Mit der peregrinatio academica, der Abwanderung von Schülern der oberen Sekundarschulen Europas, wurde eine fundamentale Grundlage der wissenschaftlichen Bildung vom Hochmittelalter bis ins zwanzigste Jahrhundert geschaffen. Das gilt insbesondere für das räumlich und kirchenmäßig getrennte Königreich Ungarn, wo die früheste permanente Gründung einer Universität erst 1635 durch den Jesuitenorden stattfand.
Universitäten und Gymnasien im Hl. Römischen Kaiserreich gehörten seit der Verbreitung der Reform zu den meistbesuchten Bildungsstätten von Schülern aus Ungarn. So hat die intellektuelle Entfaltung im multi-ethnischen und multi-konfessionellen Ungarn zu einem sehr großen Teil an der deutschsprachigen Kunst und Naturwissenschaft teilgenommen.
Studierende aus Ungarn an dt. und österreichischen Universitäten vom XVI. bis XVII. Jh. Frühe Neuzeit: Anton Schindling: Bildungseinrichtungen im Hl. Römischen Kaiserreich der Bundesrepublik Deutschland als Ziel der Studentenmigration. Wandeln im Zeichen von Confessionen und geis Stungen Andr s Szab: Die Universität Wittenberg als zentrale Studienstätte im sechzehnten J nos Heltai: Die Heidelbergische Wanderung kalvinistischer Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen 1597-1621 Ihr Kurs im Spiegelbild der Nummern und ihre Wirkung Iulia Capros: kaschauerische Schüler an dt. Universitäten von Beginn des achtzehnten Jahrhunders bis zur Gründung der Jesuiten-Akademie in Kaschau 1657 Wolfgang Mhrle: Gateway
Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Nürnberg in Altdorf (1582-1799) Isv n Bitskey: Schüler aus den Ländern der Stephanskirche an den Universitäten des Hl. Königreichs Deutschland im XVII. Jh. Matthias Ash: Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen an den Universitäten des Hl. Königreichs Deutschland im XVIII. Jh. Matthias Ash: Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen an den kath. Universitäten des Hl. Königreichs der Deutschen in dem XVIII. Jahr. Matthias Bitskey: Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen an den Universitäten des VII. Staatskirchens der Deutschen Nationalstaaten in dem XII.
Der Stellenwert von Leipzig für Studierende aus dem Königreich Ungarn im Kontext der mitteldt. Hochschullandschaft im Zeichen der Aufklärung Katalin G nczi: Rechtlicher Know-how-Transfer von der Universität Ttingen an das Königreich Ungarn im späten achtzehnten Jh. Ulrich Rasche: Von Fichtenholz zu Metternich.
Der Universität Jena und ihren ungarischen Studierenden rund 1800 Begegnungsstätten: Mr. rta Fata: Studierende aus Ungarn und Siebenbürgen an der Universität Tübingen. 500 Jahre Geschichte der Beziehungen und Auswirkungen Istv n Fazekas: Ein bedeutendes Seminar in Ungarn am Rand des deutschsprachigen Raums. Dreihundert Jahre Wien Pasmaneum 1623-1918 (1953) Robert Offner: Dt. Universitäten als Ausbildungszentrum für sieben bürgerliche Ärzte von ihren Anfängen bis zum Jahr 1850 Dirk Alvermann: Stipendien als Strukturelemente des Migrationsnetzwerks.
Am Beispiel Greifswalds im XIX. und XX. Jahrhundert: Szl Sz gi: Schüler aus Ungarn und Siebenbürgen an den dt. Universitäten 1789-1919 Daniela Siebe: Schüler aus Ungarn an den Universitäten Berlin und Heidelberg zwischen 1870 und 1932/33 Horst Fassel: Hugo Meltzl von Lomnitz (1846-1908). Erster Professor für Deutschlandwissenschaften in Klausenburg und seine Verbindungen zu den Universitäten Heidelberg und Leipzig Brigitta Eszter Gantner: Jüdische Schülerinnen und Schüler aus dem Königreich Ungarn an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin um die Jahrhundertwende.
Matthias Stickler: Die Eigenorganisation von Studierenden aus dem Königreich Ungarn an dt. und österreichischen Universitäten zwischen 1871 und 1918 Karl Otmar Friherr von Aretin: Das Mainzer Hochschulinstitut für Europäische Historie und die Ungarische Historie Brigitte Veit: Schülerwechsel von West nach Ost? in Deutschland? Der Anhang der deutschsprachigen Universität Budapest von Dr. med. Andr ssy Gyula: Abbildungsliste Liste der Verfasser und Redakteure Lokales Register der Personen.