Handaufzug

manueller Aufzug

"Das ewige Für und Wider." Heute sind die meisten Mechanikuhren mit einem Automatikaufzug ausgerüstet. Aber auch die mit Handaufzug sind noch auf dem Vormarsch. Wenn Sie sich für eine Uhr interessieren, die so originell wie möglich und auf das Notwendigste reduziert ist, werden Sie sich auch heute noch gerne für ein Handaufzugsmodell entscheiden. Denn das Aufziehen mechanischer Uhrwerke von Handaufzug hat eine jahrhundertealte Geschichte, während automatische Uhrwerke eine viel neuere Entwicklung sind und sich erst seit der Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert in großem Umfang auf dem Uhrenmarkt etablieren.

Eine Handaufzugsuhr hat den Vorteil, dass sie manchmal von ihrem Besitzer regelmässig aufzugreifen ist. Wer den Handaufzug bevorzugt, sieht ihn jedoch oft als ein alltägliches Erlebnis, das er lieb gewonnen hat und nicht verpassen möchte. Heute werden Armbanduhren und Armbanduhren in der Regel durch Drehung der Krone aufgedreht, die 1845 von der Patek Philippe Uhrenmanufaktur entworfen wurde.

Bisher waren in der Praxis meist besondere Wickeltasten notwendig. Übrigens, es wird empfohlen, ein Handaufzugsmodell jeden Tag etwa zur gleichen Zeit aufzuspulen. Automatik-Uhren benötigen keinen täglichen Aufzug, sofern sie tagtäglich benutzt werden. Gegenüber dem Handaufzug ist der Automatikaufzug mehr oder weniger stufenlos.

Ein Rutschhemmer schützt die Aufzugsfeder vor Überdrehen, wenn die Uhr nach dem Vollaufzug weiterläuft. Diese Art des Aufzugs ist für viele Liebhaber von automatischen Uhrwerken nicht nur eine sinnvolle Innovation, sondern auch ein weiterer Entwicklungsschritt in Richtung einer immer anspruchsvolleren Technologie für mechanische Zeitmesser. Übrigens hatten die frühen Automatenuhren noch so genannte Pendelschwungräder anstelle des heute gebräuchlichen Läufers, die im Volksmund auch als Hammerautomaten bekannt waren.

Weil sich Automatik-Uhren im täglichen Leben fast ununterbrochen bewegen und daher relativ ununterbrochen aufziehen, war die Entwicklung der automatischen Aufzugswerke auch mit spürbaren Fortschritten bei der Genauigkeit assoziiert. Bei Automatik-Uhren beträgt die Energiereserve in der Regel etwa 35 bis 60 Std. Prinzipiell sollten die mechanischen Uhren so lange wie möglich in Funktion sein.

Aus diesem Grund werden automatische Uhren, die lange Zeit nicht benutzt werden, oft auf besonderen Uhrenbeweger gespeichert, die mit Hilfe eines kleinen elektrischen Motors die Uhrwerke einer am Armband tragenden Uhr nachbilden und so für eine ununterbrochene Federspannung garantieren. Die Eliminierung des Handaufzugs und die erhöhte Genauigkeit sind zwei wesentliche Vorteile für eine Automatikuhr, aber es gibt auch sinnvolle Ursachen für eine Handaufzugsuhr.

Weil kein Läufer in ihrem Inneren aufgenommen werden muss, können sie viel schlanker gebaut werden als Armbanduhren mit Aufzugsautomatik. Daher sind die eleganten mechanischen Armbanduhren für festliche Anlässe oder für die Abendmode oft noch mit einem Handaufzug ausgerüst. Auch wenn es eher ästhetisch als praktisch ist, sollte es für alle, die sich mehr für die mechanischen Armbanduhren begeistern, eine nicht zu vernachlässigende Bedeutung haben.

Bei Handaufzugsmodellen ist eine wesentlich bessere Sicht auf das Arbeitswerk möglich, sofern die Uhr mit einem Glasboden ausgestattet ist. Dagegen wird bei Ausführungen mit Automatikwerken das Werk größtenteils durch den Läufer abgedeckt. In der Praxis kann ein bestimmter Vorteil von Handaufzug-Uhren darin liegen, dass der Tagesaufzug die Krone mehr belastet, so dass die Wasserdichtheit nach längerer Benutzung der Uhr abnimmt.

Dagegen zeigen die Läufer hochwertiger Automatikuhren auch nach Jahren kaum Abrieb. Unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte wäre es für Sammler von mechanischen Armbanduhren schwierig, eine klare Entscheidung für oder gegen eine gewisse Aufzugstechnologie zu treffen. Kein Wunder also, dass in vielen Uhrenkollektionen Automatikmodelle, die von Menschenhand aufgezogen werden können, harmonisch ineinandergreifen.