Patek Philippe Kaliber 89

Patrice Philippe Kaliber 89

Patek Philippe Taschenuhr in Gelbgold von König Victor Emmanuel III. von Italien, getragen während seiner Herrschaft. Wird das Kaliber 89 von Patek Philippe einen neuen Preisrekord aufstellen? Auktionsergebnis]

Aktualisierung der Auktionsergebnisse: Das Kaliber 89, das am 16. Juni 2017 vom Sotheby's Auction House in Genf ersteigert werden sollte, konnte keinen Abnehmer nachweisen. Die angestrebte Schätzung von mind. 6,5 Mio. CHF wurde nicht eingehalten. So konnte die aufwändige Einsteckuhr bereits zum zweiten Mal nicht vertrieben werden. Auf der Auktion am 16. Juni 2017 wird im Hotel Oriental in Genf im Hotel Oriental eine der komplexesten Armbanduhren der Weltgeschichte ersteigert.

Da gibt es auch noch so unglaublich komplexe Uhrwerke, bei denen man sich kaum vorstellen kann, wie sie entstanden sind. Dazu gehören unter anderem das Kaliber 89 von Patek Philippe. Über 25 Jahre lang galt sie als die komplizierteste tragbare Uhr der Welt und ist nach wie vor eine der komplexesten Armbanduhren bei Patek Philippe.

Es wurden nur vier Exemplare produziert: je eine in Weißgold, Gelbgold und Rotgold und eine in Plattenmaterial. Außerdem gibt es den Prototypen noch, der heute im Patek Philippe Museums zu besichtigen ist. Die Kopie des Gelbgoldes wird am 16. April 2017 in Genf zu einem geschätzten Preis zwischen 6,5 und 10 Mio. CHF versteigert.

Patek Philippe Armbanduhren erreichen regelmässig Höchstpreise auf einer Auktion. Die hochkomplizierte Einsteckuhr "Henry Graves" von 1933 mit 24 komplizierten Details erreichte am 12. Dezember 2014 einen Absolutrekordpreis von 23'237'000 CHF inklusive Prämie im Sotheby' s-Anbieterhaus. Das Taschenuhrkaliber 89 mit seinen 33 Complications, das nun auch von Sotheby's ersteigert wird, wurde letztmals 2009 von der Firma Antikorum für 5'120'000 CHF verkauft.

Damals konnte der Eigentümer wahrscheinlich keinen Abnehmer für die Uhr zum geschätzten Gesamtpreis von 11 Mio. US-Dollar finden. Die Gehäusegröße des Kalibers 89 beträgt 88,2 mm im Durchschnitt und 41,07 m im Hoch. Die Uhr wurde für die Darstellung des Ostersonntags, das nach dem Kirchenkalender um mehr als vier Kalenderwochen schwanken kann, und für den weltlichen Perpetual Calendar, dessen Datumsangaben auf einem 400-Jahres-Zyklus basieren und bis ins XVIII. Jh. keine Nachbesserung erfordern, mit schweizerischen Patenten versehen.

Zusätzlich zum Kaliber 89 von Patek Philippe werden weitere Uhren der Marke, darunter mehrere Stoppuhren, ersteigert.