Keramik Uhren Vorteile

Vorteile von Keramikuhren Vorteile

Weil das Material nicht nur trendy ist, sondern auch viele Vorteile gegenüber Edelstahl bietet: Es ist ein beliebtes Material, und bei Uhrenträgern bietet das harte Material nur vermeintliche Vorteile. Vorzüge & Produzenten von Keramikuhren Wofür steht eine Keramik-Uhr? Was sind die Merkmale von Keramikuhren? Aus Keramik können neben Aluminium, Stählen, rostfreiem und rostfreiem Metall, Edelmetall und diversen Kunstoffen auch Uhrengehäusen, -gehäuseteilen und Armbändern hergestellt werden. Aber wenn wir von einer Keramik-Uhr sprechen, heißt das nicht, dass sie ganz aus diesem Werkstoff besteht. Allerdings haben einige Produzenten das Know-how und die Technologie, um aus einer Keramikgehäuse pure Stück zu machen.

Die schweizerische Firma Rado ist einer der Pioniere auf dem Feld der Keramikuhren. Bereits in den 1960er Jahren produzierte sie die ersten Uhren mit Keramikgehäuse und experimentiert früh mit Verfahren zur Herstellung des Materials. Dadurch ist es gelungen, nicht nur weiße, sondern auch schwarz, golden und platinfarbene Keramikbauteile herzustellen. Mit der Erfindung der Hightech-Keramik in den 80er Jahren war es schließlich möglich, Glanz-Effekte, Dekorationen und andere Farbtöne zu erzeugen.

Bereits seit einigen Jahren wächst die Bedarf an Keramikuhren stetig. Längst haben sich neben Rado weitere Anbieter positioniert und decken nahezu alle Preisklassen ab. Die Reputation der Keramik als Uhrenwerkstoff hat lange Zeit darunter gelitten, dass es nur schlechte Alternative zu teuren Waren gibt. Dabei machte Uhrenträger oft die Erfahrungen, dass der rein weiße Farbton mit der Zeit vergilbt oder entgegen aller Versprechen Kratzen entstanden.

â??Wer sich fÃ?r für eine Uhr aus Hightech-Keramik auswÃ??hlt, geht auf Zahlensicherheit und die Vorzüge des Werkstoffs wird es wissen.

Keramik: Alternativmaterialien in der Uhrenindustrie

Keramische Materialien sind kein Novum: Schon in der Frühzeit fertigte man aus Tonwaren Juwelen und Tafelgeschirr und ließ es im Brandfall aushärten. In vielen Gebieten, z.B. in der Medizintechnik oder Technologie, ist Keramik heute nicht mehr wegzudenken. In zunehmendem Maße werden neben dem Metall auch andere Materialien durch das alternative Werkstoffmaterial ersetzt, da es viel fester und leichter ist.

Die ersten keramischen Uhrwerksteile waren in der Uhrenbranche jedoch erst in den 1980er Jahren erhältlich, als Rado und IWC das Werkstoff für sich entdeckt haben. 1986 lancierte Rado den DiaStar Intellektuellen, ein Armreif aus kratzresistenten Keramikbauteilen. Nach drei Jahren kam die DiaStar Ceramica hinzu, die ebenfalls ein Weißgoldgehäuse und eine Weißgoldkrone hatte.

Auch heute noch tun die Entwicklungsingenieure von Rado alles in ihrer Macht Stehende, um den Materialbereich Keramik zu vervollkommnen und ihn immer wieder ins Rampenlicht zu rücken. Gleiches gilt für dieses Model aus der Sammlung "Sintra", dessen Hülle und Armreif komplett aus platinfarbenem Keramikmaterial bestehen. Eine weitere Pionierleistung unter den Keramikuhren ist die IWC Da Vincis.

1986 stellte IWC mit größtem Know-how eines der ersten farbigen Keramikgehäuse der Welt mit integrierter Uhrkrone, zwei Pushern und den verschiebbaren Riemenverbindungen in die Hülle her. Die Besonderheit des Da Vinci-Modells auf unserem Foto sind nicht nur die keramischen Komponenten, sondern auch der voll mechanisierte Perpetual Calendar mit einem vierstelligen Jahr.

Heutzutage produzieren viele Uhrenhersteller wie Chanel, Heublot, Omega oder Rolex ihre Uhrenmodelle mit Keramikkomponenten. Kommen wir dem auf den Grund: Bei der Klassifikation von Werkstoffen sprechen wir meist von Metallen, Keramiken und Kunststoffen. In unserem täglichen Leben ist Keramik allgegenwärtig: Ziegel, Tischgeschirr, Kacheln - all das ist Teil dieses Bereichs.

Die in der Präzisionsmechanik, der Medizintechnik oder auch in der Uhrenindustrie verwendeten Keramikmaterialien werden jedoch aus wesentlich hochwertigeren Rohstoffen gefertigt. Keramische Bauteile werden durch Sinterung in ihre Endform gebracht, bei der das Werkstoff - oft unter Hochdruck - auf eine Temperatur über 1.400 Grad erwärmt wird.

Damit Keramikprodukte ihren gewohnten Seidenglanz erhalten, werden sie nach der Herstellung mit Diamantstaub aufpoliert. Der Vorteil der Keramik liegt auf der Hand: Drei- bis viermal so hart wie Edelstahl, es ist fast nicht möglich, das Werkstoff zu zerbrechen. Beispielsweise hat das Unternehmen vor kurzem eine Keramik-Gold-Mischung entwickelt, die dazu beiträgt, dass goldene Uhren in absehbarer Zeit viel langlebiger werden.

Die Kombination von Keramik mit Metall oder Metall ist in der Uhrenindustrie gängige Praxis - wenn auch in Gestalt von zwei separaten Komponenten. Rolex zum Beispiel hat die Herstellung von Blenden für einige Baureihen komplett auf kratzresistente Keramiken umgestellt. Zum Beispiel hat Rolex die Herstellung von Blenden für einige Baureihen auf kratzresistente Keramik ausgerichtet. An der Baselworld 2013 präsentierte der namhafte schweizerische Uhrenhersteller eine weitere Innovation:

Zur Erzielung einer Bicolour in der monolithischen Keramikblende wurde ein proprietäres, zum Patent angemeldetes Prozess eingesetzt: Die argonautic Dual Time von Davosa besticht auch mit einer Frontrahmen aus schwarzer Keramik, die eine zweite Uhrzeit mit einem 24-Stunden-Zeiger in roter Umrandung anzeigt. Das Modell ist dank einer PVD-Beschichtung auf dem Stahlgehäuse eine wahre Black Beauty, die mit einer Keramikblende, die sich auf einer Seite dreht, und einem handbetätigten Heißluftventil versehen ist.

Ein wahrer Hingucker ist die stoßfeste Keramik-Lünette auf der Tag Heuer Formel 1 Keramik für Damen. Die Farbkontraste zwischen Stahl- und Keramik-Elementen - auch im Armreif - verstärken diesen Umstand. Daß der seidige Schimmer von schwarzen Keramik-Elementen auch sehr elegante Wirkungen entfalten kann, beweist das U-Boot Italo Fontana Classico mit Keramik-Lünette.

Im präsentierten Model Classico wirkt U-Boat diesem Anspruch ganz gezielt mit der edel schimmernden Keramik-Lünette und dem schlichten, gold irisierenden Zifferblatt entgegen. Das Nachfolgemodell aus der Serie Bruno Söhnle Algebra verdeutlicht, wie vielfältig Keramiken sind. Das Grundmaterial Keramik ist überwiegend weiss, kann aber in allen denkbaren Farbtönen eingefärbt werden. Dass Keramik auch ohne Zubehör auskommen kann, beweist Bruno Söhnle Glashütte: Vom 40 mm großen Kasten bis zum Armreif sind die Bestandteile der Bruno Söhnle Algebra aus blühend weißer Keramik hergestellt.

Aber das filigrane Erscheinungsbild der weissen Uhr ist trügerisch: Keramische Schalen sind von gewalttätigen Kollisionen mit spitzen Objekten ebenso unbeeindruckt wie von reibendem Umgang, z.B. mit der Hausmauer. Dabei haben sie einen enormen Vorteil gegenüber Uhren aus Metallen oder gar vergoldeten Materialien, denn man merkt nicht, wie sie jeden Tag in Gestalt von Kratzen getragen werden.

Unglücklicherweise gibt es aber auch einen Nachteil: Fälle auf harten Oberflächen können das Ende eines fast unzerbrechlichen Uhrenmodells darstellen, denn Keramik ist brüchig und nicht dehnungsfähig. Mit " Zirkoniumdioxid gehärtetes Aluminiumoxid " und " Yttriumdioxid stabilisiertes Zirkoniumdioxid " wurden Sonderformen von Keramiken entwickelt, die im Falle eines Bruchs noch standfester werden, da die Komponenten im Rissgebiet im Mikroskopiebereich quellen und selbstständig abdichten.

Für weitere Informationen zu diesem hochmodernen, universellen Material stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0711-9330890 oder in unserem Shop in Stuttgart-Mitte zur Verfügung.