Das Studium von Edelsteinen und Edelsteinen wird als Edelsteinkunde bezeichne. Wahrscheinlich werden sie schon seit der Jungsteinzeit als Juwelen verwendet. Im Altertum wurden neben Edelsteinen auch Schmuckstücke aus Metall, Kupfer, Silber und anderen Werkstoffen hergestellt. Auch als Deko-Stein wurde Amber verwendet. Weil Schmucksteine in der Regel auch einen erheblichen Stellenwert hatten, wurden diese oft verfälscht.
Einige billige Mineralstoffe, wie z.B. Achat, wurden durch Brand oder Färbung farblich verfremdet und dann "echt" verkauft. Als Edelsteine werden oft Mineralstoffe von geeigneter Güte verwendet. Je nach Art des Minerals (z.B. Brillant, Bernstein, Malachit) werden verschiedene Qualitätskriterien herangezogen. Häufig entscheiden Lichttransmission, Sauberkeit und Farbigkeit über die Anwendung und den Nutzen als Edelstein.
Der wertvollste Edelstein, der Diamant, hat vier Merkmale, den Schliff, das Karatgewicht, die Färbung und die Sauberkeit, von denen nur der erste vom Menschen beeinflusst werden kann. Einige Mineralien enthalten Fremdstoffeinschlüsse, die den Stein vermindern, aber auch aufwerten können. Edelsteine werden teilweise wärme- oder strahlenbehandelt, um ihre optische Qualität zu erhöhen oder zu verändern.
Zum Beispiel ändert sich die Färbung von Amethyste nach der Hitzebehandlung von Veilchen zu Gold. Diese kuenstlich aufbereiteten Mineralien muessen in Deutschland mit einer entsprechenden Kennzeichnung versehen werden. Auch Mineralien in Juwelierqualität werden auf synthetischem Wege produziert, wie z.B. Zirkonoxid oder Corund. Synthetische Brillanten wurden in den vergangenen Jahren deutlich qualitativ aufgewertet, so dass einige von ihnen heute auch als Edelsteine verwendet werden.
Bei Edelsteinen handelt es sich um solche, die die folgenden drei Voraussetzungen erfüllen: Zu den bekannten Edelsteinen gehören Diamanten, Rubine, Saphire und Smaragde. Heutzutage werden Steine in der Regel zu kristallinen Figuren geschnitten, um die Lichtreflektion und den Lichtglanz zu verstärken, aber auch um dem Stein eine attraktive Gestalt zu verleihen. Abgeschliffene Steine werden auch als Schmuckstücke bezeichne.
Zusätzlich zu den bereits genannten Klassifizierungsmerkmalen wie Lichttransmission, Sauberkeit und Färbung gibt es noch die folgenden Merkmale, die auf den Merkmalen der Mineralstoffbestimmung beruhen: Die verwendeten Parameter sind z.B. die Chemikalienzusammensetzung, der Diamant besteht aus Kohle, Rubine aus chromfarbenem Aluminiumoxyd (Al2O3). Darüber hinaus werden Juwelen auch nach ihrem Kristall-System, der Form des Kristall-Gitters, das zum Beispiel würfelförmig, dreieckig oder monoklin sein kann, differenziert.
Ein weiteres Klassifizierungskriterium ist der so genannte Habitus, die Art, in der sich der Schmuckstein in der freien Wildbahn befindet. Der Name des Korunds wird durch seine Farbgebung bestimmt: Die physikalischen Differenzen zeigen sich in Brechungsindex, Streuung, spezifischer Rohdichte, Festigkeit, Spaltbarkeit, Versprödung und Lack. Schmucksteine wie Alexandrit können durch die Pleochroie vielfarbig oder zweibrechend sein.
Der Halbedelstein ist ein seltenes Mineral, das sich durch seine Ästhetik auszeichnet, aber in der Regel viel verbreiteter ist als der Edelstein. In der Regel sind sie nicht so fest und weniger kostbar als Schmucksteine. Heute gehören zu den Schmucksteinen Alexander, Amin, Beryll, Granat, Lazuli, Malachit, Bergkristall, Topas, Türkis, Zirconium, Hämatit, Pyrit, Tigersauge und Bergkristall in Edelsteinqualität.
Gebrauchstauglichkeit und Wertigkeit eines Halbedelsteines hängen von der Art des Minerals ab. Für Erzen wie z.B. Hämatit und Pyrit gibt es keine anderen Faktoren als Glanzgrad und eventuell Gestalt. Ähnlich wie bei Schmucksteinen spielt auch bei der Herstellung von Quarzglas, Granat und anderen Mineralien die Lichttransmission, Sauberkeit und Farbgebung eine wichtige Rolle. 2.
Die als Edelsteine verwendeten Mineralien oder Gesteine werden auf unterschiedliche Arten bearbeitet, um ihre Eigenschaft (Farbe, Glanzgrad, Haltbarkeit) zu erhöhen, um sie erwünschter zu machen oder um andere kostbare und kostbare Edelsteine zu imitieren. Die älteste Methode, Stein zu reparieren, ist das Einölen, um Spalten zu bedecken und ihren Schimmer zu erhöhen.
Die geölten Steinchen "schwitzen" das Fett unter Zugabe von Wärme leicht aus und trocknen mit der Zeit aus. Lediglich bei eingefärbten ölen ist der Farbzusatz obligatorisch. Anstelle von öl können auch Wachs oder Petroleum verwendet werden, um Spalten zu bedecken und die Farben und den Glanzgrad zu verbessern. Paraffinierung ist etwas haltbarer und wird hauptsächlich für opake Edelsteine und Trommelsteine verwendet.
Die weichen, porösen oder grobkörnigen Edelsteine werden mit einer Beschichtung aus Kunststoff oder Kunststoff versehen, um sie vor Kratzern und chemischen Einflüssen (Schweiß, Seife) zu schützen. Aber auch die Farbgebung kann durch den Gebrauch von farbigen Kunststoffen geändert werden. Die stabilisierten Edelsteine müssen mit dem Additiv bearbeitet werden. Besonders häufig sind die Nachbildungen bei opaken Gesteinen, aber auch bei Bernstein ist diese Technik populär.
Pulverförmige Schleifabfälle oder Kleinteile werden entweder zusammengeschmolzen (Bernstein), versintert (Hämatit) oder mit einem geeigneten Binder ("Malachit", "Türkis") gebunden. Bernsteinrekonstruktionen können als "echter Bernstein" betrachtet werden, aber der Name des Hämatits wird in Haematit geändert. Die anderen Edelsteine, die keinen eigenen Markennamen haben, müssen als "rekonstruiert" beschrieben werden. Edelsteine mit unerwünschten oder zu hellen Farben werden mit unterschiedlichen, meistens vordergründigen Mitteln neu eingefärbt.
Auch alle Farbedelsteine müssen als solche gekennzeichnet sein. Farbige öle, Waxe oder Plastik sind übliche Mittel zum Nachfärben von Edelsteinen. Es können jedoch nur die porösen Gesteine durchfärbt werden oder zumindest in der Tiefe. Zum Beispiel werden Agate über Monate in einer Farbstofflösung abgekocht, dann wird Karneol eingebrannt, um die finale Farbnuancierung zu erzielen und den Farbstoff zu binden.
Oberflächengefärbte Steinchen scheuern mit der Zeit ab, besonders bei häufigen körperlichen Kontakten. Die Schwarzfärbung des schwarzen Opals ist jedoch nur wenige mm stark, um das Wasser enthaltende Material bei der Entwässerung nicht zu zersetzen. Brennvorgang heißt, dass die Rohsteine auf mehrere hundert Grade erwärmt werden, um Farben und Transparenzen zu ändern.
Abhängig von den Temperaturen und der Brennzeit können die verschiedenen Edelsteine unterschiedlich schattiert sein. Zum Beispiel, wenn Amethyste bei einer Wassertemperatur von etwa 470°C in Citrin umgewandelt wird, wird es hellgelb, aber zwischen 550°C und 560°C wird es dunkelgelb bis rotbraun. Der Brand ändert die Gesteine permanent, ist aber schwierig zu erkennen (es sei denn, ein zu langer Brennvorgang hätte zu Brennrissen geführt) und muss auch nicht spezifiziert werden.
Beim Bestrahlen des Steins mit neutralen Stoffen bilden sich zudem Bestandteile, die den Edelstein gefährden. Die so modifizierten Edelsteine müssen mit dem Additiv bearbeitet oder gestrahlt werden. Mineralien können aus den jeweiligen Basiselementen oder besseren chemischen Stoffen artifiziell (synthetisch) gewonnen werden. Für die Produktion von bestimmten Edelsteinen sind jedoch zusätzliche Wärme und zusätzlicher Anpressdruck erforderlich. Die Diamanten sind das schönste Beispiel dafür, aber viele andere Mineralien werden heute in sehr guter Synthesequalität produziert und unterscheiden sich nur geringfügig von ihren Naturmodellen.
Viele Mineralien ähneln sich sehr, vor allem in der Färbung, so dass die seltenen und damit teuren Mineralien oft durch häufiger vorkommende und damit preiswertere Mineralien imitiert werden. Zur Unterscheidung von echten Edelsteinen von gefälschten Edelsteinen sind ihre physischen und optischen Merkmale besonders hervorzuheben. Eine Besonderheit der Nachahmung ist das Doublet oder Triplet, das aus Kompositschichten aus echten Edelsteinen und Quarzglas bzw. Quarzen zusammengesetzt ist.
Mit diesem Verfahren können viele Gesteine aus einer kleinen Menge Basismaterial hergestellt werden. Das schützt die sensiblen Steinchen unter anderem vor Körperkontakt und damit vor Schweiß. Zahlreiche Edelsteine werden in der Esterik als Heilstein verwendet oder sollen Amulette vor schädlichen Umwelteinflüssen bewahren. Vgl. auch den Artikel Mineralien in der Esperanza.