Betrachtet man chrono24. de men's watches der 50- bis 70-er Jahre, wird rasch klar, dass sich die Models nahezu ausschliesslich im 34- bis 37-mm-Bereich befinden. Sie hatte, ob man es glaubt oder nicht, einen Außendurchmesser von 38 Millimetern (gemessen ohne Krone). Zum Vergleich: Wenn Sie bei Google nach gängigen "überdimensionalen" Uhren suchen, können Sie leicht Models jenseits der 50mm (z.B. Diesel) finden, die wahrscheinlich maximal Poppeye verschleißen könnten, ohne dass die Uhr merkwürdig aussieht.
Obwohl die Firma ihren bekanntesten klassischen Schiffsklassiker, die Submariner mit 40 Millimetern seit Jahrzehnten beibehalten hat, sind viele Submariner-Tribute (böse Sprachen würden auch "Replikate" sagen) sehr für einen grösseren Durchmessers ( "Steinhart Ocean" in 42 und 44 Millimetern) und folgen damit dem Zeitgeist. Die neue Ausgabe der Tudor Black Bay in der Farbe Rotguss verzeichnet ebenfalls ein Wachstum: von 41mm auf 43mm.
Big watches adé - Werden die Zeiten wieder kleiner? Selbst wenn die New York Times zum Beispiel kleine Größen favorisiert ("Are You Man Enough for a Small Watch?"), gibt es tatsächlich keinen Anlass, warum die Uhr als (so ziemlich) das einzige Einzelschmuckstück eines Menschen wieder kleiner werden sollte.
Dies wird auch durch die Inflation von Rolex- und Tudor-Uhren gezeigt, die bei größeren Modellen recht zögerlich waren ("Omega, Tag Heuer, Breitling & Co. sind und waren viel schneller). Die Nachfrage nach großen Armbanduhren ist groß - und das ist gut so, denn meiner Ansicht nach kann eine Herrenuhr definitiv vorhanden sein.
Die Verwendung des Durchmessers einer Uhr (gemessen ohne Krone) als erster Hinweis, wenn man die passende Uhrgröße ermitteln will, ist durchaus recht. Mit anderen Worten, Sie nehmen Ihren Handgelenkumfang (in cm) und multiplizieren ihn mit 2,3. Der bestimmte Messwert ist dann die ideale Uhrgröße in Millimetern (Durchmesser, vermessen ohne Krone).
Beispiel: Bei einem Handgelenksumfang von 19cm errechnet sich ein Uhrendurchmesser von ca. 43mm ohne Aufsatz. Nachdem Sie Ihren persönlichen "Wohlfühlkorridor" festgelegt haben, können Sie nun wenigstens eine grobe Schätzung vornehmen, welche Geräte für Sie geeignet sind. Zuerst von vorn: Hier scheinen die beiden Models die gleiche Größe zu haben.
Aber jetzt zum entscheidenden Punkt: Es ist in der Tat so, dass große Armbanduhren mehr ausmachen. Im obigen Gegenüberstellung der beiden BreitlingUhren ist die SuperOcean Steelfish ein wahrer "Klopper", während die Breitling Colt durch ihre niedrigere Gesamthöhe wesentlich weniger Gewicht und damit mehr Tragekomfort hat.
Der Breitling SuperOcean Stahlfisch ist - obwohl er neben dem Navigationsgerät oft als Breitling-Klassiker bezeichnet wird - durch seine Verbindung von Größe und Eigengewicht sehr oberlastig und tendiert dazu, umzukehren. Mir gefiel jedoch nur der Breitling SuperOcean Steelfish auf der Steelband - ein echtes Dilemma.
Herrenarmbanduhren sind in den meisten FÃ?llen aus rostfreiem Stahl gefertigt. Größere Armbanduhren sind auch in einer Titanausführung erhältlich, was das Eigengewicht der Uhr und damit den Tragkomfort erheblich reduziert. Allerdings sieht Titandioxid viel grau aus als rostfreier Stahl. Kohle hat ein geringes Eigengewicht von weniger als 2 g/cm und kann daher auch sehr große Armbanduhren komfortabler machen.
Allerdings sind preiswerte Ausführungen mit Vollcarbon-Gehäusen nicht sehr verbreitet. Mehr Informationen über Carbonuhren und einen umfassenden Überblick über die aktuellen Modellvarianten gibt es in diesem Artikel: Alles in allem sind Carbonuhren vielmehr ein Spartenprodukt - Titan hat sich im Gegensatz zu rostfreiem Stahl als Ersatz dafür etabliert.
Persoenlich sehe ich den Anblick von Carbon am Handgelenkshammer und wuensche mir, dass in absehbarer Zeit noch mehr Models hier auftauchen werden! An dieser Stelle möchte ich den Bildern kurz und bündig das Wort erteilen, um den entscheidenden Punkt zu verdeutlichen: Dabei habe ich mehrere Freundinnen und Kollegen befragt, welche Uhr wahrscheinlich grösser ist. Es kam immer so, als ob man aus der Waffe schießen würde: Das Tag Heuer Carrera Kaliber 16 Day-Date (links).
Dieser hat einen Außendurchmesser von nur 43mm, während der Breitling Colt 44mm hat. Kurzgesagt: Das verhältnismäßig kleine Zifferblatt in Kombination mit der Edelstahl-Lünette verleiht dem Breitling-Modell einen wesentlich kleineren Look ("Lünetteneffekt"). Außerdem verleiht das generell dunkelere Erscheinungsbild des Tag Heuer Carrera ihm ein etwas "schwereres" Aussehen. Doch auch der bereits oben genannte Hamilton Khaki Navy Froschmann mit 46mm Außendurchmesser sieht durch den markanten Kroneschutz nicht viel kleiner aus.
Die so genannte Horn-Horn-Messung kann auch den optischen Abdruck einer Uhr erheblich beeinflussen, indem sie die Uhr "vertikal" ausbaut. Die Breite der Bandanstöße ist ebenfalls von Bedeutung, da die Hupen auf beiden Seiten weiter auseinander liegen und so das gesamte Gebäude massiver erscheinen lässt. Das Breitling Colt und das Tag Heuer Carrera Day-Date Modell im Vergleich zu den oben genannten Modellen haben eine Horn zu Horn Dimension von 53mm bzw. 51mm.
D. h. der Breitling Colt verhältnismäßig stark den Lunetteneffekt etwas durch das grössere Horn-zu-Horn-Mass. In relevanten Fachforen findet sich oft die Feststellung, dass der kontinuierliche Wandel von kleineren zu größeren Modellen nicht einfach ist. Deshalb kann es sinnvoll sein, die eigene Sammlung von Uhren auf einen Korridor bestimmter Größe zu begrenzen.
Trotzdem können Armbanduhren, die in Bezug auf die reinen Informationen zu groß oder zu klein erscheinen, immer noch harmonisch am Armband funktionieren.