Genau wie Autos erzählen Armbanduhren viel über ihre Besitzer: über ihren Lifestyle, ihren Stil, ihren Geschmack, ihre Präferenzen und nicht zu vergessen auch über ihre soziale Position - oder ihr Wunschdenken - was auch manchmal vorkommt. Wenn Sie einen Offroader, eventuell sogar einen Landrover Verteidiger oder ein Mercedes G-Modell fahren, tragen Sie lieber eine Sportuhr mit einem Stahlarmband oder einem robusten Lederarmband am Ärmel.
Darum geht es natürlich bei Fahrzeugen und Uhren: Eine Sportuhr verspricht im Wesentlichen dasselbe - und hält es auch. Umgekehrt mussten sich die Uhrenträger darauf einstellen können, dass sie unter allen Bedingungen funktionierten, denn im Zweifelsfall hing ihr Schicksal von ihnen ab. Grundsätzlich geht die Historie der Sportuhr auf den Ersten Weltkrieg zurück, als die Uhr nicht mehr in der Hosentasche, sondern am Arm getragen wurde.
Vier Jahre vorher hatte Rolex bereits die Wasserdichtheit der ersten Auster nachgewiesen, als die britische Mercedes Gleiten durch den Englischen Kanal geschwommen war. Während des Zweiten Weltkriegs war es die aktuelle Kult-Marke Panerai, die für Taucher mit großen Gehäuse und Leuchtziffernblättern, die auch im trübe Gewässer gut Ablesbarkeit haben.
In der Nachkriegszeit entwickelt die Firma insbesondere das Modell der Werkzeuguhr für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete: die Explorers, 1953 als erste am Mount Everest, für Forscher und Abenteuerlustige, die U-Boot-Uhr, die Geburtsstunde aller Tauchuhren, und die GMT für Berufspiloten. Heutzutage können alle Sport uhren in drei Gebiete unterteilt werden: Tauchuhren, Pilotenuhren und Sportchronographen, bei denen es viele verschiedene Formen gibt.