Dieses kleine Rad als das pulsierende Kernstück der Uhr bricht in der Regel die Kraft der Triebfeder mit einer Geschwindigkeit von ca. 800 (typisches Handaufzugswerk) bis 28.800 (typisches Automatikwerk)/min ab. Hinzu kommen Armbanduhren mit einer Schwingungszahl von ca. 3.000 pro Sekunde (mit trockener Graphitschmierung). In mehreren Positionen werden besonders präzise Armbanduhren überprüft und eingestellt.
Eine solche Uhr ist ab Lager geregelt, in der Regel in mehreren Positionen für Werke aus der Schweiz. Häufig werden in Japan Armbanduhren von Produktionsrobotern gesetzt und "unjustiert" (d.h. von Hand) vertrieben. Auf der Gangunruh (dem Messgerät des Uhrmachers) laufen sie in der Regel ohnehin exakt. Moderne Armbanduhren, die kaum gebraucht werden - z.B. an Wochenenden - können auch nach 10 Jahren noch gewartet werden.
Uhrenliebhaber sind kaum mit der bloßen Angabe der Zeit zurechtgekommen. Wenn nun noch eine weitere Kalender-Funktion, oder wie der Uhrenliebhaber sagt, eine Kalender-Komplikation hinzukommt, dann wird bereits ein recht dichtes Uhrenwerk oder ein zusätzliches Modul gebraucht. Weitere Schwierigkeiten sind z.B. die mechanischen Uhren, bei denen ein kleiner Hammer den Boden des Gehäuses mehr oder weniger laut vibriert.
Es gibt immer mehr mechanische Bewegungen, die Verteilung der komplizierten Bewegungen nimmt nicht immer zu. Allergische Beeinträchtigungen sind jedoch nur mit dem Leichtwerkstoff Titan, dem Edelplatin und den meisten qualitativ hochstehenden Gold-Legierungen ausgeschlossen, wodurch Weißgold auch nickelhaltig sein kann. Auf Billiguhren wird der Uhrenboden (mit Dichtung) eingepresst, auf Qualitätsuhren haben Gehäuse und Gehäuserücken eine Gewindebohrung oder der Uhrenboden wird mit kleinen Verschraubungen verschraubt.
Neben dem sonst üblichen, teilweise auch gehärtetem mineralischem Spezialglas gibt es das kratzunempfindliche und schlagzähe Acrylglas. Die Beschichtung für die Entspiegelung erfolgt in der Regel auf der Innenseite und auf beiden Seiten (Instrumentenuhren), je nach Manufaktur. Wenn Sie Ihre Uhr jeden Tag tragen, brauchen Sie eine stabile Automatik-Uhr; wenn Sie zusätzliche Funktionen genießen, sollten Sie Ihre Uhr vorsichtig handhaben.
Gerade bei Alltagsuhren ist der Tragkomfort zumindest ebenso wichtig wie die Technologie des Uhrwerks, in der Regel ist ein Lederarmband bequemer zu tragen als ein Metallarmband. Einige Premiummarken sind sehr bekannt, aber auch wahre Uhrenliebhaber haben luxuriöse Uhrenmarken, die ihre Werke selbst herstellen. Bei Uhrenliebhabern sind namhafte Uhrenmarken nicht notwendigerweise hoch geschätzt, oft gibt es unter Uhrenliebhabern ein ganz anderes Ranking, als die Verkaufsstatistik vorgibt.
Gute Armbanduhren behalten in der Regel ihren Werterhalt. Oftmals stellen Liebhaber ihre Uhr in einen Tresor unbenutzt, um ihren Preis zu erhöhen, eine abgenutzte Uhr geht zuerst verloren. Das Preissegment der mechanischen Armbanduhren erreicht bis zu sechsstellige Beträge. Die guten mechanischen Nutzuhren starten bereits im 3-stelligen Prozentbereich, Chronografen in der Regel nur im 4-stelligen Prozentbereich, Armbanduhren mit ewigem Kalender oder andere exquisite Komplexe benötigen rasch eine 5-stellige Anlagesumme.
Mehr als zwei gute Armbanduhren, eine stabile Automatik-Uhr für den täglichen Gebrauch und eine elegante Handaufzugs-Uhr für ganz spezielle Gelegenheiten benötigt man nicht.