Je besser das Wägeergebnis bekannt ist, desto präziser wird es sein. Um Eier richtig zu kochen, bedarf es viel Übung und, wenn möglich, Eier gleicher Größe. Sie können hier wählen, wie das Eigelb nach dem Kochen aussehen soll. Auf Meereshöhe brodelt das Meer bei 100° C, auf der Zogpitze ( "2962 m") fängt es bei 90° C an zu brodeln.
Weil das Eiweiß und das Eigelb beim Eierkochen erhitzt werden sollen, kommt es darauf an, ob das Badewasser 100 oder nur 90 Grad heiß ist. Eier, die im Kühlraum gelagert werden, müssen daher viel längere Zeit gegart werden. Um die richtige Garlänge zu ermitteln, sollten Sie jedoch das Eigengewicht so präzise wie möglich auswerten.
Der ovale Querschnitt ist im Verhältnis zur Gewichtkategorie eine präzisere Möglichkeit, Größen und Gewichte genauer zu ermitteln. Zur Bestimmung des Eidurchmessers wird lediglich der Querschnitt (nicht die Länge!) wie in der Abbildung dargestellt bestimmt. In den letzten Jahren haben sich zwei Forscher intensiv mit dem Thema der korrekten Garzeit für Eier beschäftigt:
Der österreichische Naturphysiker Werner Gruber hat eine Rezeptur auf Basis des Eidurchmessers aufgesetzt. Der gebürtige Brite Charles Williams unterrichtet an der University of Exameter in Großbritannien und hat eine Rezeptur auf der Grundlage des Eiergewichts aufgesetzt. Anhand des Durchmessers des Eises bestimmt die Rezeptur die erforderliche Zeit. Detaillierte Angaben zur Ableitung der Formeln gibt Gruber bedauerlicherweise nicht, sondern hat seine Überlegungen unter diesem Verweis aufbereitet.
Obwohl die Rezeptur zu sehr positiven Testergebnissen beiträgt, erfordert die Applikation einen Messschieber oder ein anderes Messinstrument, das den Durchmesser des Eis bestimmt. Doch in jeder Kücheneinrichtung gibt es eine Skala, und moderne digitale Kopien können das Eigengewicht eines Eis innerhalb von wenigen Augenblicken genau wiegen. Daher ist die gewichtsbasierte Formulierung von Charles Williams in vielen FÃ?llen oft besser durchführbar.
Auf die Anfrage des New Scientist Magazine hin hat Charles Williams 1998 seine Rezeptur veröffentlicht: "Gibt es eine Rezeptur zur Bestimmung der Garzeit für ein Weichei auf der Grundlage seines Gewichts und seiner Anfangstemperatur? Eine erste Kritik ist, dass Williams von einem einheitlichen Innenleben ausging. Dabei wird jedoch nicht die Tatsache beachtet, dass sich Eiweiß und Dotter in Bezug auf die Hitzekapazität und die Anteile im Ei stark voneinander abheben.
Um in Minutenschnelle Resultate zu erzielen, hat Williams die Lwerte als 0,517 (Eigelb) bzw. 0,450 (Eiweiß) auf der Grundlage von Literaturangaben vorgegeben. Zur Bestimmung eines Wertes für die Rezeptur haben wir diese beiden Größen mit den Massenanteilen von Dotter ( "Eigelb") (33%) und Eiweiß (67%) gewogen. Eine zweite Kritik ist, dass Williams das Ei als eine Art Sphäre sieht.
Beide Formulierungen haben gemeinsam, dass die Erwärmung des Eigelbes nach dem Kochen einen signifikanten Einfluß auf die Garzeit hat. Es gibt in der Fachliteratur viele, manchmal widersprüchliche Aussagen über die Temperatureinflüsse, bei denen Eiweiß und Eigelbe (Eigelb) fest oder fest werden. Bei unserem Eier-Rechner werden folgende Zahlen verwendet, die für frisches und bisher gut gekühltes Ei gelten: