Rainer Brand Uhren

Uhren der Marke Rainer

Mit seiner Frau Anja Brand hat er ihre Leidenschaft für Uhren zum Beruf gemacht. Die Uhrenmarke Rainer - Die Uhrenmarke für intelligente, aufgeschlossene Uhrenliebhaber. Gute Arbeit kommt von guten Gedanken Nichtsdestotrotz inspiriert uns der Wille, dauerhafte Wertvorstellungen zu schaffen. Wertvorstellungen, die sich durch eine lange Lebensdauer charakterisieren, vielleicht auch länger als die anderen. Aber sind die mechanischen Uhren auch im Zeichen der digitalen Welt und der vollständigen Netzwerkbildung noch aktuell? IndividualistInnen, die dem schnelllebigen Lifestyle von heute etwas Dauerhaftes entgegenstellen wollen. Die Uhr taktet und ist zugleich Zeitlosigkeit.

Marke Rainer - Uhren & Juwelen

Ein gepflegter Stil, einfache Schlichtheit und feine Detaillösungen - ohne Furcht vor Schönheit und Gedicht . Nach diesen Maßstäben gestaltet RAINER BRAND-Uhrenatelier seine Uhren. Bei genauerem Hinsehen auf die Zeitgenossen erfüllen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Uhrenstudios den Anspruch an eine Uhr, deren Zuverlässigkeit weit über die genaue Anzeige der Zeit hinausreicht.

Das Verlangen nach einem klaren, guten Entwurf, der auch nach Jahren noch dem zweiten Augenschein standhält. Widersteht, weil es den Träger nicht nur genau an die Zeit erinnern kann, sondern auch schon immer existierende Wertvorstellungen zeigt:

Marke Rainer

Der ausgebildete Uhrenhersteller Rainer Brand gründete 1992 seine eigene Uhrenmarke mit dem Vorbild Havanna. Mit seiner Ehefrau Anja Brand hat er ihre Passion für Uhren zum Metier gemacht. Unten sehen Sie alle Beiträge über Rainer Brand sowie die passenden Uhren aus unserer Uhrendatenbank. Sie werden in unseren Beiträgen über die neue Produkte, ihre Geschichte und ihre Entstehung mehr über die Produkte lernen.

ZEITGEFÜHL Uhrenzeitschrift| Rainer Brand

Der Artikel basiert auf dem Artikel über Rainer Brand in meinem ZEITGEFEHL Uhrenbuch. Ich habe mir die Filmadaption von John Le Carrés Roman Der Schneider von Panama (Regie: John Boorman) angesehen. Der nach Panama-Stadt versetzte englische Agent Andy Osnard übt auf die jüdische Schneiderin Harry Pendel (gespielt von Geoffrey Rush), auch aus England, aus.

Der Schneider beliefert die meisten führenden Persönlichkeiten der panamesischen Bevölkerung bis hin zum Staatspräsidenten mit handgefertigten Kostümen, verbirgt aber gleichzeitig seine ruhmlose Geschichte und sein verschuldetes neues Dasein mit künstlerisch schwindelerregenden Vorurteilen. Ich habe auch am gestrigen Tag Briefe von der Uhrenmanufaktur Rainer Brand erhalten. Einige Zeit nach dem Betrachten des Films erinnerte ich mich an den Namen der berühmtesten Uhr dieser in Deutschland im Spessart beheimateten Marke: Panama.

Plötzlich wurde mir bewusst, was in dieser seltsamen Begegnung anscheinend eigenständiger Ereignisse so gut zusammenpasst: Durch die Unehrlichkeit an so vielen Orten entfacht sich diese Mischung aus Geschichten und Prognosen und fieberhaften Erwartungshaltungen - ob Hoffnung oder Angst - in ein Feuer, das immer mehr mitschleppt.

Die Scheinheiligkeit entpuppt sich als eine Last, die schließlich abgeschüttelt und mit Linderung weitergegeben wird. Was gerade gesagt wurde, trifft auch auf Uhren zu: In der Uhrenbranche, Uhrenproduktion, -werbung, -verkauf - und für alle, die sich mit Uhren in diesen Bereichen beschäftigen. Viele Unehrlichkeit, viele Irrtümer, viele versteckte Schemen und sorgfältig versteckte Verlegenheiten gibt es in dieser Industrie - aber genauso wie es hier Authentizität, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit und aufrichtig ist.

Wie in diesem Dokumentarfilm über den schwindelerregenden Schneider Panamas, der Falschgeschichten erzählt, gibt es auch bei Uhren eine Ausrichtung, eine Weiterentwicklung und ein ultimatives Tor, auf das alles mit unaufhörlicher Beständigkeit zusteuert: Dieses Tor ist die Wirklichkeit. Doch wird die Uhrenindustrie und die Schmuckindustrie im Allgemeinen nicht mit Scheinheiligkeit, Unehrlichkeit, mit dem Vorwand von falschen Werten und leeren Erscheinungen gleichgestellt?

Die Frage ist: Was ist real an solchen Uhren? Es gibt Uhren, die nur gut aussieht, aber im Inneren mit den gängigsten Standard-Werken von der Stange? Natürlich. Es gibt Uhren, die nur auf den ersten Blick faszinierend sind, dann aber immer mehr langweilig erscheinen und allzu rasch ihre Spezialität einbüßen?

Wie sieht es mit den Menschen aus, die solche Uhren produzieren und vertreiben? Weil es nicht genügt, nur auf die Uhren zu schauen und zu sehen, dass sie von solider Güte sind. Gibt es diese Person, die solche Uhren bietet, überhaupt? All diese Fragen und Überlegungen rufen mir den Schneider von Panama ins Gedächtnis und seinen allzu raschen, allzu einfachen, allzu nachlässigen Gebrauch der Worte, um bestimmte gewünschte Effekte zu erzielen.

Man sagt dann, dass qualitativ hochstehende Erzeugnisse nur Oberflächen sind und nur das Aussehen. Das glaub ich gar nicht, ich seh den Ausblick nur in die verkehrte Richtung: Wenn der erste Entwicklungsschritt, wie es Rainer Brand mit seinen Uhren getan hat, Zuverlässigkeit und Zuverlässigkeit genannt wird, dann muss zuerst ein entsprechendes hohes Maß an Opferbereitschaft erbracht werden.

Nicht umsonst greifen Rainer Brands Uhren auf die gerade geschilderten Wertvorstellungen zurück - aus einer bewussten Haltung, auf der diese Produktionsweise beruht. Aber es gibt eine Nachricht, die gestrahlt wird und die sehr wichtig ist, um im Menschen viel mehr in Bewegung zu bringen - das Wissen zum Beispiel, dass es andere Menschen gibt, die höhere Wertvorstellungen haben als hohle Erscheinungen und falsches Aufblasen - und das Wissen, dass wir auch Mitglieder einer solchen Unternehmenskultur und einer solchen Gemeinschaft sind (nicht das, was normalerweise erwartet wird, namentlich das Offensichtliche und das Lügen).

Von jedem zu verlangen, dass er sich darauf stürzt und solche Uhren auf einmal kauft, ist naive. Auch Hans Wilsdorf hat seine Marke nicht über Nacht bekannt gemacht. Wie viel schwieriger muss es für einen Rainer Brand sein, der erst seit wenigen Jahren als Deutsche gegen eine fast überwältigende Überlegenheit traditioneller schweizerischer Unternehmen auftritt!

Wie viele andere deutschsprachige Uhren auch, so spekuliert sie nicht auf das Bild der schweizerischen Uhr hier und da durch raffiniert platzierte Anspielungen. Doch Rainer Brand macht das, was ich am meisten respektiere: Er tritt mit einer durch und durch ehrlichen, aufrichtigen, im Grunde genommen nüchternen Produktions- und Stil-Qualität auf, stellt sich immer wieder gegen das Äußere und schätzt immer wieder gegen den Gegenwert.

Das macht den Weg mühseliger und stacheliger, aber mit jedem kleinen Sprung kommt er dem ultimativen Ziel ein Stück weiter. An den Uhren-Vergleichstest in der Ausgabe 5/1996 des Fachmagazins Chrisos kann ich mich noch gut erinnere, in dem sonst seriöse Testpersonen das Panama-Modell "Einfachheit" und "Inkonsistenzen" immer wieder transparent beschrieben und die Uhr gegenüber ihren drei Konkurrenten immer wieder benachteiligt haben.

Mittlerweile können aber auch solche Zeitschriften, die einen starken Einfluss auf den Geschmack der Öffentlichkeit haben, Rainer Brand nicht schlimmer sprechen als er selbst. Rainer Brand hatte sich bereits vor über zwei Dekaden dem Uhrenhandel gewidmet. Er hat nach Abschluss seiner Meisterklasse in Schwänningen umfangreiche Erfahrung bei namhaften internationalen Uhrenmanufakturen gesammelt. Er arbeitete unter Gerd-Rüdiger Lang, dem Begründer der Münchner Uhrenmarke Chronoswiss.

Im Jahr 1992 machte er sich dann selbstständig. Zusammen mit Alfred Rochat & Foils lancierte er im Tal das Chronographenwerk mit altem Uhrwerk der Marke Veljoux 88 und dann den Stahlchrono "Axiom" mit Veljoux 7750. Ende 1993 kam das später in Panama umbenannte Exemplar auf den Markt, mit dem sich der markentypische Stil sofort in der puren Kultur durchsetzte.

Gefolgt vom Carcassonne-Chronographen, benannt nach der süd-französischen Metropole, den Sybaris, dem panamaischen Frauenmodell, benannt nach einer alten Großstadt im Tarantinischen Meerbusen, und der genialen Giro-Wendeuhr, die sich auf zwei Etagen verstellen lässt und mit Resten von alten Werken (FHF 155 und FEF 170) ausgestattet ist und heute fast vergriffen ist.

Rainer Brand ist mittlerweile kein Novize mehr, sondern in der Uhrenbranche hoch angesehen und insgeheim geschätz. Seine Uhren, vor allem die mit dem griffigen Titel Panama, sind bereits auf ihre Weise klassisch. Jeder, der sie mag und zu schätzen weiß, muss sich nicht mehr als exotisch ansehen, sondern kann sich ohne jeden Zweifel als guter Genießer empfinden, auch als Eingeweihte.

Ich meine damit zum Beispiel: Es ist einfach, die Zifferblattdesigns der in den vergangenen hundert Jahren hergestellten Uhren nach praktischen Merkmalen zu durchsuchen; eine so reiche Geschichte kann ungestört ausgenutzt werden. Bei den Panama oder den Sybillen nicht. Betrachtet man beispielsweise die vollkommen abgeschirmten Seiten der Serien Panama und Swarovski und deren chronographisches Gegenstück, die unter einem kratzfesten, bombierten und entspiegelten Glas geschützte Marke, erkennt man auf Anhieb, wie mit dem geringsten Kraftaufwand ein unverwechselbares, originalgetreues Erscheinungsbild entsteht:

Wer kennt Breguet-Zeiger nicht gleich, wenn er mit Uhren vertraut ist? Wie die auffälligen 12 maurischen Zahlen und die ebenso auffälligen Keilziffern, wie das im runden Schliff von Azuré verzierte Ziffernblatt - individuell und im Einklang mit dem Ganzen, ist dies Rainer Brand und keine Breguet-Imitation oder Historisierung.

Nachdem Kuba aus unverständlichen GrÃ?nden protestiert hatte, war es auch möglich, die damalige Stadt in Panama leicht umzubenennen, ohne die IdentitÃ?t des Stils zu gefÃ?hrden, denn diese Uhren sind viel zu unabhÃ?ngig, als dass sie sich auf ein stereotypes Bild verlassen oder gar auf Zigarren rauchende Gourmetkunst angewiesen sein mÃ?ssen. In den eleganten Gehäusen dieser Uhren finden Sie das entsprechende Gegenstück zur äußerlichen Stiltreue: Qualitativ hochstehende Uhrwerke, darunter das rare Uhrwerk Lemania 1932 auf dem Sybaris, das ästhetisch und zuverlässig arbeitende Chronographenuhrwerk Lemania 1352 auf dem Carcassonne-Uhrwerk, die modifizierten und verfeinerten Chronometerwerke von ETA auf dem Panama Doppelzeitmesser und dem RB-Zeitmesser.