Der NavGear GW-145 und der Forerunner 10 verfügen über eine sehr niedrige Bildschirmauflösung und jeder Bildpunkt ist gut zu erkennen. Für den Forerunner 10 von Google kann nur zwei Messwerte angezeigt werden, für den NavGear GW-145 sind es drei. Zur Anzeige aller vorhandenen Trainingwerte muss mit den Pfeiltasten gescrollt werden. Beim NavGear GW-145 besteht die Option, dass die Seite vollautomatisch durchgescrollt werden kann.
Das KENDAU SG-110 hat mehr als 10x mehr Bildpunkte und ist daher so präzise, dass Einzelbildpunkte kaum noch zu sehen sind. Schließlich weist das Bildschirm mehr als 3x so viele Bildpunkte auf wie das Garmin-Topmodell Fenix. Durch das hochauflösende Displaydisplay ist die KENDAU SG-110 die bisher einzigste Armbanduhr im Testbetrieb, die eine Darstellung der Pisten und des Höhenkurvenprofils erlaubt.
So verfügt das SG-110 von Hendau über ein sehr leistungsstarkes Backlight, das in völliger Finsternis ohnehin schon zu grell ist und blendfrei wirken kann. Wichtig ist aber, wie komfortabel sie zu bedienen sind. Ungeachtet seiner Grösse ist das SG-110 von CENDAU nach wie vor angenehm zu handhaben. Der Armreif des NavGear GW-145 ist etwas strapazierfähiger, fügt sich aber gut in die runde Form des Armes ein und ist komfortabel zu bedienen.
Der NavGear GW-145 ist die unauffälligste aller drei tragenden Armbanduhren und wird sicherlich nicht von jedermann als GPS-Trainingsuhr anerkannt. Obwohl die Forerunner 10 von Gustav H. C. Garmin am leichtesten im Testbetrieb ist, ist die Gehäuseform nicht so gut an die Wölbung des Arms angeglichen. Dank des Softarmbandes und des niedrigen Gewichts ist die Uhr trotzdem komfortabel zu bedienen.
Es gibt den Forerunner 10 in zwei Ausführungen, eine etwas grössere (von uns getestete) Ausführung für den Herren und eine jüngere (und noch leichtere) Ausführung für den Damenbereich. Aus technischer Sicht sind die Wachen bis auf die Dimensionen gleich. Sie sehen ein wenig seelig aus, haben einen längeren Druckpfad und sind etwas schwammartig in der Bedienung.
Sämtliche Armbanduhren sind aus ziemlich softem Plastik, Schrammen auf dem Gehäuse und dem Bildschirm sind unumgänglich. Trotzdem sehen alle Armbanduhren strapazierfähig und wetterfest aus. Wir sind der Ansicht, dass alle drei Armbanduhren günstige Einstiegsprodukte sind.