Schon auf " 3 " sieht man den einzigen Gegensatz zu allen anderen Varianten des Kaliber 24 - den Unruhlager-Stein, der wie die Metall-Lager der anderen Versionen geschraubt und somit in der Höhe verstellbar ist. Bei dem UMF 24-42 ist die Waage in zwei Lagersteinen gelagert, was aufgrund der großen Höhe dieses Werkes - man sieht es an der sehr großen Unruhspindel - nicht optimal ist, da die auf die feinen Stifte wirkenden Kräfte sehr hoch sind und somit die Gefahr des Brechens groß ist.
Die Lochdübel mit ihren zwei Ankerbolzen regulieren den Verlauf dieser Bewegung. Die Konstruktion des Uhrwerks ist simpel, aber Standard. Bei " 6 " gibt es ein weiteres Viertelrad, so dass dieses Uhrwerk auch eine kleine Sekundenanzeige bei " 6 " ermöglichen würde; in diesem Falle wird jedoch eine mittelbare Mittelsekunde herangezogen.
Einziges Problem bei dieser Konstruktion ist auch hier die riesige Aufbauhöhe und die sehr lange Radachse, die eine Baugruppe erschwert. Durch das dicke Triebfederhaus, das dem Uhrwerk viel mehr Leistung verleiht, wird die große Höhe erreicht. Zifferblattseitig ist - mit der Ausnahme des verschraubten Lagersteines bei "9" - das bekannte Abbild der Kaliber-Familie 24 zu sehen, vor allem der markante Wippaufzug, der hier, wie alle Getriebe, noch aus Stahl gefertigt ist.
Abmessungen101/2'''' Das Uhrwerk kam unsauber und wahrscheinlich mit einer beschädigten Waage in die Manufaktur. Nichtsdestotrotz zeigte das Getriebeergebnis auf dem Zeitmesser ein eher widersprüchliches Gesamtbild, von einem starken Prozess zu einem nicht weniger starken Prozess war alles präsent, aber im Durchschnitt, d.h. am Armband, sollte diese Uhr noch mit -+ einer Minuten pro Tag ablaufen.