Nun hängt man die Lasten entsprechend der Kennzeichnung auf der Rückseite oder die Ringösen oder Häkchen an den Enden der Kette an die Führung. Nun das Pendel an die Wand des Gehäuses schieben und schwingen. Das anfänglich große Pendel wird reduziert - es oszilliert eben. Durch langsames Drehen des Minutenzeigers gegen den Uhrzeigersinn (d.h. rückwärts) die richtige Uhrzeit einstellen (ca. 2 Std. weiter als die aktuelle Einstellung).
Verschieben Sie den Zeiger wie angezeigt gegen den Uhrzeigersinn, so wird der Schlagmechanismus nicht freigegeben. Anschließend drehen Sie den Sekundenzeiger im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Zeit und lösen die Uhr an allen Triggerpunkten (je nach Ausführung auf Viertel, halbe, dreiviertel und volle Stunde). Ein Aufprall wird nur ausgeführt, wenn der Sekundenzeiger nicht zu rasch über den jeweiligen Triggerpunkt gefahren wird.
Drehe die Disc im Oberteil des Zifferblatts im Uhrzeigersinn, bis sich der Bildschirm unterhalb der Zahl 15 befindet. Benutzen Sie nun einen Kalender, um das letzte oder nächste Vollmond-Datum zu errechnen. Zählt die Tage nach dem letzen oder vor dem folgenden vollen Munde.
Die Nachtabschaltung befindet sich auf dem Ziffernblatt bei der Nummer 9 oder kann mit einem Balken unter dem Ziffernblatt abgeschaltet werden. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit, ob die Gewichtsstücke noch sicher verriegelt und richtig aufgehängt sind und ob die Seile in den Führungsschienen einwandfrei ablaufen.
Ganz besonders häufig werden wir von unseren Kundinnen und Kunden gerne über den richtigen Aufbau einer Pendeluhr oder Aufhängen befragt und was zu tun ist. Zunächst beim Aufbau einer Pendeluhr ist zu berücksichtigen, dass nach der Einhängen des Panels die Berührungspunkte zwischen Verankerungsgabel und Pendel (oder Pendelzwischenstück) leicht mit Uhrfett eingefettet werden.
Man sollte dann zugleich prüfen, ob die Pendelrute (oder die Zwischenstück, auch Pendelverlängerung genannt) sich leicht in der Verankerung spielen lässt, d.h. es darf weder eine Sperre noch ein klares Spiel auf der Seite prüfen geben. Wenn die Uhr einsatzbereit oder hängt an der Mauer steht, dann sollten Sie zunächst prüfen, ob die Pendelrute (oder Zwischenstück) in der Mitte der Verankerungsgabel ist.
Bei Bedarf muss die Verankerungsgabel nach vorne oder zurückgebogen gerichtet sein. Das Pendel (bei Schwarzwälder Uhren nicht vorhanden!) muss in dem Spalt, in dem es steckt, ein wenig spielen, damit es sich durch das Gewicht des Panels senkrecht nach oben ausrichten kann.