver's, wurde 1965 auf den Markt gebracht und war ein besonderes Produkt, da zu dieser Zeit nur wenige Menschen am Tauchsport beteiligt waren.
Nur zwei Jahre später führte eine neue Technologie in Bezug auf Lesbarkeit, Stoßfestigkeit und Wasserdichtigkeit zur 300M Diver's Taucheruhr, die " 300M " steht für 300 Metern Wasserdichtigkeit oder 30 Druckbeständigkeit des Gerätes. Die 300M Divers galten als Profigerät, aber kurz nach ihrem Start wurde Seiko von einem professionellen Taucher aus der Öl- und Gasbranche wie ein Blitzschlag getroffen.
Wie er auf 350 Meter unter den Voraussetzungen des Saturationstauchens arbeitete, wo seine Armbanduhren auf Metalle oder Felsen stießen und ganz schön verkratzt oder sonstwie geschädigt wurden. Er beklagte sich auch, dass die Armbanduhren, wenn sie in einer Tauchglocke erschienen, der Belastung nicht standhielten und sich auflösten.
Kurzum: Seiko's Tauchuhren waren den harten Bedingungen nicht so gut ausgesetzt. Mit dem Taucherbrief wurde alles für Seiko geändert. Die Firma baute umgehend ein Projekt-Team auf, das mit der Arbeit an einer neuen Profi-Tauchuhr von Anfang an begonnen hat. Die Entwicklung sollte sieben Jahre in Anspruch nehmen und Seiko hat in dieser Zeit keine neue Taucheruhr auf den Markt gebracht - zum Beispiel für den mittlerweile beliebten Sport- und Freizeitsektor.
Andererseits nutzten viele andere Fabrikanten den interessanten Absatzmarkt, um die verschiedenen Typen von wasserdichten Armbanduhren als Tauchuhren zu erklären. Aber nicht so Seiko. Dabei hat sich das Unternehmen gezielt auf die Entwicklung einer Armbanduhr mit höchstem Funktionalitätsanspruch für den gewerblichen Gebrauch fokussiert. Eine Taucheruhr, die Professional Diver's 600M, wurde eingeführt. Das Basisgehäuse war aus einem einzelnen Metallstück, das in einer Taucheruhr zum ersten Mal aus Volltitan hergestellt wurde.
Andererseits ist die Korrosionsbeständigkeit von Reintitan um etwa 40 Prozentpunkte höher als die von rostfreiem Stahl. Das erste zweilagige Gehäuse der Welt war eine weitere neuartige Idee: Die Außenhülle beschützt die Uhr bei hartem Auftreffen auf Objekte, während sie gleichzeitig die Taucherlünette in der Einstellposition festhält. Die bis zu 600 Metern Wasserdichtigkeit aufweisende Uhr konnte dank des neuen Lumibrite-Leuchtmittels auch in Wassertiefen, in die das Sonnenlicht nicht mehr eindringen konnte, abgelesen werden.
Der Handgelenkumfang des Springers verringert sich unter Bedingungen in einer Wassertiefe von 300 Meter um bis zu zwei cm. Durch den besonderen Akkordeon-Effekt bleiben das Armband und damit die Uhr sicher am Armband - sowohl in einer Wassertiefe von 300 m als auch wieder an der Oberfläche des Wassers. Oft nachgeahmt, wird die Wave-Struktur später zur Standardausstattung auf den Handgelenken vieler Tauchuhren.
Zum Beispiel kann es bis zu sieben Tage nach einem Sturzflug in einer Wassertiefe von 200 Metern andauern, so dass es nicht im Meer ausgegeben werden kann. Zu diesem Zweck werden Druckkammern eingesetzt, die einen schrittweisen Anstieg von rund 30 Metern pro Tag abbilden. Das hat Seiko als unnötigen Schwachpunkt empfunden und mit seiner speziellen Monostruktur des Gehäuses und den speziellen L-förmigen Versiegelungen eine Verschlusslösung des Heliums gegen das Eindringen in die Armbanduhr herausgearbeitet - das ist weniger bekannt.
Ausgehend von der gesammelten Erfahrung bei der Tauchentwicklung einer Profi-Taucheruhr war Seiko massgeblich daran beteiligt, den Weltniveau für Tauchuhren zu definieren. Im Jahr 1996 wurde die ISO 6425 unter Seikos Teilnahme durch die Festlegung für das Tauchen mit gemischten Gasen erweitert. Im Jahr 2015 repräsentieren zwei neue Models der Professional Marine-Master-Serie das Bestmögliche aus 50 Jahren Seiko-Taucheruhren.
Ähnlich wie der berühmte 1975er Vorläufer, besitzt der MARINMASTER Professional 1000M Diver's das doppelte Gehäuse, das zu einem Warenzeichen von Seikos Tauchuhren geworden ist. Der Seiko Fluoreszenz-Lumibrit, der 60 Prozentpunkte lÃ?nger haltbar ist als das herkömmliche Mittel, wird auf die HÃ? So wurden bereits im Jahr 2014 die professionellen Seiko-Tauchuhren des gleichen Designs einem Extremtest unterzogen:
An der Außenhülle des KAIKO 7000 II, einem funkgesteuerten Forschungsunterseeboot, befestigt, arbeiteten sie auch in einer Wassertiefe von 3000 Meter perfekt.