Die Uhren sind dafür gemacht. Auf der einen Seite erfüllt sie die sehr weltliche Aufgabe, uns Zeit zu zeigen. Auf der anderen Seite ist es spannend zu beobachten, wie vielfältig sie diese Aufgabe ausfüllen. Die Optik von Uhren ist fast unbegrenzt. 1989 wollten wir Uhren mit einer bestimmten Signatur und einer konsequenten Designlinie auf den Markt bringen - eine unabhängige und unverwechselbare Marken.
Jedes Modell von Rolf Cremer besticht durch ein außergewöhnliches Dessin. Die klassischen Farbtöne der Uhren sind schwarz und schwarz, vervollständigt durch eine souveräne Farbpalette zeitgenössischer Farbtöne als Huldigung an den Geist der Zeit.
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Klicken Sie: function(api, options){ api.simulateClick(); api.openPopup('pinterest'); } Witold A. Michalczyk ist ein versierter Uhreneditor.
Doch neben dem Engländer Salzburg, der Venezianer Chioggia und Beauvais in Frankreich gibt es heute einen ernsthaften deutschsprachigen Konkurrenten um den Namen der am längsten lebenden Uhr der Welt: die kleine hochlohische Stadt Forchtenberg. Das gestochene Jahr 1463 mit der für die Zeit charakteristischen "verdrehten" Rechtschreibung der 4 macht die Hohenloher Turm-Uhr zu einem der Ã?ltesten Funktionsuhrenwerke Deutschlands, vielleicht sogar der ganzen umliegenden Welt.
Der mittelalterliche Diebstahl der 5000-Einwohner-Stadt hat das antike Werk beseitigt. Nachdem Ende 2012 der Zahnradzug aus Stahl und Messing wiederentdeckt wurde, befand sich das Werk nach sorgfältiger Säuberung mit einer Trockeneis-Strahlanlage in einem beeindruckenden technischen Gesamtzustand. Das späte mittelalterliche Werk sah so aus, als es 2012 wiederentdeckt wurde. In diesem Fall wäre das Jahr der ersten Instandsetzung, die die Uhr noch alter machen würde?
Um das Jahr 1300 wurden die ersten Raduhren mit Barhemmung gebaut, erste rein schlagende Uhren, später Uhren mit Ziffernblatt und Uhr. Aber keine dieser Uhren wurde im Einzelnen konserviert oder aufbereitet. Später wurde das Ofenhaus Forchtenberg mit Uhr und Kirchturm hinzugefügt. Der Name der heute noch existierenden weltältesten Uhr ist umstritten zwischen den Kathedralen von Salisbury in England (angeblich 1386), Chioggia südlich von Venedig (auch angeblich 1386 ) und der Dom kirche von Beauvais in der französichen Pikardie (angeblich 1305).
Im Gegensatz zum Forchtenberger-Uhrwerk haben diese Uhren keine frühzeitige mechanische Altersbestimmung. Sie ist eine schmiedeeiserne "Waaguhr" vom ältesten Typ. Die Uhr war nicht immer im Turm der Gemeinschaftsbäckerei Forchtenberg zu finden. Darin wurde die Uhr integriert, die sich seit Jahrhunderten im Brünnentor, einem Teil der hochmittelalterlichen Stadtmauer, befand.
Heute ist das FORCHENBERGER RÜCKHAUS in privater Hand. Es waren Forschungen des Besitzers Rolf Krämer, die auf die Spuren der verlorenen Uhr geführt haben. Das Städtchen, das noch im Besitz der Uhr ist, entschied sich dafür, die Turm-Uhr professionell wiederherzustellen und im Blockhaus wieder einzubauen. Die älteste Uhr Deutschlands oder gar der ganzen Weltgeschichte läuft wieder - aber das grösste Geheimnis ist nach wie vor ungelöst:
Leonhard Kern's Portal im Nürnbergischen Stadtamt. Dabei geht es um den in Forchtenberg als Sohn einer Malerfamilie geborenen Leonhard Kem (1588-1662). Bekannt für seine wertvollen Elfenbeinskulpturen, schuf er das monumentale Barockportal des Nürnbergischen Stadthauses nach Vorlagen aus dem Bibelbuch Daniel. In der Zeit, als ganz Deutschland mit "Winterkönig" Friedrich in den 30jährigen Kriege stürzte, hätte Kerns Uhr an seine Geburtsstadt vererben können.
Möglicherweise war das gute Exemplar, aber schon etwas aus der Mode gekommen, für den Nürnberger Plastiker, einem der Orte der Mittelalter-Uhrenherstellung, billiger. Vielleicht sollte dieses noch kostbare Schenken eine ganz andere Fassade befrieden: Damals stoppte die Gemeinde Forchtenberg die Hexenprozesse gegen Leonhards Bruders Michael Kern III.
Darüber hinaus wurde der gerade der Zauberei beschuldigte Steinmetze und Plastiker 1625 zum Oberbürgermeister der Gemeinde ernannt.