1 million uhr

Eine Million Uhren

Der Verkaufspreis betrug 1,5 Millionen Schweizer Franken. Wahrscheinlich die am besten geeignete Uhr für den täglichen Gebrauch in dieser Auswahl. Die Kosten für Bucherer Harley betragen fast 1,6 Millionen Euro. Swatch AG mit Sitz in Biel/Bienne ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Schweizer Uhrengruppe The Swatch Group SA; gleichzeitig ist Swatch (ein Kofferwort aus "Second" und "Watch") der Markenname der gleichnamigen Uhr. Die hundertmillionste Swatch-Uhr wurde 1992 produziert.

Startphänomen Yo: Wie eine Anwendung ohne Funktionalität 1 Million Euro sammeln könnte

Und sie verdient auch viel damit. Sonst müssen die beiden unheimlich fröhlichen Menschen sein. Die erste Million haben sie nicht nur einmal, nein, sie haben es doppelt geschafft. Erst eine Million User für ihre Applikation "Yo", dann eine Million von risikoreichen Anlegern. Schiedsrichter und Hogeg sollten sich nicht darum kümmern.

Die Tatsache, dass doppelt so viele Menschen einen solchen Rummel hervorrufen, wie er gerade über "Yo" wütet, ist jedoch nicht auf die bloßen Nummern zurückzuführen. 1 Million Euro, das ist nicht mal wenig Budget im Silicon Valley - und 1 Million, das ist nicht wenig für einen App-Nutzer. Weil "Yo", die Applikation, die Schiedsrichter und Hogeg entwickelte und zu kaufen sucht, so gut wie nichts tun kann.

Man könnte wohlwollende Jo nennen, das ist ein Social Network. Benutzer können ein Konto erstellen und dann eine Mitteilung an Freunde senden. Es wird nur eine Push-Message an Benutzer gesendet, die ein Ey. Die Tatsache, dass Schiedsrichter und Hogeg dies nicht einmal erwartet haben, beweist, dass sie die Anwendung zunächst in anonymisierter Form bei den Anwendungsfilialen abgegeben haben - und das am 1. Januar.

"Dies ist nicht das erste gemeinsame Arbeitsprojekt von Willy und Hogeg, an dem sie zusammengearbeitet haben." Das ist die dümmste und süchtig machendste App, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Für den Entrepreneur und Investoren Hogeg, der das Foto- und Video-Startup Mogli gründete, hatte sie bereits in Israel geplant. Aber während hinter diesen Tagen und wochenlange hartem Arbeitsaufwand zurückbleiben, soll sich Schiedsrichterin Yo in nur acht Std. weiterentwickelt haben.

Achtmal in acht Std. für zwei Mal eine Million. Sogar über diese acht Std. hinaus war vielleicht Robert Scobles Aufenthalt in Hogeg von Bedeutung, und selbst er ist jetzt für die minimale Anwendung in die Brüche getappt. Kurz nach den Beiträgen erreichten die ersten Investoren-Mails Hogeg und Ariel. Die Hogeg musste ihnen mitteilen, dass es keine gab.

"Die Spender im Silicon Valley betrachten es offenbar genauso. 500.000 User, die in den ersten drei Monate vier Millionen Jahre lang vier Yos geschickt haben, waren ein erstes Rufen. Möglicherweise haben es die ersten eine Million Benutzer vor ein paar Tagen schon einmal bekräftigt - Hogeg und Schiedsrichter sollen für Yo gar mehr als 2,5 Mio. US Dollar geboten bekommen haben.

Ein Programm, bei dem die Nutzer es kaum akzeptieren würden, wenn es mit Funktionalitäten gelangweilt, mit Werbebotschaften gepfeffert oder für wenig mehr als 50 Cents verkauft würde? Schließlich: Arbel hat Anregungen, wie man mit Yo etwas verdient. Es ist auch fragwürdig, ob Starbucks wirklich für ein Merkmal auf den Markt kommen würde, das eines der Wahrzeichen des Konzerns auslöscht - auch wenn es offenbar viele Verbraucher verärgert.

Die beiden haben einen anderen Plan: Sie wollen die API für Entwickler eröffnen, um Yo-Benachrichtigungen in ihre Anwendungen zu integrier. Willy und Hogeg wissen das wahrscheinlich auch nicht. Benutzerdaten aus Israel belegen, dass die ersten Benutzer die Anwendung entweder wieder löschen - oder jeden Tag nur wenige Exemplare um die ganze Erde schick.

Das wissen die beiden. "Yo's a lifestyle", meint ein User.