Ich habe die Uhrzeiger nur eingeölt - und da läuft sie seit 6 Wochen wieder ohne Probleme....... Das gleiche Phänomen hatte ich, nachdem wir im Ferien aufenthalt waren und die Uhr stehen geblieben war, obwohl sie gewickelt war, d. h. sie war maximal 5 - 20 min. lang in Betrieb...... Jetzt habe ich die Hände eingeölt und es läuft wieder alles wie am Schnürchen.......
Du hast vermutlich beim Einbau des Dübels festgestellt, dass es 2 Langlochbohrungen an der Dübelbrücke gibt. Auf diese Weise können Sie die Verankerungsbrücke vor dem Festziehen nach oben oder unten drücken. Wickeln Sie das Uhrwerk nun nach leichtem Anziehen dieser beiden Verschraubungen um 1/2 Drehung, drücken Sie diese Stege bis zum Anschlag nach unten zum Stillstand (z.B. mit einem kleinen Hammer) und die Uhr wird stehenbleiben.
Sie können dies leicht kontrollieren, indem Sie die Verankerungsgabel hin und her schieben und das Verankerungsrad nicht schieben. Durch kleine Hammerschläge kannst du die Verankerungsbrücke nun stufenweise nach oben schieben. Bei jedem Arbeitsschritt verschieben Sie die Verankerungsgabel noch einmal. Eventuell schon nach dem ersten Arbeitsschritt, aber vielleicht auch später, lässt der Verankerung das Hemmungsrad mit jedem Uhrwerk einen Gang weiterlaufen.
Bewegen Sie die Verankerungsgabel zu gegebener Zeit, bis das Verankerungsrad einmal durch sie hindurchgelaufen ist. Beispielsweise kann es sein, dass das Hemmungsrad unrhythmisch ist und sich nicht mit einem einzigen Schneidezahn vorwärtsbewegt. Danach geht die Verankerungsbrücke noch einen weiteren Schritt nach oben. Falls es klappt, kannst du die Verschraubungen anziehen, das Hängependel aufhängen und mit Wolfgang's Verfahren fortfahren.