1940 folgt die Große Pilotenuhr 52 T.S.C. (Referenznummer 431) mit einem massiven 55 mm Gehäuse. Keine ungewöhnliche Grösse, sondern ein anderes Erscheinungsbild prägt bis heute das Erscheinungsbild der klassischen Pilotenuhren. Schwarzer und heller Kontrast, Zeiger, Strichindizes und Arabischziffern sowie ein Triangel bei 12 Uhr sind typisch für diesen Uhrentyp.
Das ist aber sehr hilfreich, denn die ehemaligen 55 mm-Gehäuse waren für den Transport des Fluganzuges vorgesehen und daher nicht für den zivilen Einsatz geeignet. Der Ursprung der IWC-Fliegeruhr par excellence, der Marke XVIII, liegt im Jahr 1948, als IWC die Marke 11 auf den Markt gebracht hat, eine einfache Pilotenuhr, die 30 Jahre lang Teil der Ausstattung der Royal Air Force war.
Die R.A.F. gab auch den Namen "Mark", der auch heute noch verwendet wird. Im Jahr 1981 hat die R.A.F. die Marke 11 schrittweise abgeschafft. 1994 stellte IWC das Nachfolgemodell vor und änderte mit der Marke XII die römische Rechtschreibung. Seit 2016 ist die Marke XVIII auf dem Markt, sie hat einen Durchschnitt von 40 Millimetern und eine Bauhöhe von 11 Millimetern.
Visuell ist es nicht weit von der Marke 11 weg. Die IWC fertigt auch die Fliegeruhr Automatic 36. Die Konstruktion basiert auf der Marke Mark XVIII, hat aber einen geringeren Gehäusequerschnitt von 36 mmm. Mit seiner Stoppuhrfunktion und drei Hilfszifferblättern ist der Uhren-Chronograph nicht ganz so reduziert wie der Chronograph der Marke MarxXVIII, er hat ein 43-mm-Gehäuse und ist mit diesem Diameter auch etwas groß.
In einer Sonderreihe wird dem Flieger und Verfasser Antoine de Saint Exupéry, dem Verfasser des Kleinen Prinzen, gedacht. Bei den Armbanduhren dieser Reihe gibt es ein hellblaues oder hellbraunes Ziffernblatt. Das Außendesign der Antoine de Saint Exupéry Reihe gibt ihr einen speziellen Rückstrahl. IWC hat die Armbanduhren auf der Rückwand mit entsprechenden Motivmotiven wie einer P-38 oder einem Porträt des Schreibers eingraviert.
Bei den meisten Spitfire Fliegeruhren ist ein schiefergraues Ziffernblatt als externes Erkennungsmerkmal dabei. Die Top Gun ist auch der Name eines gelungenen Jagdfliegerfilms mit Tom Cruise von 1986 Die Armbanduhren der Top Gun-Serie haben ein schwarzer Keramik-Gehäuse und sind somit anders als die anderen IWC-Fliegeruhren. So zum Beispiel die große Pilot´s Watch Top Gun, eine Variante des berühmten großen Piloten.
Sind Sie auf der Suche nach einer echten Pilotenuhr? Seit den 1930er Jahren stellt IWC Armbanduhren für die Luftfahrt her, sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke. Mit der Luftfahrt sind nur wenige schweizerische Uhrenmanufakturen in einer ähnlichen Art und Weise verbunden wie IWC. Wer dem Markttrend zu großen Armbanduhren folgt, für den ist die große Pilotenuhr dank ihres Durchmessers von 46 mm eine gute Alternative.
Manche Pilotenuhrenmodelle weisen spezielle Nachteile auf. Der Perpetual Calendar der Serie Antoine de Saint Exupéry von Fliegeruhr hat einen Perpetual Calendar mit Angabe von Tag, Woche, Monat, 4-stelliger Jahreszahl und immerwährendem Mond. Wesentlich einfacher ist die Markierung XVIII mit einer Datumanzeige als einziges Extras. Das ist diejenige, die dem legendärem Markus 11 der R.A.F. am ähnlichsten ist.
In ungetragenem Originalzustand bekommen sie die einfache Marke XVIII für ca. 3.500 EUR. Eigentlich hatte die Marke 11 eine Baugröße von 36 Millimetern. Eine Fliegeruhr mit einem solchen Innendurchmesser ist heute rar geworden. IWC kommt dem Bedürfnis nach dieser Universalgröße mit der Pilot´s Watch Automatic 36 - unbenutzt für 3.000-4.000 EUR nach.
IWC war bereits vor der ersten Pilotenuhr 1936 ein etabliertes Unternehmen. Der Amerikaner Florentiner Ariosto Jones (1841-1916) gründete 1868 die International Watch Company in Schönstatt. In der Schweiz wollte Jones billig fertigen, um sie in den USA mit Profit zu vermarkten.