Ferdinand Adolf lange

Fernando Adolf lang

Lange kehrt nach Jahren als Geselle in Paris und der Schweiz mit einem Skizzenbuch voller Ideen, Tabellen und Berechnungen zurück. mw-headline" id="Leben">Leben[Bearbeiten | < Quellcode bearbeiten] Mit Ferdinand Lange wird eine Umleitung zu diesem Beitrag vorgenommen. Für andere Menschen gilt Ferdinand Lang. Fernand Andolph Lange (* 19. 2.

1815 in Dresden; 19. 2. 1875 in Glashütte) war Uhrenmacher, Entdecker, Unternehmer und Landespolitiker. Als Ferdinand Andolph Lange, am 26. Januar 1815 in Dresden als "Fertinant Adolph", des Sohnes von Johann Samuel Lange, geboren wurde, ist er als Kleinkind bei den Pateneltern aufgewachsen, die ihm eine gute Erziehung gaben.

Im Alter von 15 Jahren ging er an die Hochschule Dresden und lernte danach bei dem Saxonischen Hofuhrenmacher Johann Christian Friedrich Gutkaes senior den Uhrmacherberuf. Mit dem berühmten französischen Uhrenhersteller Joseph Thaddäus Winnerl wurde ihm eine Anstellung auf Lebenszeit angeboten, aber Lange kehrte 1841 nach Sachsen zurück und wurde zusammen mit Gustav Bernhard Gutkaes Partner der Kompanie "Gutkaes & Lange" in Dresden.

Ferdinand Adolph Lange gründet am 17. Februar 1845 mit seinem späten Schwäger Friedrich August Adolf Schneider (1824-1878) in Glashütte die Uhrmachermanufaktur "A. Lange, Dresden" - mit finanzieller Unterstützung des königlich-sächsischen Staates mit einem Rückzahlungsdarlehen von 7.820 Taler - die Uhrmachermanufaktur "A. Lange, Dresden", die ab 1868 nach dem Eintreffen seines Sohns Richard Lange als Mitbesitzer unter dem Namen A. Lange & Sons tätig war.

Im Jahre 1875 tritt sein Vater Friedrich Emil Lange in die Unternehmensleitung ein. In der strukturschwachen Gegend um Glashütte im Oberzgebirge herrschte vor allem das für den Start der ökonomischen Uhrenherstellung unverzichtbare Unterhaltsniveau. Zugleich kam er seinem Engagement für die sächsische Landesregierung nach und bildete in Glashütte Uhrmacher aus und schuf damit den Grundstock für die daraus entstehende Uhrmacherindustrie.

Lange hat ihre Weiterentwicklung vorangetrieben, indem er Fachkräfte zur Unternehmensgründung ermutigte. Beispiele dafür sind die Fabriken von Adolf Schneider und Julius Assmann. Anders als die damals noch sehr handgefertigte Uhrenproduktion bemühte sich Lange um eine Arbeitsteilung bei der Herstellung der einzelnen Teile und bemühte sich, die kunsttheoretischen Hintergründe der Präzisionsmechanik zu verfeinern und für die Uhrenproduktion zu nutzbar zu machen.

Unter anderem hat Ferdinand Adolph Lange neue Präzisionsinstrumente und Messinstrumente wie z.B. Zehnteltakt entwickelt. Mit diesen Verfahren und den von Lange in die Uhrmacherei eingebrachten technologischen Neuerungen war es bald möglich, hochwertige und sehr präzise Pocketuhren zu annehmbaren Kosten und in kostengünstigen Mengen herzustellen. Von 1848 bis 1866 war er Oberbürgermeister von Glashütte und von 1857 bis zu seinem Tode 1875 Mitglied des Sachsenischen Landtages (Ständeversammlung des Königreichs Sachsen).

Dr. Reinhard Meis: A. Lange & Sons. Ein Uhrmachergeschlecht aus Dresden. Callwey, München 2001, ISBN 3-7667-1286-1 Franz Schnorr von Carolsfeld: Lange, Ferdinand Adolf. Jahrgang 17, Drocker & Demütig, Leipzig 1883, S. 621 f. Peter Wirth: Lange, Adolf. Bei Ursula Forberger: Lange, Ferdinand Adolf.