Raymond Weil Uhren

Die Raymond Weil Uhren

Die Raymond Weil Uhren Die Uhrenmanufaktur Raymond Weil ist einer der wenigen Uhrenhersteller, die nicht zu einem großen Konzern zählen. Ein exquisites Angebot an sportlichen bis eleganten Uhren zeichnet das nach wie vor in Privatbesitz befindliche Unternehmen aus. Unternehmensgründer Raymond Weil (1926-2014) liebt die klassische Kammermusik, seine Tochtergesellschaft Diana ist von Berufs wegen Pianist.

Die bekannteste und beliebteste Modellreihe ist der Tangomodellbau mit rund zwei Zehnergruppen. Das Unternehmen ist im internationalen Wettbewerb mit anderen schweizerischen Produzenten wie Blancpain oder Breguet relativ klein. Er absolvierte die Handelshochschule und begann seine Karriere bei einem Prüf- und Zertifizierungsunternehmen, das ihn um die ganze Welt führte.

Doch schon als Jugendlicher konnte er an keinem Uhrenladen vorbeilaufen, ohne die Produkte im Fenster zu bewundern. Im Jahr 1949 bot ihm ein befreundeter Schüler die Möglichkeit, sich der kleinen Uhrenmanufaktur Kamy anzuschließen. 1976, im Jahr 50, beginnt Raymond Weil mit der Herstellung eigener Luxus-Uhren. Die schweizerische Uhrenbranche hat in dieser Zeit angesichts der überwältigenden Konkurrenz aus Asien zwei Drittel ihrer Belegschaft verloren.

Mit zwei Mitarbeitenden und einer kleinen Sammlung in Genf begann Raymond Weil diese äusserst ungünstige Zeit. An der Basler Uhrmachermesse 1976 stellte er seine ersten Designs vor, zuerst aus dem Gepäck, dann ein Jahr später zum ersten Mal mit einem eigenen Ständer. Weil Uhren ein ansprechendes Aussehen hatten und gut ankamen.

Neben dem Hauptsitz in Lancy (Kanton Genf) gibt es nun auch Vertriebsniederlassungen in den USA, Indien und England. Deshalb vertraut die Tango-Serie auf die schweizerischen Quarzuhrwerke von ETA, dem weltgrößten Hersteller von Uhrwerken. Seit 1995 macht Raymond Weil Tangos für Männer und Frauen; dank ihrer großen Vielfalt an unterschiedlichen Dessins ist sie nach wie vor die begehrteste Sammlung.

Raymond Weil rüstet die sportlich-instrumentale Männeruhr Nabucco im Unterschied zum Tangotanz aus. Raymond Weil hat die komplexen Arbeiten der ETA-Tochter TEC Ébauches. Raymond Weil bietet über 130 individuelle Modelle allein für Herren- und rund 100 für Frauenuhren an, wobei der in Genf ansässige Produzent neben rostfreiem Stahl und Rotgold auch Hightech-Materialien wie Kohlefaser und Titangehäuse einbezieht.

Das Design der Nabucco Serie besticht durch bis zu drei Zusatzzifferblätter mit den entsprechenden Druckknöpfen für die Funktion. Es drückt eine weitere Passion des Unternehmensgründers aus, denn Raymond Weil war ein enthusiastischer Amateurpilot. Auch bei dieser Baureihe gibt es eine Mondphasen-Komplikation. Wählt man statt dessen ein Quarz-Uhrwerk, kann man den Tangos und seit 2014 die ausgesprochen einfache Tokkata betrachten.

Mit seiner Kollektion hat Raymond Weil eine große Auswahl an Luxus-Uhren im Angebot. Für viele Uhrenliebhaber ist vor allem die Unabhaengigkeit von Grossunternehmen ein weiteres Plus an Raymond Weil neben dem Erscheinungsbild und der schweizerischen Qualitaet. Unter diesem Leitsatz und dem Leitspruch "Indepence is a state of mind" verkauft der Uhrenhersteller jedes Jahr eine 6-stellige Anzahl von Uhren.