Trümmerautoren beschreiben die Erfahrungen des Kriegs, aber auch, wie sich ihnen die heutige Welt im Nachkriegsdeutschland präsentiert. Populäre Genres sind die Erzählung, das Sonett auf der einen und die Sonate auf der anderen Seite, während das Drama nur wenige Werke hervorgebracht hat, die ein großes Interesse haben. Mit der literarischen Ära der Trümmerliteratur beginnt das, was später als Literatur der unmittelbaren Nachbarschaft bekannt wurde.
Die Literatur der Nachkriegszeit reicht bis ins Jahr 1967 zurück. Die Bezeichnung bezieht sich auf das, was die Rückkehrergeneration aus dem Kriege in ihrer Heimatregion fand: die Ablagerungen. Die Substantivreste beziehen sich auf die Fragmente eines grösseren, vernichteten Ganzen. Viele Menschen, die aus dem Kriege nach Haus gekommen waren, sahen sich buchstäblich mit den Ruinen ihrer Lebenssituation konfrontiert, hatten ihre Häuser, ihre Familien und Freundinnen sowie ihre inneren Werte mitgerissen.
Bildlich gesprochen könnte man dies die Ruinen der Seelen nennen. In einem Essay beschreibt Heinrich Böll, ein bedeutender Repräsentant dieser Zeit, diese Literaturform wie folgt: Als Trümmerliteratur wurden die ersten literarischen Ansätze unserer Zeit nach 1945 beschrieben, sie haben sich bemüht, sie zu verwerfen. In der Tat haben die Menschen, von denen wir drängen, in Ruinen gelebt, sie stammten aus dem Krieg, Menschen und in gleichem Umfang verletzte Menschen, auch von Kindern.
Im vorliegenden knappen Auszug aus Heinrich Bölls Engagement für die Trümmerliteratur von 1952 entwirft er ganz anschaulich, um was es in den Literaturwerken dieser Zeit eigentlich ging. Dabei geht es um die von den Rückkehrern des Krieges geschriebene Lektüre, weshalb es sich um eine ganze Familie dreht, die nach Hause zurückkehrt.
Außerdem enthüllt er ein weiteres Element, das als wesentlicher Bestandteil der Zeit angesehen wird: Die Schriftsteller sind scharfsichtig. Trümmerliteratur, zum Teil auch Hauskehrerliteratur, wird oft als Sinnbild für die Literatur der Nachkriegszeit verwendet. Die wesentlichen Eigenschaften dieser Zeit können jedoch eigentlich nur von vielen Schriftstellern in den Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nachgewiesen werden, während die Literatur der Nachkriegszeit, d.h. die Bearbeitung des Zweiten Weltkriegs, durchaus weiter entfernt sein kann.
Der zweite Weltkrieg in Europa wurde mit der Kapitulation Deutschlands am 9. Juni 1945 beendet. Ungefähr vier Monaten später, am zweiten Weltkriegsmonat, gab auch Japan auf und stellte die letzte Feindschaft des Zweiten Weltkrieges ein. Sieger waren die Bündnispartner, also die Staaten, die sich im Kampf gegen Deutschland und seine Bündnispartner zusammentaten.
Bei der Potsdam-Tagung, die vom 16. Juni bis 21. Februar 1945 dauerte, entschieden die Siegreiche, Deutschland in vier Bereiche einzuteilen: die amerikanischen, sowjetischen, englischen und französischen Besatzungszonen. In den drei westlichen Gebieten wurde dann im Monat Juni 1949 die BRD gegruendet, während die Gruendung der DDR am Donnerstag, den 19. September 1949, in der Sowjetunion stattfand, womit Deutschland ab 1949 in zwei Staaten aufgeteilt wurde: die BRD und die DDR.
Dadurch stand das Volk vor den Ruinen des Kriegs und hatte fast alles verloren: Viele Menschen waren in Gefangenschaft und viele Deutschen wurden aus den bisher von Deutschland besetzten Territorien ausgewiesen. Zu diesen Menschen gehören Repräsentanten der Trümmerliteratur: Sie waren entweder selbst aus dem Kriege zurückgekehrt oder waren Beobachtungspersonen dieser Vorfälle.
Für das literaturwissenschaftliche Werk dieser Zeit ist die 47. ist die 47. ist der Name einer Schriftstellerversammlung, zu der Hans Werner Richter von 1947 bis 1967 geladen war. Dort kritisierten sie sich selbst an den Literaturwerken des anderen, und die Begegnungen diente auch der Promotion von unbekannten, jungen Schriftstellern. Obwohl die 47. Klasse kein striktes Literaturprogramm hatte, gab es einen Ort, an dem die Bedeutung der Dichtung diskutiert werden konnte, und sie wurde als Vorreiter in der Nachwuchsliteratur angesehen, der viele Schriftsteller und Poeten der damaligen Zeit vereint.
Der Autor der Trümmerliteratur versucht, die Erde so darzustellen, wie sie sich ihnen präsentiert. Zahlreiche Autorinnen und Autoren stehen am Beginn ihrer Künstlerlaufbahn und signalisieren eine Pause. Man wandte sich also von den gewohnten Regeln ab und bemühte sich, eine eigene Formulierung zu entwickeln. So wurde in der Textdichtung zum Beispiel meist auf ein Rezeptschema verzichtet oder es wurde auf bewährte Schreibweisen verzichtet, um den Umbruch mit älteren Geschlechtern zu kennzeichnen.
So verlangten die Repräsentanten dieser Schrift sozusagen einen Anspruch auf Wahrheit, weil sie vorgaben, alles mit einer unverzerrten, freien Sicht darzustellen. Aber das hieß auch, dass die Autorinnen und Autoren ihr Umfeld wirklich erleben mussten und nicht in einem elfenbeinernen Turm und damit aus der Isolierung und Einsamkeit heraus mitschreiben sollten. Vor allem zwei Literaturgattungen erfüllten diese Anforderungen: die Poesie und die epische Poesie.
Der Text bietet sich an, da die Propaganda auf die Trümmerliterati konsumiert, erschöpft und mißbraucht durch die Propaganda-Maschinerie des NS-Regimes auftaucht. Warum das Verfassen von Freitagsversen oder die Verwendung von eigenen Wort-Neologismen optimal erscheint. Besonders beliebt war den Autorinnen und Autoren der Stile der kurzen, prägnanten und unreflektierten US-Kurzgeschichten, die den Betrachter auf das Wichtigste lenkten: So wurden viele Kurzgeschichten und alle möglichen Kurzgeschichten und teilweise Satire geschrieben.
Inhaltsmäßig lag der Schwerpunkt auf bewußt spärlichen und sehr direkten Betrachtungen, wodurch das traurige, erschütternde und leider erfüllte Wohnen in den Truinen oder Flüchtlingslagern dargestellt wurde. Darüber hinaus ging es oft um Menschen, die aus dem Kriege zurückgekehrt sind und die jetzt gefundene Lebenswelt nicht mehr anerkennen und sich nicht mehr darin zurechtfinden: Sie stehen buchstäblich vor den Überresten ihrer Lebenswelt und ihrer früheren Werte und mussten sich nun mit ihnen auseinandersetzen.
Auch die Grundthemen (Ruinen, Homecoming, Kriege, etc.) können in vielen Arbeiten stilsicher reproduziert werden. In den meisten Fällen beschränkten sich die Abbildungen auf wenige Akteure, d.h. eine klare Konstellation von Figuren, wodurch ein kurzer, aber genauer, trockener und schlichter Ausdrucksstil kennzeichnend ist, der jedoch in der Regel nicht auswertet.
In den Narrativen war der Platz oft sehr begrenzt und auf ein einzelnes Ereignis konzentriert, wodurch auch die Erzählzeit extrem kurz ist und in der Regel nur wenige Std. bzw. Tage ausmacht. Auch hier wurde die Rezension früherer Perioden missbilligt, wie die Altertümlichkeit (vgl. Renaissance), die mit rein rationalistischen Methoden, propagandistische und jede Art von Fachliteratur, die der Unruhe dienten (Werbeaktivität für gewisse Ziele), sowie die Literaturkalligraphie (Kunst der Kalligraphie) und rückschrittliche Erscheinungen beschreibt.
Die Textlyrik war, wie vorstehend dargelegt, besonders für das Literaturwerk dieser Zeit geeignet, wodurch auch kleine Epik-Narrative eine besondere Wirkung haben konnten: den kurzen, unreflektierten Anblick einer Situaton. Der Text der Dichtung war fast für die Repräsentanten der Zeit geeignet. Im Nazi-Regime wurde Hölderlin geehrt, weshalb diese Beziehung fast erschütternd und gleichzeitig ein Ausbruch aus dem Vorhergehenden ist, was für die Trümmerliteratur und die allgemeine Literatur der Nachkriegszeit charakteristisch ist.
Sie wurde von vielen Schriftstellern verwendet, von denen die wichtigsten Wolfdietrich Schnurre, Heinrich Böll und Wolfgang Borchert waren. Lediglich eine Küchenkelle, die er im Schutt vorfindet, lässt ihn an die Pflege seiner eigenen Mama denken, durch die er das verloren gegangene Familienleben nachvollziehen kann. In der Schuttliteratur spielt das Theater keine führende Rolle, obwohl es natürlich Dramen gibt, die inszeniert werden.