Eine große technologische Aufgabe war die Entwicklung des eigens für den Notfall konzipierten Doppelfrequenz-Senders, vor allem im Hinblick auf die handgelenksgerechten Abmessungen. Ziel war es unter anderem, eine neue, ausschließlich auf dieses Gerät abgestimmte Schaltung zu schaffen, um auf zwei extrem volumenschonenden Funkfrequenzen übertragen zu können.
Der Emergency besticht durch sein ausgereiftes und benutzerfreundliches Antennenkonzept. Die größte Herausforderung war es, ein miniaturisiertes Gerät zu entwickeln, das abwechselnd auf beiden Funkfrequenzen sendet, da die Antennendauer je nach Wellenlängen unterschiedlich ist. Breitling hat daher ein wegweisendes Verfahren mit der Möglichkeit der teilweisen oder vollständigen Nutzung beider Antennensysteme durch den Funksender auf den Markt gebracht - eine absolute Neuheit bei einem Notfunkfeuer.
Das Notfunkfeuer des Notfalls wurde so gestaltet, dass es äußerst benutzerfreundlich ist. Bei herausgezogener Antennenanlage werden Alarmmeldungen ausgegeben. Das heißt für den Anwender, dass er zuerst den Taster der Zusatzantenne auf der rechten Gehäuseseite abschrauben und ausziehen muss. Die Taste lässt sich selbstständig von der Stabantenne lösen, sobald sie die korrekte Höhe hat.
Danach wird die Taste der zweiten Antenna nach dem selben Verfahren losgelassen und ausgezogen. Ein Schlüsselelement bei der Erarbeitung des Notfalls war die Stromversorgung. Zusätzlich zu dieser Forderung war es auch notwendig, die Besonderheiten des Doppelfrequenz-Senders zu beachten, der abwechselnd mit sehr verschiedenen Leistungsklassen arbeitet (30 mW bei 121,5 MHz, 3,2 W bei 406 MHz, was mehr als das 100fache der Nennleistung bedeutet) und untypische Stromschläge auslöst.
Aber es gab kein Notfallprodukt auf dem Makt. Breitling hat in Kooperation mit einer in diesem Bereich fÃ?hrenden Unternehmensgruppe eine komplett neue wiederaufladbare Batterie fÃ?r die Notfunkuhr entwickelt. Zur Gewährleistung der Ausfallsicherheit des Notfalls hat Breitling ein Lade- und Prüfgerät entwickelt, das die Batterie regelmäßig lädt und die Funktionsfähigkeit des Messumformers nachweist.