Diese Chronographen mit ihrem seidenmatten und mit unserer TEGIMENT-Technologie gehärteten Gehäuse, ihrem bis zu 80.000 A/m hohen Schutzfeldwert und ihrem doppelseitig anti-reflektierend beschichteten Saphirglas beweisen ihre Praxistauglichkeit.
Unter dem Vorschlag und der intensiven Mitarbeit von Sinn Specialuhren wurde mit der Norm für Uhren in Deutschland erstmals seit mehreren Dekaden eine völlig neue Norm entwickelt: Es handelt sich um die im Jahr 2016 eingeführte Norm für Uhren nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (DIN 8330): die Uhrzeitmesstechnik - Fligeruhren. Es legt die Voraussetzungen für funktionssichere und verlässliche Pilotenuhren in der Institutionen-, Berufs- und Zivilluftfahrt fest.
Sinn Spezialuhren setzt mit diesem Arbeitsschritt seine Jahrzehnte lange Tradition und Kompetenz auf dem Gebiet der Pilotenuhren fort und steht vor einer neuen, technisch herausfordernden Aufgabe. Die Kernmannschaft of the working group pilot watches (from left to right): Dr. Martin Hoch (head of AK DIN 8330), Karl Wenzelewski (DIN), Volker Bau (Airbus Helicopters), Arno Gabel (Sinn Spezialuhren), Dr. Wolfgang Schonefeld (Sinn Spezialuhren), Wolfgang Raebiger (Lufthansa Cargo), Maik Gagern (DNV-GL), Prof. Dr. Frank Janser (Fachhochschule Aachen), not in the picture Jörg Schauer (Stowa).
So werden mit der Norm ISO 8330 die hohen Anforderungen an die Ausstattung von Luftfahrzeugen und Helikoptern auf die Armbanduhr überführt. Dabei wird gewährleistet, dass eine Fliegeruhr die im Flugzeug für den Flieger verfügbaren Zeitmessgeräte vollständig ersetzt, dass sie nicht durch die physischen Beanspruchungen des Flugbetriebes beeinflusst wird, dass sie keine potenzielle Gefahr für Crew und Flugzeug darstellen und dass sie mit den anderen Instrumenten an Bord eines Flugzeugs verträglich ist.
Pilotenuhren, die alle Forderungen der EN 8330 erfÃ?llen, können mit dem wohlbekannten DIN-Zeichen versehen werden. Bisher gibt es keine entsprechenden Regelungen nach ISO 8330, die die Anforderung an eine Uhr zur Einhaltung der einschlägigen Luftfahrtvorschriften und den Widerstand, der mit einem Bordgerät vergleichbar ist, definieren. Ausgehend von der 2012 vom Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrttechnologie der Fachhochschule und Sinn Specialuhren ausgearbeiteten TESTAF (Technical Standards for Pilot Watches) wird sie weiterentwickelt und auf das Niveau eines bindenden Standards angehoben.
Die Luftfahrtvorschriften wurden für die Entwicklung des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt (DIN) konsequent überprüft und umgesetzt: Das Regelwerk zur Beständigkeit gegen externe Lasten basiert unter anderem auf den Regelwerken von ED-14G und MIL-PRF-46374G. Neben den aeronautischen Regeln wurden auch wachenspezifische Normen (Wasserdichtigkeit, Stoß- und Schlagfestigkeit, Genauigkeit) beachtet. Mit den weiteren Erwägungen von Sinn Specialuhren wird angestrebt, dass der Einsatz von geprüften Fliegeruhren nach dem Prinzip der geprüften Fliegeruhren bei Versagen oder begründetem Zweifel an einer Einwirkung auf die vorgegebenen Zeitmessgeräte eines Flugzeugs den Betrieb bis zur Reparatur aufrecht erhalten kann.
Das heißt: Steigerung der Flugzeugverfügbarkeit; Objektive Steigerung der Betriebssicherheit gegenüber improvisierten Alternativlösungen; um dieses Ergebnis zu erzielen, spricht Sinn Specialuhren mit Produzenten, Entwicklungsunternehmen, Anwendern und Zulassungsbehörden.