Man bezeichnet ihn als eleganten Weltreisenden und Kunstliebhaber, der gute Küche und gute Tropfen liebt, der besonders stark mit der Magie seiner Geburtsstadt Prag zugetan war. Hofmeister war auch der erste Schriftführer der Truppe. Doch bald lockerten sich Hoffmeisters Beziehungen zu dieser Personengruppe und er begab sich auf eine Reise, um die Kulturen anderer Völker aus erster Hand zu ergründen.
Er verfasste Beiträge für tschechische Fachzeitschriften und Zeitungen. Nach der Anpassung der satirischen Zeitung "Simplicissimus" durch die Nationalsozialisten in Deutschland in den 1930er Jahren begründete Hoffmeister in Prag den Antifaschisten "Simplicus", später "Simpl",. Im Jahre 1939 flüchtete er nach der Besatzung der Tschechoslowakei nach Frankreich, wurde dort aber auch für sieben Jahre eingesperrt.
Mit zunehmender stalinistischer Entwicklung musste er jedoch seine Funktion niederlegen und verblieb nur noch als Dozent an der Hochschule für Bildende Künste Prag, wo er ein eigenes Fachinstitut für Jugendbuchillustrationen und Cartoons betrieb, das eng mit dem Cartoonunternehmen Ji?í Trnka verbunden war. Hoffmeister war in den 1960er Jahren lange Zeit Präsident der Künstlerkommission (Komise pro posuzování ideové a um?lecké hodnoty návrh? ?eskoslovenských ?eskoslovenských punktovních snámek, Fachkommission für die Bewertung des idealen und künstlerischen Werts tschechoslowakischer Briefmarkendesigns), die für die Konzeption und Selektion tschechoslowakischer Briefmarkenfragen zuständig war.
So hatte er einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung und den künstlerisch anspruchsvollen Stand der Briefmarke in der Tschechoslowakei. Während dieser Zeit hat er auch in den Jahren 1968 und 1969 13 seiner Künstler-Karikaturen zur Publikation auf Marken zur VerfÃ?gung gestellt. Auf diesen Stempeln finden Sie neben den Portraits von Karel ?apek und Franz Kafka Ernest Hemingway, Pablo Picasso, Charlie Chaplin und Henri Matisse.
Mit Jan Werich, einem der Hauptdarsteller des so genannten "Befreiten Theaters", dem 1995 drei Marken und ein Satz Hoffmeister-Karikaturen aus Tschechien geweiht wurden, pflegte er ebenfalls eine intensive freundschaftliche Beziehung. Mit der Unterdrückung des Zweiten Weltkrieges, in dem er eine neue Gelegenheit sah, seine idealen Ideen zu realisieren, verliess er seine Heimatregion erneut für zwei Jahre und war ordentlicher Dozent an der Université de Vincennes (Universität Paris VIII Saint-Denis), kam aber 1970 nach Prag zurück.
1970-1972 arbeitete er wieder als Dozent an der Hochschule für Bildende Künste, Baukunst und Design Prag. In der internen Auswanderung ist Adolf Hoffmeister am 23. Juni 1973 auf ?í?ky gestorben.