1 ][2] 1893 wurden jährlich 162.000 Uhren und Radiowecker produziert. Im Jahr 1900 lancierte das Traditionsunternehmen die Zeitschaltuhr, es folgten preiswerte Taschen-, Reisewecker und Damenarmbanduhren sowie die ersten Fahrzeuguhren. Weltkrieges befand sich die Uhrenbranche in einer permanenten Krisensituation. Die Kienzle-Uhrenfabrik wurde 1928 mit der Thomas Ernst Haller AG zur Kienzle-Haller AG verschmolzen.
Die Kienzle Taxiameter und Apparate AG (später Kienzle Apparate AG) trennte sich in dieser Zeit von den Kienzle Uhrenfabriken und setzte die gesamte Palette an Geräten und Steuergeräten für Betriebe und Kraftfahrzeuge (insbesondere Taxameter und Arbeitsuhren ) in eigener Regie fort. Im Jahr 1931 lancierte Kienzle die strapazierfähige Armbanduhr.
4] Ende der 1930er Jahre beginnt das Traditionsunternehmen mit der Herstellung von zwei Arten von Tischuhren in der oberen Preiskategorie: der Sternzeichen-Uhr und der Zeitschaltuhr. 5] Als weitere Entwicklung der Auto-Uhr wurde die 8-tägige Fliegeruhr in den 1930er Jahren entwickelt und im Cockpit des Flugzeugs installiert. Anfang der 90er Jahre entwickelt das Traditionsunternehmen eine wasserfeste Uhr mit einer Tiefe von bis zu zwölftausend Metern und präsentiert den weltweit ersten funkgesteuerten Wecker mit analogem Weckzeitpunkt.
Zu Beginn des Jahres 2010 musste Kienzle noch einmal einen Insolvenzantrag stellen, dem eine Restrukturierung folgt. Hochsprung Chronos Edition: Uhren 2008. Ebner, Ulm 2007, ISBN 978-3-87188-089-6 und ISBN 978-3-87188-091-9, S. 84. Hochsprung ? Uhrenmanufaktur Kienzle beantragt Zahlungsunfähigkeit.