Der Ursprung der Taschenuhr liegt in Süddeutschland, insbesondere die Großstädte Augsburg und Nürnberg waren von großer Wichtigkeit in der Geschichte der Taschenuhr. Die erste Handuhr entwickelte Peter Henlein (1479-1542) 1504, aber diese Uhr hatte die Grösse einer Büchse und passte wahrscheinlich noch nicht in eine Hosen- oder Manteltasche.
Sie ist die Älteste der Taschenuhren und wird auch als "Nürnberger Ei" bekannt, was vielleicht an ihrer ovalen Ausformung liegt. So wurde beispielsweise eine portable Armbanduhr mit einem kreuzförmigen Uhrengehäuse entworfen, das im XVI. und XVII. Jh. sehr beliebt war.
Mit der Zeit wurde das Gehäuse kleiner und der Sekundenzeiger vorgestellt. Mit dem französischen Uhrenhersteller Jean Antoine Le Pine (1720-1814) wurde der Weg für unsere jetzige Taschenuhr geebnet. Das sogenannte Lépinekaliber, eine sehr ebene Taschenuhr, die er durch die Befestigung der Laufräder mit Stegen und Klammern und nicht wie bisher mit Platten erlangte.
So konnte er der Taschenuhr ihre ebene, abgerundete Gestalt verleihen, die sich bis heute behaupten konnte. Damals war die Krone der Lépina am Oberrand. Mit der Zeit wurde die Taschenuhr Lépiné weiter verfeinert, indem ein Schutzdeckel zum Öffnen des Zifferblatts aufgesetzt wurde.
Diese Savonette Taschenuhr hebt sich nicht nur durch ihren Verschluss von der Savonette ab, sondern hat auch eine seitliche Krone, die wir heute noch in unseren Uhren finden. Als Modeaccessoire und Statussymbole gelten Pocketuhren seit dem XVI. Jh., ein bis heute anhaltender Stil. Das Gehäuse hat eine Gehäusegröße von 35 bis ca. 50 Millimeter.
In der Regel handelt es sich um eine Quarz-Uhr oder bei einigen Uhrenmodellen wird die Taschenuhr mit einem Mechanikwerk bedient. Die Darstellung der modernen Taschenuhr ist immer noch analoge, da das Zifferblatt aufwändig und detailreich gestaltet ist. So sind die Savonette-Gehäuse aufwändig eingraviert, mit Gold überzogen oder mit Edelsteinen ummantelt.
Die Lépine Taschenuhr wird heute wieder als Anhänger eingesetzt, wobei natürlich kein Gehäusedeckel befestigt ist, so dass das stilvolle Zifferblatt nicht zugedeckt wird. Zu den namhaften Herstellern von Pocket-Uhren zählen unter anderem die Marke aus dem Hause Regent mit dem berühmten Model der Taschenuhr aus dem Hause Regent oder die Marke Regent, die mit dem Regent Taschenuhrenmodell bekannt wurde.
Unter dem Markennamen R.U. Braun wurde eine Taschenuhr für ihr automatisches Uhrwerk bekannt. Inducta Pocket Uhren haben sich mit ihrem zweiten präzisen, funksynchronen Display einen guten Ruf erworben. Für jede Mode und jedes Budget gibt es eine Taschenuhr.