Riese & Müller

Riesig & Müller

Españo id="Europ.C3.A4ische_Erz.C3.A4hlungen">European_Narrations[edit | < Quelltext bearbeiten]

Der vorliegende Beitrag betrachtet den Giganten als Mythos; weitere Bedeutung der gleichnamigen Wörter finden Sie unter Riese (Erläuterung der Begriffe). In vielen Geschichten, Legenden, Mythos und Marchen werden Giganten als eine Form von menschenähnlichem, aber besonders großem und mächtigem Geschöpf beschrieben, dessen Repräsentanten oft die Funktion von Gegnern übernehmen. Giganten in der Geschichte existieren meist nach anderen Gesetzen als Menschen oder als Machthaber, einige haben Magie.

Auch in der heutigen Fantasie gibt es häufige Nachfahren von Menschen und Giganten, so genannte Halbgiganten. Inhaltlich steht die Konfrontation mit Giganten oft für den Widerstand gegen eine veraltete, altertümliche und nicht mehr nachhaltige Denk- und Handlungsmuster oder gegen Gegner der vom Menschen repräsentiert werden. Zum Beispiel sind die Titane der antiken Griechen die zivilisierten Vorläufer der Olympiagötter.

Nahezu alle Menschen auf der ganzen Erde verfügen über oder hatten solche Stories über Giganten, so gibt es unter den Urbevölkerungen Nordamerikas Stories über die Giganten als primitive Menschen. Im Volksmund ist "Riese" auch ein Begriff für einen großen Menschen. Allerdings wäre es eine Leichtigkeit, alle riesigen Darstellungen auf geschichtliche Beispiele von Wachstumsfällen zurückzuführen. Giganten sind in der deutschsprachigen Sagenwelt oft überdimensional, überdimensioniert, brutal, drohend und feindselig gegenüber Menschen und von Gott.

Die Giganten werden im Allgemeinen ohne Rücksicht auf ihre Überzeugungen als Götun benannt. In Riesenheim (nördlich von Jötunheimr, Utgard, was soviel wie "die Außenwelt" bedeutet) leben die Giganten. Der Riese verkörpert die widerspenstigen Naturgewalten wie z. B. Schnee, (wildes) Feuer, Nässe, Steine oder sogar Rutschungen (Schlammlawinen), Hurrikane oder Springgezeiten siehe Midgard-Schlange. Da die Giganten seit Beginn der Menschheit bestehen, werden sie auch als besonders klug erachtet.

Der erste Gott stammte von den Giganten ab, und später gab es unzählige Beziehungen zwischen ihnen und den Giganten (Frauen). In seiner Germanien berichtete Tacitus über die weit nördlich wohnenden Völker der Hellusianer und Oxions, Mischvölker von Menschen und Giganten, eine Vermutung, die bis ins Hochmittelalter dauerte. In einer Sage wird von dem riesigen Thrym (einem der Eisriesen) gesprochen, der Mjöllnir, den Hammerschlag von Thors, stiehlt.

Thors Zustimmung und Bewegung, gekleidet als Freeja, zusammen mit Lokali in die Konzerthalle des Riese. Seine Wut ist so stark angestiegen, dass er alle Riese in den Sälen tötet, einschließlich Thrymr. Daraus resultiert ein systematische Querbezug zu den Großen der antiken Griechenland. Im mythologischen Bereich des Mittleren Altertums, der den Germanen folgt, werden die Riese in der Regel zu stummen, unbearbeiteten Figuren degradiert.

Nur als Feinde dient sie den Heroen, wie die Riesenecke. Diese Tendenz zeigt sich auch in den unterschiedlichen Versionen der Legende vom Giganten Bruns von Hanstedt. Es gibt in Paul Hermann's German Mythology einige Aussagen, die Giganten als örtliche Manifestationen der Naturkräfte charakterisieren. Ein Riese namens Tännchel soll die Steine aufgesprengt haben, die das Rheinwasser zwischen Schwarzwald und Las Vogesen stauten.

Es wird berichtet, dass Maximilian (1459-1519) den letzen Giganten aus dem Odenwald in Worms selbst umgebracht hat. Märchen über Giganten sind vielfältig. In den Legenden über den Riesigen und Berggeist Rübezahl aus dem Riesigen Gebirge, die seit 1783 in schriftlicher Form überliefert sind, finden sich in wenigstens einem Stück mehrere große Gemeinsamkeiten mit Geschichten über den Gott Ödin der Germanenmyten.

In dem 1812 veröffentlichten Erzählband der Gebrüder Grimm zeigt die Erzählung Das mutige Schneidlein zwei Giganten, die auf der einen Seite eine unbändige Plage zu sein schienen, sich aber auf der anderen Seite durch eigens provozierte Aggression bald umbringen. Mit den Gebrüdern Grimm erscheinen nach wie vor Giganten in den Geschichten des Königssohnes, der nichts zu fürchten hatte, des Königs vom Goldberg, des Raben, der Gesandten des Todes, des Giganten und des Schneiders, des geschickten Jägers, des Befreundeten Trü und des Ungebrochenen, des Schlagzeugers, des Kristallkugels.

Etwas anders ist die Repräsentation in The Young Giant oder in Variationen von Schneewittchen, wo sie anstelle der sieben Gnomen auftauchen. In vielen Ländern Europas, aber häufiger in Belgien, im salzburgischen Lungenbau und in ganz Spanien (z.B. in Olot) werden bis zu sechs Meter große Gestalten (im Lungau: der Samson) in Festzügen und Aufzügen getragen.

Im Odyssey von Home werden die Menschen der Maistrygonen gemeldet. Es sind auch Giganten und Männerfresser, die die Boote von Odysseus mit großen Blöcken umkippen, was Odysseus dazu bringt, elf seiner zwölf Boote zu verlieren. 1 ] Auf ihrer Reise nach Kolchis begegnen die Argentinier auch sechsarmigen Giganten (Gegeneis), die gewalttätig sind.

Informationen über vielausgerüstete Giganten gibt es in vielen Texten, sie wurden unter dem Namen Häkatoncheiren zusammengefasst. Berühmte Giganten aus Legenden sind der bronzene Riese Talos, der von Zeus zum Schutz seiner Geliebten Europa geschaffen wurde, der Riese Geryones, der drei Leichen und die schönste Rasse der Erde hatte, und Geryones' Schäferhund Austerben.

In dem ersten Teil des Buches Moses vor der Hochwasserzählung ist eine kaum zu interpretierende Rede von Giganten zu finden. Sie wurden erschaffen, nachdem die "Söhne Gottes" die Menschentöchter zur Ehefrau genommen und mit ihnen gepaart hatten. Der Geschichte zufolge haben die Schüler aus diesen Verhältnissen den Grundstein für das Leben der Giganten gelegt (Gen 6,4 EU).

Nach einer Auslegung wurde dieses Menschen von der Flut vernichtet, weil es im Grunde genommen bösartig war. Weitere Hinweise auf diese "Söhne der Götter" sind in der biblischen Literatur zu lesen. Darauf verweist Psalm 29 vielleicht auch mit der Benennung "himmlisch", worin im folgenden Textauszug besonders auf den Libanon mit dem Sirjonberg (Hermon), seinen Zitronen und der Kadesch-Wüste verwiesen wird - alle mit einem Standort im Norden Israels nahe dem Golan/Syrern.

Bei einem etwas breiteren, wenn auch im Zusammenhang eher übertriebenen Bild wird von Spionen berichtet, die von den Wüstenisraeliten unter Mose entsandt wurden, um das verheißene Gebiet nördlich der Insel zu erforschen, "wo Wasser und Wasser fließen". Die einzelnen Ortsteile werden als Giganten eingestuft und bis heute als Kinder Anaks und der späteren Anakiten angesehen.

Es soll für die Gegend um Moab ein zweites riesiges Volk gewesen sein, die so genannten Emitter. Bei den folgenden Etappen der Eroberung kam es dann zu Erfolgen gegen eine Vielzahl von Völkern, wodurch nach biblischen Daten im Lande Bashan (in etwa der Golan) der Koenig und letzter Riese Og unterworfen wurde.

Der Hinweis auf sein Begräbnis verweist auf eine Fläche, die mind. 3 oder sogar 4,5 Meter lang war. Genesis 3:13 wird Bashan erneut ausdrücklich als das "Land der Giganten" genannt. Die EU bestätigt, dass der Erfolg über diese Stämme und insbesondere den Riese von den Israeli unter der Führung des Propheten Jakobus errungen wurde.

In folgendem Beispiel wird seinem Amtsnachfolger Joshua die Vernichtung der Giganten in den nordostlichen Gebieten zugeschrieben: Sie werden als Nord-Israel wie das Ogerland eingestuft und mindestens sagenumwoben als Nachkommen Jafeths angesehen. Einer nicht-biblischen Legende zufolge flohen Gog und Magog unter der Leitung von Brutus aus dem südostasiatischen Troja und wurden später die ersten Ansiedler, die sich auf den britischen Inselchen, insbesondere in Kornwall niederließen.

Der Legende nach gab es dort viele Giganten. Andererseits schildert die biblische Darstellung ein viel weniger weit entferntes Ende der Riesen: Viel besser bekannt als die obigen Abschnitte und das daraus folgende Volksthema ist der Schlagabtausch des noch jungenhaften David gegen den riesigen Adler. Gemäß der Heiligen Schrift gehört sie zu einem riesigen Volksstamm, den Rafaiti.

Im zweiten Samuel 21 findet man nach Beschreibungen von Davids Kämpfen gegen die Philister folgende letzte Zeilen (Verse 20-22): In einigen Traditionen wird Samson (Buch der Richter) auch als Riese oder wenigstens als gigantischer Mann mit großen Mächten angesehen. Die Romane Gargantua und Pantagruel sind ein Zyklus von Romanen von François Rabelais über das Zusammenleben von zwei Giganten, deren 5 Werke in den Jahren 1532, 1534, 1545, 1552 und 1564 veröffentlicht wurden.

Jonathan Swift's fantastisches satirisches Buch Gulliver's Travels, der zweite von vier Abschnitten zeigt ein Gebiet namens Brobdingnag, das Reich der Giganten. Hier taucht auch der Bärenmann Beorn auf, der unter anderem Giganten als Ahnen hat. Auf Tolkiens Mittlererde tauchen oft Giganten auf, wenn auch am Rand der Narrative. Es ist interessant, dass es schwierig ist, sie einem besonderen Ort in Tolkiens systemischer Legende zuzuordnen; sie werden im Silbermilliarden nicht erwähn.

Mit neun Grausamkeiten und einem gutmütigen, dummen Riese hat Roald Dahl das Jugendbuch Sofiechen und der Riese (1982) geschrieben. Ebenfalls in Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Büchern erscheinen Giganten, die als rau und brutal beschrieben werden. Die Hauptfigur Hagrid korrespondiert größtenteils mit dem sonst üblicherweise als Halbgigant auftretenden Großbild; von den reinen Giganten entsteht vor allem der Riese Gralsp.

Der Begriff Semi-Riese wird verwendet, um Gestalten der neuzeitlichen Fantasy-Mythologie zu beschreiben, von denen einer seiner Eltern zur "Rasse" der Giganten gehört. Im Allgemeinen werden sie als große Gestalten abgebildet, die zwar grösser als Menschen, aber kleiner als Giganten sind. Aber auch der scheinbare Riese Mr. Tur Tur Tur Tur von Jim Knopf und Lukas, der Lokführer von Michael Ende, kann als Halbgigant bezeichne.

Grundlegende Aspekte und conditions of the European mid ages, vol. I. Berlin: de Gruyter, p. 347-383. Katja Schulz: Riesen: von Knowledgeshütern und Wildisbewohnern in Edda und Saga.